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WiSe 23/24: Digital structures and their effects on media use and effects

Merja Mahrt

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Die Verbreitung des Internets und seine zunehmende Durchdringung der Gesellschaft verändert zahlreiche Aspekte von Mediennutzung, z. B. durch neue Arten von Inhalten, durch „ungebündelte“ Nutzung einzelner Beiträge anstelle von linearer oder ausgabenbezogener Nutzung oder durch digitale Geräte mit neuen Funktionen. Dieser Wandel kann sich auf unterschiedliche Medienwirkungen auswirken, sie im Vergleich zu traditioneller Mediennutzung verstärken oder abschwächen oder vielleicht auch neue Arten von Wirkungsmodellen oder -theorien nötig machen, z. B. auf Grund von Interaktivität oder Verzahnung von interpersoneller Kommunikation und Medienrezeption bzw. Medienrezeption und -produktion. Ausgehend von digitalen Strukturen, die Mediennutzung und -wirkung einerseits bedingen, andererseits aber auch durch diese geprägt werden, sollen im Seminar Veränderungen von Nutzungs- und Wirkungsprozessen diskutiert werden. Dazu sollen die Teilnehmer*innen Fallstudien erarbeiten, die von Woche zu Woche diskutiert werden. Der Kurs folgt einem offenen Konzept, bei dem zunächst gemeinsam bestimmt wird, welche Fallstudien im Laufe des Semesters bearbeitet werden sollen. Diese dürfen sich gern mit aktuellen Phänomenen beschäftigen, sollen aber im Kurs gestützt auf wissenschaftliche Publikationen vorgestellt und diskutiert werden. Themen im WS 2022/23 in einem ähnlichen Kurs zu digitaler politischer Kommunikation waren z. B. „tech bro culture“, Social Scoring-Systeme in China sowie Chancen und Probleme von Entscheidungen durch Künstliche Intelligenz. Durch die thematische Offenheit wird es voraussichtlich einen eher losen Zusammenhang zwischen den Themen geben, die verschiedene digitale Strukturen und ihre Auswirkungen auf Mediennutzung und -wirkung adressieren. close

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Lecturers:
PD Dr. Merja Mahrt