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Advanced Seminar
Arts and Politics in Germany, 1918-2000
Theresa Angenlahr
Information for students
Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen (Ordnung von 2020; Studierende aus der BA-Ordnung von 2013 müssen eine Hausarbeit schreiben). Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden!
Studierende, die in einem vorherigen Semester das erste Seminar belegt haben und im Wintersemester ihr zweites Seminar in diesem Modul besuchen müssen, können sich nicht über Campus Management anmelden. In diesem Fall schreiben Sie zunächst der dozierenden Person eine E-Mail (mit Angabe Ihrer Matrikelnummer) und lassen sich bestätigen, dass Sie das Seminar besuchen dürfen. Diese Information wird dann von der dozierenden Person an das Institutsbüro weitergegeben und von dort dem Studienbüro mitgeteilt. close
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Kunst und Politik – diese beiden Begriffe werden insbesondere mit Blick auf die Zeit seit den späten 1960er Jahren häufig in einem Atemzug genannt. Doch Wechselwirkungen zwischen den beiden Feldern lassen sich bereits in früheren Jahrzehnten beobachten. Dieses Seminar beleuchtet anhand von Fallbeispielen das komplexe, wechselvolle Verhältnis dieses Begriffspaares in einem historischen Längsschnitt in den fünf politischen Systemen in Deutschland zwischen 1918 und 2000: der Weimarer Republik, der NS-Diktatur, der DDR, der Bonner Bundesrepublik sowie der Berliner Bundesrepublik seit 1990. Vergleichend werden ausgewählte Perspektiven aus anderen europäischen Ländern einbezogen. Der inhaltliche Fokus des Seminars liegt einerseits auf kulturpolitischen Modellen und Arbeitsweisen staatlicher Akteur:innen und Institutionen sowie andererseits auf der politischen Positionierung und dem gesellschaftlichem Engagement von Künstler:innen, beispielsweise durch ein öffentliches Auftreten als Intellektuelle. Kulturpolitische Institutionen und Kunstschaffende agierten dabei in den jeweiligen politischen Systemen in unterschiedlichsten Konstellationen von Einschränkung bzw. Ermöglichung von staatlicher Seite sowie Konformität, Eigen-Sinn und Opposition auf künstlerischer Seite. Dabei wird der Blick auch auf Konjunkturen von (Ent-)Politisierungen der Künste gerichtet. Schwerpunkt der sekundärliteratur- und quellengestützten Arbeit der Lehrveranstaltung sind die Bildenden Künste, doch es werden auch einzelne Fallstudien aus anderen Künsten behandelt. close
Suggested reading
Frohne, Ursula/ Katti, Christian, Einführung. Bruchlinien und Bündnisse zwischen Kunst und Politik, in: Held, Jutta/ Frohne, Ursula (Hg.), Politische Kunst heute. Kunst und Politik. Jahrbuch der Guernica-Gesellschaft, Band 9/ 2007, S. 15-26; Held, Jutta, Politisierungen von Kunst. Drei kulturhistorische Debatten in der Nachkriegszeit, in: Dies./ Frohne, Ursula (Hg.), Politische Kunst heute. Kunst und Politik. Jahrbuch der Guernica-Gesellschaft, Band 9/ 2007, S. 27-41; Höpel, Thomas, Von der Kunst- zur Kulturpolitik. Städtische Kulturpolitik in Deutschland und Frankreich 1918 – 1939, Stuttgart 2007; Schildt, Axel/ Siegfried, Detlef, Deutsche Kulturgeschichte. Die Bundesrepublik - 1945 bis zur Gegenwart, München 2009; Ruppert, Wolfgang, Künstler! Kreativität zwischen Mythos, Habitus und Profession, Köln 2018. close
16 Class schedule
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Tue, 2024-10-15 14:00 - 16:00
Tue, 2024-10-22 14:00 - 16:00
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Tue, 2024-11-26 14:00 - 16:00
Tue, 2024-12-03 14:00 - 16:00
Tue, 2024-12-10 14:00 - 16:00
Tue, 2024-12-17 14:00 - 16:00
Tue, 2025-01-07 14:00 - 16:00
Tue, 2025-01-14 14:00 - 16:00
Tue, 2025-01-21 14:00 - 16:00
Tue, 2025-01-28 14:00 - 16:00
Tue, 2025-02-04 14:00 - 16:00
Tue, 2025-02-11 14:00 - 16:00
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