13820
Seminar-style instruction
(SU) Einführung in die griechische Epigraphik
Sebastian Prignitz
Information for students
Termin: Donnerstag 8.30-10 Uhr in Präzens sowie eine oder ggf. mehrere Sitzungen die online stattfinden wird/werden. Dazu ein ganztägiger Termin (9-16 Uhr) in der Arbeitsstelle der Inscriptiones Graecae, Unter den Linden 8 (Gebäude der StaBi Ost). close
Additional information / Pre-requisites
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Referat von etwa 20 Minuten. Es gibt eine unbewertete Teilnahmebestätigung
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Regelmäßige Teilnahme und Diskussion
Grundkenntnisse des Lateinischen und Altgriechischen. Alle Inschriften werden auch in deutscher Übersetzung vorgestellt.
Ein Referat von etwa 20 Minuten close
Referat von etwa 20 Minuten. Es gibt eine unbewertete Teilnahmebestätigung
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Regelmäßige Teilnahme und Diskussion
Grundkenntnisse des Lateinischen und Altgriechischen. Alle Inschriften werden auch in deutscher Übersetzung vorgestellt.
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Inschriften sind eine wichtige Quelle für die Untersuchung archäologischer Fragen, weil sie einen unmittelbaren Zugang zu antiker Architektur und Kunst gewähren und die Monumente zum Sprechen bringen. Dies lässt sich besonders gut an drei Inschriftengruppen zeigen: den Bauurkunden, wie sie bspw. aus Athen, Epidauros oder Didyma vorliegen, den Inventaren, wie sie in dichter Folge für den Parthenon erhalten sind, und den Künstlersignaturen, die ein einzigartiges, in einigen Fällen vielleicht sogar eigenhändiges Zeugnis griechischer Bildhauer bzw. Bildhauerschulen sind. Daneben treten spezielle Dokumente wie die Ehrendekrete für den messenischen Bildhauer Damophon oder die Molpensatzung aus Milet, die die Neujahrsprozession vom Delphinion in Milet zum Tempel des Apollon von Didyma beschreibt. Vordergründig bezeugen die Inschriften Verwaltungsvorgänge; darüber hinaus werfen sie jedoch Licht auf weitergehende Fragen nach der Organisation von Baustellen, dem Inneren griechischer Tempel oder dem Arbeitsalltag bildender Künstler. Die Übung bietet zunächst eine Einführung in die griechische Epigraphik und ihre spezifische Arbeitsweise. Danach soll an den Beispielen der genannten Inschriftengruppen neben dem konkreten Inhalt der Texte auch ihre Bedeutung für gesellschaftliche und ökonomische Fragestellungen beleuchtet werden. Schließlich sollen die Teilnehmer an den praktischen Umgang mit Inschriften herangeführt werden und mit Hilfe von Abklatschen und Photos Inschriften entziffern und datieren. close
Suggested reading
Einführung: G. Klaffenbach, Griechische Epigraphik, Göttingen ²1966.
Handbücher: W. Larfeld, Handbuch der griechischen Epigraphik, München ³1914.
M. Guarducci, L’epigrafia greca dalle origini al tardo impero, 4 Bände, Rom 1967-1978.
Auswahlsammlung: W. Dittenberger, Sylloge Inscriptionum Graecarum, 4 Bände, Leipzig ³1914-1924.
Übersetzungen: K. Brodersen u.a. (Hrsg.), Historische griechische Inschriften in Übersetzung (HGIÜ), 3 Bände, Darmstadt ²2011.
Bauurkunden: R.L. Scranton, Greek Architectural Inscriptions as Documents, Harvard Library Bulletin 14 (1960) 159-182.
R. Pitt, Inscribing Construction: The Financing and Administration of Public Building in Greek Sanctuaries, in: M.M. Miles (Hrsg.), A Companion to Greek Architecture, Chichester 2016, 194-205.
Künstlersignaturen: E. Loewy, Inschriften griechischer Bildhauer, Leipzig 1885.
S. Kansteiner u.a. (Hrsg.), Der Neue Overbeck, 5 Bände, Berlin 2014.
Inventare: D. Knoepfler u.a. (Hrsg.), Comptes et inventaires dans la Cité grecque, Neuchatel / Genf 1988.
D. Harris, The Treasures of the Parthenon and Erechtheion, Oxford 1995. close
Handbücher: W. Larfeld, Handbuch der griechischen Epigraphik, München ³1914.
M. Guarducci, L’epigrafia greca dalle origini al tardo impero, 4 Bände, Rom 1967-1978.
Auswahlsammlung: W. Dittenberger, Sylloge Inscriptionum Graecarum, 4 Bände, Leipzig ³1914-1924.
Übersetzungen: K. Brodersen u.a. (Hrsg.), Historische griechische Inschriften in Übersetzung (HGIÜ), 3 Bände, Darmstadt ²2011.
Bauurkunden: R.L. Scranton, Greek Architectural Inscriptions as Documents, Harvard Library Bulletin 14 (1960) 159-182.
R. Pitt, Inscribing Construction: The Financing and Administration of Public Building in Greek Sanctuaries, in: M.M. Miles (Hrsg.), A Companion to Greek Architecture, Chichester 2016, 194-205.
Künstlersignaturen: E. Loewy, Inschriften griechischer Bildhauer, Leipzig 1885.
S. Kansteiner u.a. (Hrsg.), Der Neue Overbeck, 5 Bände, Berlin 2014.
Inventare: D. Knoepfler u.a. (Hrsg.), Comptes et inventaires dans la Cité grecque, Neuchatel / Genf 1988.
D. Harris, The Treasures of the Parthenon and Erechtheion, Oxford 1995. close
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