WiSe 23/24: Smartphone-Filme: Ästhetiken, Praktiken, Operationen
Angela Jouini
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Das Seminar befasst sich mit verschiedenen Filmen und filmischen Formen, die auf/für/mit/über (Atkinson) Smartphones produziert wurden. Damit gemeint sind u.a. Spiel- und Dokumentarfilme, die Smartphones als Kameras nutzen, jedoch ansonsten der eher klassischen Produktion und Distribution folgen, also beispielsweis auf Filmfestivals laufen und in Kinos, auf DVD oder Streamingportalen zu sehen sind; aber auch experimentelle Filme, die im Kunstbereich bzw. Expanded Cinema zu verorten sind, oder – nicht zuletzt – filmische Formen, die auf die Zirkulation und Rezeption auf Smartphones ausgelegt sind, wie z.B. Instagram-Serien, oder auch TikTok-Videos. Für all diese Filme stellt sich die Frage nach dem Spannungsfeld zwischen den Medien Film und Smartphone, die das Seminar strukturieren soll. Die gegenseitige Beeinflussung zeigt sich beispielsweise in filmischen Ästhetiken, die in Smartphone-Videos überführt werden, oder auch wenn Filme typische Smartphone-Ästhetiken wie Selfies oder vertikale Aufnahmen auf die Kinoleinwand bringen. Das Seminar interessiert sich für filmische Ästhetiken digitaler Bildkulturen des Smartphones und deren Wechselwirkungen mit (Produktions-/Nutzungs-)Praktiken und Operationen (wie Formatierungen, Algorithmen, Filtern). Davon ausgehend lässt sich u.a. über Fragen des Medienwechsels nachdenken, rücken Dateiformate, aber auch die zunehmende Verbreitung vertikaler Ausrichtungen ins Blickfeld oder erhält die Körperlichkeit und Handhabbarkeit der Smartphones und auch ihrer Bilder eine besondere Bedeutung.
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