N1001a Seminar with practice

Nachhaltigkeit managen - Wege der Partizipation und Akzeptanz für die Gestaltung von Nachhaltigkeitstransformation

Dietrich von Tengg-Kobligk

Information for students

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an folgende E-Mail-Adresse: abv@nachhaltigkeit.fu-berlin.de

Im ABV-Kompetenzbereich Nachhaltige Entwicklung werden Projektseminare in 5 verschiedenen Modulen angeboten. Jedes Modul kann nur 1x belegt werden, jedoch können Sie mehrere Module im Studienverlauf bei uns belegen. Jedes Modul hat 3 Bestandteile: Zu Anfang des Semesters findet ein verpflichtender Tagesworkshop zur Einführung in die Thematik der nachhaltigen Entwicklung statt. Dieser wird seitens der Stabsstelle Nachhaltigkeit & Energie organisiert und durchgeführt. Der zweite Teil ist das von Ihnen gewählte Projektseminar, durchgeführt von externen Dozierenden. Zu Ende des Semesters findet eine modulübergreifende Abschlussveranstaltung statt, diese ist Bestandteil Ihrer aktiven Teilnahme. Melden Sie sich bitte nur für eines unserer Seminare an, wenn Sie an allen drei Bestandteilen teilnehmen können. Die jeweiligen Termine und Orte finden Sie unten in den Lektionen. Wir bitten Sie, sich entsprechend selbstständig und fristgerecht im Campus Management an- bzw. abzumelden. Ihre Anmeldung für den 2. Modulbestandteil wird in der 1./2. Vorlesungswoche freigeschaltet. Bitte melden Sie sich dafür an, sobald Sie sich für Ihr Seminar entschieden haben.  

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An den Konflikten über die Gestaltung von Transformation zur Nachhaltigkeit (WBGU, 2011), -z.B. um den Bau von Windkraftanlagen, Radwegen oder klimaneutralen Gebäuden-, wird die Notwendigkeit einer Berücksichtigung verschiedener gesellschaftlicher Interessen und Akteursgruppen (Stakeholder) deutlich. Zugleich stellt sich die Frage, in welcher Form die Beteiligung welcher Stakeholder sinnvoll ist, um eine breite Akzeptanz für nachhaltigkeitsorientierte Projekte zu ermöglichen. Angesichts der globalen Klimaziele kann es zu einer Herausforderung werden, für innovative, nachhaltige Projekte eine Balance zwischen Partizipation und Wirksamkeit zu finden.

Der Germanist Günther Drosdowski beschreibt Akzeptanz als eine aktive Einwilligung. Sie ist folglich mehr als passives Hinnehmen oder Dulden, aber auch keine bedingungslose Zustimmung. Beispielsweise müssen Studierende nicht überzeugte Vegetarier*innen sein, um zu akzeptieren, dass in der Mensa überwiegend vegetarisches Essen angeboten wird. Im Seminar werden wir Definition und Gebrauch des Begriffs Akzeptanz im Kontext von Nachhaltigkeitstransformationen kritisch hinterfragen: Welche Rollen spielen Partizipation, Transparenz und Kommunikation für das Ermöglichen von Akzeptanz bei (nachhaltigen) Technologieprojekten? Ist Akzeptanz eine hinreichende Legitimation? Welche Konsequenz hat fehlende Akzeptanz für ein Projekt; kann sie erzwungen werden?

Im Seminar gehen wir der Frage nach, ob und in welcher Form Partizipation und Akzeptanz für Transformationsprozesse notwendig sind, z.B. mit dem Ziel einer nachhaltigeren Lebensweise, eines nachhaltigeren Universitätsbetriebs, einer nachhaltigeren Gesellschaft. Wir werden ein Verständnis erarbeiten, ob und wie Methoden der Partizipation und Kommunikation dabei unterstützen können, Akzeptanz zu befördern oder Konflikte zu lösen. Als Beispiel dient u.a. das aktuell im Bau befindliche Technologiequartier „FUBIC“ in der Fabeckstraße.

Darauf basierend entwickeln die Studierenden in einer Projektarbeit selbst konkrete Ideen für Akzeptanzkonzepte und setzten erste Schritte um, z.B. für nachhaltigere Campusmobilität, Biodiversität o.ä.

An den Konflikten über die Gestaltung von Transformation zur Nachhaltigkeit (WBGU, 2011), -z.B. um den Bau von Windkraftanlagen, Radwegen oder klimaneutralen Gebäuden-, wird die Notwendigkeit einer Berücksichtigung verschiedener gesellschaftlicher Interessen und Akteursgruppen (Stakeholder) deutlich. Zugleich stellt sich die Frage, in welcher Form die Beteiligung welcher Stakeholder sinnvoll ist, um eine breite Akzeptanz für nachhaltigkeitsorientierte Projekte zu ermöglichen. Angesichts der globalen Klimaziele kann es zu einer Herausforderung werden, für innovative, nachhaltige Projekte eine Balance zwischen Partizipation und Wirksamkeit zu finden.

Der Germanist Günther Drosdowski beschreibt Akzeptanz als eine aktive Einwilligung. Sie ist folglich mehr als passives Hinnehmen oder Dulden, aber auch keine bedingungslose Zustimmung. Beispielsweise müssen Studierende nicht überzeugte Vegetarier*innen sein, um zu akzeptieren, dass in der Mensa überwiegend vegetarisches Essen angeboten wird. Im Seminar werden wir Definition und Gebrauch des Begriffs Akzeptanz im Kontext von Nachhaltigkeitstransformationen kritisch hinterfragen: Welche Rollen spielen Partizipation, Transparenz und Kommunikation für das Ermöglichen von Akzeptanz bei (nachhaltigen) Technologieprojekten? Ist Akzeptanz eine hinreichende Legitimation? Welche Konsequenz hat fehlende Akzeptanz für ein Projekt; kann sie erzwungen werden?

Im Seminar gehen wir der Frage nach, ob und in welcher Form Partizipation und Akzeptanz für Transformationsprozesse notwendig sind, z.B. mit dem Ziel einer nachhaltigeren Lebensweise, eines nachhaltigeren Universitätsbetriebs, einer nachhaltigeren Gesellschaft. Wir werden ein Verständnis erarbeiten, ob und wie Methoden der Partizipation und Kommunikation dabei unterstützen können, Akzeptanz zu befördern oder Konflikte zu lösen. Als Beispiel dient u.a. das aktuell im Bau befindliche Technologiequartier „FUBIC“ in der Fabeckstraße.

Darauf basierend entwickeln die Studierenden in einer Projektarbeit selbst konkrete Ideen für Akzeptanzkonzepte und setzten erste Schritte um, z.B. für nachhaltigere Campusmobilität, Biodiversität o.ä.

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Sat, 2024-10-26 10:00 - 17:00
Grundlagenworkshop Fabeckstr. 35 (Modulbau) Raum 001

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