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Advanced seminar
100 Years of Surrealism: The History and Timeliness of Surrealism from a Latin American Perspective
Susanne Klengel
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Gute spanische und englische Lesekenntnisse
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Im Oktober 1924 erschien in Paris das Surrealistische Manifest von André Breton. Es begründete die poetische Bewegung des Surrealismus, an welchem sich von Beginn an auch Künstler*innen und Dichter*innen aus den iberoromanischen Kulturen beteiligten. Das bis heute anhaltende Interesse und die Aktualität des Surrealismus zeigt sich (jenseits der Musealisierung) unter anderem in seiner literarischen Rezeption (z.B. bei Roberto Bolaño) oder in den zahlreichen Ausstellungen der letzten 2 Jahre weltweit, in denen die weniger bekannten Seiten des internationalen Surrealismus beleuchtet wurden, etwa seine weiblichen Protagonistinnen oder Vorläufer*innen des heutigen Afrosurrealismus oder auch avant la lettre queere Inszenierungen. Ziel des Seminars ist es, einen Überblick über die verschiedenen lateinamerikanischen Zentren des Surrealismus (etwa in Argentinien, Chile, Mexiko) sowie deren Akteur*innen, Werke und spezifischen Thematiken zu gewinnen und dabei auch eine Brücke in die Gegenwart zu schlagen. Hierfür sollen sowohl programmatische Texte (wie Manifeste), Poesie, Sachtexte, Kunstwerke und intermediale Werke aus der Gründungszeit bis in die Gegenwart mit Fokus auf Lateinamerika analysiert werden. close
Suggested reading
Andrea Gremels: Die Weltkünste des Surrealismus. Netzwerke und Perspektiven aus dem Globalen Süden. Konstanz University Press 2022
Surrealism Beyond Borders [Ausstellungskatalog]. The Metropolitan Museum New York 2021
Surrealism in Latin America : vivísimo muerto. Ed. by Dawn Ades and Graciela Speranza. Los Angeles: Getty Research Institute, 2012 close
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