SoSe 24: (S B) Multiperspektivisches Fallverstehen und Hilfeplanungsprozesse
Julian Zwingmann
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HINWEIS: DIESES SEMINAR IST MIT ZUSÄTZLICHEN KOSTEN VERBUNDEN
Multiperspektivisches Fallverstehen und Hilfeplanungsprozesse
„Der neunjährige Simon machte Probleme in der Schule. Das Jugendamt setzte eine Familienhilfe ein.“ Eine kurze, ‚normale‘ Fallbeschreibung in der Jugendhilfe. Unklar bleibt jedoch, was zwischen Bekanntwerden des Anlasses und Einsetzen der Hilfe zur Erziehung passierte. Wer hatte hier eigentlich ein Problem und wer wandte sich an das Jugendamt? Wie wurde die Situation analysiert und anhand welcher Kriterien wurde die Entscheidung getroffen? Welche Rolle spielten darin die Eltern, die Kinder oder Jugendlichen und die Fachkräfte?
Im Seminar werden aufbauend auf der Vorlesung „Einführung in die Pädagogische Diagnostik“ die Grundlagen multiperspektivischen Fallverstehens bzw. sozialpädagogischer Diagnostik sowie deren Bedeutung für Hilfeplanungsprozesse in pädagogischen Arbeitsfeldern vertieft und erprobt. Unterstützt werde ich in der Planung und Durchführung durch Maria Lenz, der studentischen Hilfskraft des Arbeitsbereichs Sozialpädagogik.
Kern des Seminars ist ein Planspiel, das vom 10. bis 12. Mai im Seminarhaus „Drei Eichen“ in Buckow (Märkische Schweiz) stattfindet. Der Selbstkostenbeitrag an den hierfür anfallenden Verpflegungs- und Übernachtungskosten beträgt 55€ pro Teilnehmer:in. Die Zahlungsmodalitäten werden voraussichtlich in der Sitzung am 15. April 2024 bekannt gegeben.
Das Seminar wird bereits durch eine großzügige Spende einer privaten Stiftung gefördert. Um die finanzielle Belastung für einzelne Studierende noch weiter zu reduzieren, suchen wir nach zusätzlichen Förderungsmöglichkeiten. Sollten Sie hiervon Gebrauch machen wollen, schreiben Sie mir bitte eine Mail.
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Mon, 2024-04-15 14:00 - 16:00