17024
Advanced seminar
SoSe 24: Eugénie Grandet, intertextuell & intermedial
Ulrike Schneider
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Eugénie Grandet (1833) zählt zu den bekanntesten Romanen von Balzac. Während die Figur des père Grandet die (Tod)Sünde der avaritia, des Geizes verkörpert und darin eine Vielzahl historischer Prätexte aufruft, wurde die titelgebende Figur der Tochter, Eugénie, ihrerseits zu einer Referenz, an die Texte wie bildkünstlerische Darstellungen anschließen. Im Seminar dienen uns vor allem Nathalie Sarrautes Roman Portrait d’un inconnu (1948) und Louise Bourgois‘ Werk Moi, Eugénie Grandet (2009) als Grundlage, um intertextuelle und intermediale Bezüge und ihre Effekte zu analysieren. Weitere Themen- und Fragestellungen betreffen beschreibende Verfahren und Figurenkonzeptionen im historischen Wandel, aber auch die Rolle von (spezifischen) Objekten, den Konnex von Text/Werk und Textilien/Gewebe, die Kategorie des Raumes sowie die (weibliche) Figur der recluse u.a.m. close
Suggested reading
Textgrundlage (zur Anschaffung): Balzac, Eugénie Grandet (Flammarion); Nathalie Sarraute, Portrait d’un inconnu (Folio). Weitere Materialien, auch zu Louise Bourgois, werden zur Verfügung gestellt.
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