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Proseminar
South Korea in the 20th and 21st centuries : perspectives on development and modernity
Gwendolyn Domning
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Die Republik Korea (Südkorea) hat sich im Laufe des 20. und 21. Jahrhunderts erheblich verändert. Während die Gesellschaft im 20. Jahrhundert durch Schlagwörter wie Kolonialisierung, Krieg, Demokratisierung und Wirtschaftswachstum charakterisiert wurde, zählt Südkorea heute zu den „entwickelten“ Ländern. Doch wie kam es zu dieser rasanten Veränderung in der Außenwahrnehmung und im Selbstverständnis Koreas? Die Geschichte von Entwicklung und Moderne im Kontext des Landes ist komplex.
Um Südkorea im 21. Jahrhundert zu verstehen, bietet dieses Seminar eine detaillierte Betrachtung der Politik Koreas in Zeiten des Umbruchs und der Entstehung globaler Vernetzungen. Darüber hinaus zielt das Seminar darauf ab, verschiedene Aspekte der koreanischen Gesellschaft im 21. Jahrhundert zu untersuchen und zu diskutieren. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen in eine Hausarbeit umgesetzt werden. Durch Diskussionsrunden und Gruppenarbeiten sollen die Studierenden wissenschaftliche Arbeitsweisen üben.
Im Mittelpunkt dieses Semesters stehen die Begriffe Moderne und Tradition, insbesondere die Konzepte der „invented traditions“ von Hobsbawm und der „compressed modernity“ von Kyung-Sup Chang. Diese Ideen werden durch aktuelle Debatten in der südkoreanischen Gesellschaft kritisch reflektiert.
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