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WiSe 23/24: Digitale Methoden in der Literaturwissenschaft

Julia Beine

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Wichtiger Hinweis: Dieser Kurs startet am 14.11.23.; Die Veranstaltung findet von 8.30 - 11.30 Uhr statt.

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Die Digital Humanities können spannende neue Perspektiven auf literarische Texte eröffnen. Dieses Seminar bietet eine interdisziplinäre Einführung in digitale Textsammlungen, Tools und Methoden in der Literaturwissenschaft. Hierzu zählen Methoden wie die quantitative Textanalyse, die Stilometrie oder die digitale Netzwerkanalyse. Die neu erworbenen Kompetenzen werden direkt angewandt. Sie erhalten die Möglichkeit, selbst einen dramatischen Text gemäß dem TEI-Standard aufzubereiten und auszuzeichnen. Hierfür bieten sich die Theaterstücke von Macropedius an, einem europaweit gelesenen und gespielten Dramatiker der Frühen Neuzeit. In Rücksprache mit der Kursleitung ist auch die Wahl eines anderen Dramas möglich. Der TEI-Standard ist interdisziplinär, lässt sich also auf viele Arten von Texten und Sprachen übertragen. Im Anschluss an die Textaufbereitung wird der Text in die interdisziplinäre DraCor-Infrastruktur eingebunden (https://dracor.org/). Sie können Ihre Arbeit somit zitierfähig veröffentlichen und einen eigenen Beitrag zu einer wichtigen Plattform der Digital Humanities leisten. Außerdem werden Sie neue Datensätze aus dem ausgezeichneten Text generieren und in Beziehung zu anderen Texten in der DraCor-Infrastruktur setzen. Sie können so erste Erfahrungen mit sogenannten »Programmable Corpora« sammeln. In diesem Kurs erwerben Sie wichtige Kenntnisse im Bereich der Digital Humanities, die Ihnen neue Perspektiven für die Arbeiten im weiteren Studienverlauf und in benachbarten Disziplinen eröffnen. Vorkenntnisse der digitalen Methoden sind nicht erforderlich. close