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WiSe 23/24: Literaturstadt Berlin: Literaturkuration als ästhetische Praxis

Lara Sielmann

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Berlin ist Anziehungspunkt für und Produktionsstätte von Literat:innen wie Literaturakteur:innen weltweit: Mit ihren Projekten und Texten erweitern sie kontinuierlich den literarischen Kanon der Stadt, öffnen ganz unterschiedliche Lebensrealitäten und prägen das Kulturleben. Vor allem im Bereich der Literaturkuration hat sich in den letzten Jahren viel getan – von etablierten Reihen zu jungen, neuen frischen Formaten, die im ganzen Stadtraum verteilt stattfinden bringen Literaturkurator:innen Texte und Autor:innen auf die Bühne fernab der Wasserglas-Lesung. Ausgehend davon setzt sich das Seminar „Literaturstadt Berlin: Literaturkuration als ästhetische Praxis“ mit literaturkuratorischen Konzepten in Berlin auseinander – lernt Akteur:innen, Lesereihen sowie Literatuinstitutionen und -netzwerke kennen und stellt auch konkrete Fragen nach Arbeitsbedingungen, (Selbst)Organisation und Finanzierbarkeit. Im Rahmen des Seminars konzipieren und setzen die Studierenden eine eigene Lesung/ ein eigenes Lesungsformat um. Lara Sielmann ist Kulturjournalistin, Literaturkritikerin und -kuratorin. Sie studierte Literarisches Schreiben in Hildesheim und Kulturjournalismus an der UdK Berlin. Als Redakteurin und Autorin arbeitet sie für den Deutschlandfunk Kultur, schreibt u. a. für den Tagesspiegel und das Missy Magazine und steht regelmäßig als Moderatorin von Lesungen und Podiumsdiskussionen auf der Bühne. Sie konzipiert Lesungen, Lesereihen, Festivals und Podcasts, war für das Label für Literaturvermittlung „Kabeljau & Dorsch“ tätig und Vorsitzende des Vereins „Unabhängige Lesereihen“. Am Stadtteil Museum Charlottenburg-Wilmersdorf kuratiert sie die Lesereihe "Berliner Gegenwartsliteraturen" zusammen mit wechselnder Ko-Kuration (2023 die Autor:innen Tillmann Severin und Yael Inokai). Sie lebt in Berlin. close

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