23124a
Lecture
V Neurobiologie (VM)
Joachim Fuchs
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Zusätzliche Modulinfos: Modulbeschreibung Neurobiologie und Verhalten
UN Sustainable Development Goals (SDGs): 3, 4, 5, 15
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Alle insgesamt 12 Vorlesungen finden in den ersten drei Wochen jeweils vormittags statt. In der vierten Woche finden keine Vorlesungen mehr statt. Es wird der Stoff aus dem Basismodul Neurobiologie & Verhalten vergangener Jahre vorausgesetzt. close
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Inhaltliches Konzept:
Vorlesung:
Neurobiologie: In der Vorlesung werden ausführlich neue Forschungsergebnisse, Fragestellungen und Konzepte der Neurobiologie vorgestellt und vermittelt. Dabei stehen die grundlegenden Mechanismen der Funktion von Nervensystemen hinsichtlich Sensorik, Motorik und den Interaktionen mit neuronalen Prozessen im Fokus. Starker Bezug wird auf Struktur/Funktionsbeziehungen genommen sowie auf Aspekte der Evolution.
Qualifikationsziele:
Vorlesung: Vertiefte Kenntnisse über Konzepte und Themen neurobiologischer Forschung und deren Einbindung in das Gesamtgebiet der Neurowissenschaft. Vertieftes Verständnis für die unterschiedlichen Zugangsebenen neurobiologischer Analysen, d.h. von den Genen und Molekülen über neuronale Netzwerke zum Gesamtsystem und schließlich zum Verhalten. Vertieftes Verständnis und kritische Evaluation von verhaltensbiologischen Konzepten mit Berücksichtigung von evolutionsbiologischen, physiologischen und genetischen Befunden.
Inhalt:
Neurobiologie:
(1) Wiederholung: Aufbau des Nervensystems, zentrales, peripheres, autonomes; Aufbau des Gehirs und Rückenmark; Aufbau der Nervenzelle (Neuron), Aufgaben der Glia, Blut-Hirnschranke; Grundlagen der neuronalen Erregung: Ruhepotential/Ionenkanäle). "Grundlagen der Erregung" (Aktionspotenzial, spannungsabhängige Ionenkanäle, Ströme, passive Erregungsleitung, saltatorische Erregungsleitung, Myelinisierung). "Bau und Funktion der Synapse" (Elektrische Synapse, chemische Synapsen), Vesikelzyklus, Transmitter, Präsynapse und Postsynapse, ionotrope- und metabotrope Rezeptoren; Plastizität der Synapse: Langzeitpotenzierung (LTP) und - depression (LTD). Neuromodulation, Lernen.)
(2) Sensorik: 'Allgemeine Sinnesphysiologie und Psychophysik' (Primäre und sekundäre Sinneszellen, Reiztransduktion, Reiztransformation, Kennlinie; Weber-Fechner, Steven'sche Potenzfunktion, objektive und subjektive Sinnesphysiologie); 'Sinne: Mechanorezeption' (Reiztransduktion, Mechanorezeptoren; Mechanorezeptoren der Wirbeltiere: Haut: Pacinikörperchen und andere Mechanorezeptoren, Gleichgewichtsorgane, Ohr: Definition, Aufbau des Ohres, Innenohr, Basilarmembran, Wanderwelle, Tonotopie, innere- und äußere Haarzellen, Reiztransduktion, Hörbahn, Verarbeitung des Schalls, Richtungsortung, Koinzidenzdetektion, Echoortung); visuelles System'; Aufbau des Linsenauges, Aufbau der Retina, Photorezeptoren, Photopigmente, Reiztransduktionsmechanismus, rezeptive Felder, Farbensehen, trichromatische Farbtheorie, Gegenfarbenneurone, Sehbahn, Verarbeitung visueller Information; Chemorezeption' (Geruchsinn, Riechsinneszellen in der Nasenschleimhaut; Glomeruli bei Insekten und Säugern, zentrale Verarbeitung, Geschmacksinn: Rezeptoren und Reiztransduktionsmechanismen, Lokalisation der Rezeptoren, Geschmacksqualitäten, Verarbeitung). Motorik: 'Reflexe und Rhythmogenese' (Definition von Reflex, mono- und polysynaptische, motorische Programme, Zentraler Mustergenerator oder Central Pattern Generator, fiktives Verhalten, Aufbau des motorischen Cortex, ab- und aufsteigende Bahnen.
(3) 'Methoden der Aufzeichnung von Gehirnaktivität': EEG, Elektrophysiologie, Imaging-Methoden, funktionelle Magnetresonanztomografie, 'brain-machine-interface', genetisch kodierte Indikatoren neuronaler Aktivität, Modellysteme, Optogenetik.
