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Proseminar
WiSe 23/24: Darstellungen der postmodernen Metropole in der italienischen Narrativik
Siria De Francesco
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Die Stadt ist einer der literarischen Räume der Gegenwartsliteratur. In der postindustriellen Epoche Italiens dehnen sich die Städte aus, absorbieren Dörfer, Landschaften und Peripherien und leben als autonome, vitale Einheiten mit spezifischen Widersprüchen weiter: Sie werden zu Metropolen. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Lektüren steht anhand ausgewählter Primärtexte die Untersuchung der literarischen Darstellungsweisen dieser neuen Art von Stadt, der postmodernen Metropole in der italienischen Narrativik im Zeitraum von den 1970er Jahren bis heute. Auf einer Reise von Calvinos Città invisibili über Savianos und Ferrantes rücksichtsloses Neapel bis hin zu Falcos Mailänder Hinterland wird das Seminar ein Bild der sich wandelnden Erzählung des urbanen Raums zwischen Postmoderne und neuer Zeitgenossenschaft vermitteln. Eine Anthologie der zu lesenden Texte wird zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt. Im Rahmen des Seminars werden weiterhin grundlegende Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt. close
Suggested reading
DONNARUMMA, R., Nuovi realismi e persistenze postmoderne: narratori italiani di oggi in Allegoria, XX, 57 (2008), 26- 55; GANERI, M., Reazioni allergiche al concetto di realtà. Il dibattito intorno al numero 57 di «Allegoria», in Finzione cronaca realtà. Scambi, intrecci e prospettive nella narrativa italiana contemporanea, Massa, Transeuropa, 2011, pp. 51-68; JAMESON, F., Postmodernism, or, the cultural logic of late Capitalism, Durham-London, Duke University Press, 1991; SORRENTINO, F., (a cura di), Il senso dello spazio. Lo spatial turn nei metodi e nelle teorie letterarie, Roma, Armando, 2010. close
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