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Seminar
WiSe 23/24: Leibniz: Monadologie und Universalwissenschaft
Marianne Eusterschulte
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In diesem Seminar werden wir eine genauer Lektüre der Schrift Monadologie von Gottfried Wilhelm Leibniz vornehmen und von hier sowohl Linien zu anderen systematischen Hauptwerken des barocken Philosophen ausziehen als auch zu zeitgenössischen Denker:innen des 17. Jahrhunderts. Welche philosophischen Konsequenzen hat es, wenn Leibniz mit dem Konzept der Monade substantielle Einheiten denkt, die je für sich als ‚lebendige Atome‘ von ihrem jeweiligen Standpunkt aus ‚Spiegel des gesamten Universums‘ sind bzw. dieses darstellen? Wir werden die Prinzipien der Bewusstseinsphilosophie (Monadologie) wie den Anspruch barocker Universalwissenschaft diskutieren sowie Leibniz‘ Konzept universaler Lebendigkeit, das Verständnis natürlicher Bildekräfte der Natur im Kontext zeitgenössischer Naturtheorien, die Grundlagen einer universalen Harmonie bis hin zur Frage, inwiefern die bestehende Welt als „beste aller möglichen Welten“ gerechtfertigt werden kann. close
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