(4)
(5)
(6) 'Höhere integrative Leistungen des Gehirns' (assoziatives und operantes Lernen, Kurz- und Langzeit Gedächtnis, Hippocampus, Leistungen und Differenzierungen der Gehirnhemishären: Sprache: Broca- und Wernicke Areal; Split-Brain. Emotionen und Furcht: Amygdala; Pathologien)
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Vorlesung:
Neurobiologie: In der Vorlesung werden ausführlich neue Forschungsergebnisse, Fragestellungen und Konzepte der Neurobiologie vorgestellt und vermittelt. Dabei stehen die grundlegenden Mechanismen der Funktion von Nervensystemen hinsichtlich Sensorik, Motorik und den Interaktionen mit neuronalen Prozessen im Fokus. Starker Bezug wird auf Struktur/Funktionsbeziehungen genommen sowie auf Aspekte der Evolution.
Qualifikationsziele:
Vorlesung: Vertiefte Kenntnisse über Konzepte und Themen neurobiologischer Forschung und deren Einbindung in das Gesamtgebiet der Neurowissenschaft. Vertieftes Verständnis für die unterschiedlichen Zugangsebenen neurobiologischer Analysen, d.h. von den Genen und Molekülen über neuronale Netzwerke zum Gesamtsystem und schließlich zum Verhalten. Vertieftes Verständnis und kritische Evaluation von verhaltensbiologischen Konzepten mit Berücksichtigung von evolutionsbiologischen, physiologischen und genetischen Befunden.
Inhalt:
Neurobiologie:
(1) Wiederholung: Aufbau des Nervensystems, zentrales, peripheres, autonomes; Aufbau des Gehirs und Rückenmark; Aufbau der Nervenzelle (Neuron), Aufgaben der Glia, Blut-Hirnschranke; Grundlagen der neuronalen Erregung: Ruhepotential/Ionenkanäle). "Grundlagen der Erregung" (Aktionspotenzial, spannungsabhängige Ionenkanäle, Ströme, passive Erregungsleitung, saltatorische Erregungsleitung, Myelinisierung). "Bau und Funktion der Synapse" (Elektrische Synapse, chemische Synapsen), Vesikelzyklus, Transmitter, Präsynapse und Postsynapse, ionotrope- und metabotrope Rezeptoren; Plastizität der Synapse: Langzeitpotenzierung (LTP) und - depression (LTD). Neuromodulation, Lernen.)
(2) Sensorik: 'Allgemeine Sinnesphysiologie und Psychophysik' (Primäre und sekundäre Sinneszellen, Reiztransduktion, Reiztransformation, Kennlinie; Weber-Fechner, Steven'sche Potenzfunktion, objektive und subjektive Sinnesphysiologie); 'Sinne: Mechanorezeption' (Reiztransduktion, Mechanorezeptoren; Mechanorezeptoren der Wirbeltiere: Haut: Pacinikörperchen und andere Mechanorezeptoren, Gleichgewichtsorgane, Ohr: Definition, Aufbau des Ohres, Innenohr, Basilarmembran, Wanderwelle, Tonotopie, innere- und äußere Haarzellen, Reiztransduktion, Hörbahn, Verarbeitung des Schalls, Richtungsortung, Koinzidenzdetektion, Echoortung); visuelles System'; Aufbau des Linsenauges, Aufbau der Retina, Photorezeptoren, Photopigmente, Reiztransduktionsmechanismus, rezeptive Felder, Farbensehen, trichromatische Farbtheorie, Gegenfarbenneurone, Sehbahn, Verarbeitung visueller Information; Chemorezeption' (Geruchsinn, Riechsinneszellen in der Nasenschleimhaut; Glomeruli bei Insekten und Säugern, zentrale Verarbeitung, Geschmacksinn: Rezeptoren und Reiztransduktionsmechanismen, Lokalisation der Rezeptoren, Geschmacksqualitäten, Verarbeitung). Motorik: 'Reflexe und Rhythmogenese' (Definition von Reflex, mono- und polysynaptische, motorische Programme, Zentraler Mustergenerator oder Central Pattern Generator, fiktives Verhalten, Aufbau des motorischen Cortex, ab- und aufsteigende Bahnen.
(3) 'Methoden der Aufzeichnung von Gehirnaktivität': EEG, Elektrophysiologie, Imaging-Methoden, funktionelle Magnetresonanztomografie, 'brain-machine-interface', genetisch kodierte Indikatoren neuronaler Aktivität, Modellysteme, Optogenetik.
(4)
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(6) 'Höhere integrative Leistungen des Gehirns' (assoziatives und operantes Lernen, Kurz- und Langzeit Gedächtnis, Hippocampus, Leistungen und Differenzierungen der Gehirnhemishären: Sprache: Broca- und Wernicke Areal; Split-Brain. Emotionen und Furcht: Amygdala; Pathologien)
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