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Proseminar
WiSe 23/24: Internationale Sicherheit – theoretische und empirische Perspektiven
Gabriele Schlag
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‚Sicherheit‘ ist in aller Munde: soziale Sicherheit, menschliche Sicherheit, Netzsicherheit oder Klimasicherheit. Sicherheitsforschung in den Internationalen Beziehungen (IB) hat sich traditionell mit dem Sicherheitsbedürfnis von Staaten in einem als anarchisch gesehenen System beschäftigt. Auch in Krisenzeiten umfassen Sicherheitsfragen aber mehr als die Anforderung, militärische Verteidigung zu gewährleisten und im Bündnis solidarisch zu handeln. Was bedeutet eigentlich ‚Sicherheit‘? Wie können Individuen besser geschützt werden? Welche Sicherheitsaufgaben sollen staatliche Institutionen oder internationale Organisationen übernehmen? Welche Auswirkungen haben technologische Innovationen wie etwa Drohnen und KI auf internationale Sicherheitspolitik?
In diesem Seminar werden verschiedene Theorien und Ansätze der traditionellen und kritischen Sicherheitsforschung diskutiert, u.a. realistische, institutionalistische, konstruktivistische, feministische, post-strukturalistische und praxis-theoretische Perspektiven. Empirisch setzen sich Studierende sowohl mit einem engen als auch einem erweiterten Sicherheitskonzept auseinander. close
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