WiSe 24/25  
Philosophy and ...  
Theater Studies  
Course

Institute of Theater Studies

Theater Studies

0255c_MA120
  • Theater History

    0255cA1.1
    • 17550 Advanced seminar
      Kollektivität im Theater (Matthias Warstat)
      Schedule: Di 14:00-16:00 (Class starts on: 2024-10-15)
      Location: SR I Seminarraum (Grunewaldstr. 35)

      Comments

      Dass Theater eine kollektive Kunstform ist oder zumindest sein kann, ist heute mehr denn je ins Bewusstsein gerückt. Theater- und Performancekollektive sind zu einer bedeutenden Arbeits- und Organisationsform gerade in der Freien Szene geworden. Kollektive Leitungsstrukturen werden aber auch im Bereich des Stadt- und Staatstheaters erprobt. Sie gelten als ein potentieller Ausweg aus Verkrustungen, Ungleichheiten und Ausschlussmechanismen des Theatersystems. Indem die Idee der Kollektivität in der kritischen Debatte um die Theater- und Kunstinstitutionen und ihre internen Machtverhältnisse eine wichtige Rolle spielt, rückt Kollektivität als eine Form der ästhetischen Praxis und der künstlerischen Arbeit ins Blickfeld. Sie betrifft jedoch nicht allein die Produktionsprozesse und deren mögliche Veränderung, sondern steht auch für diverse Inszenierungs- und Darstellungsformen auf der Bühne: Während das bürgerliche Theater seit dem 18. Jahrhundert vorwiegend Individuen vor Augen stellte und einzelne Menschen in Dialogen, Interaktionen und Konflikten vorführte, waren und sind viele andere Theaterformen auf die Darstellung von Gruppen, Kollektiven und Chören ausgerichtet. Sie wollen kollektive Prozesse schon deshalb auf die Bühne bringen, um ein realistisches Bild der modernen und nachmodernen Gesellschaft entwerfen zu können. Nicht zuletzt kann Kollektivität im Theater zu einer Erfahrung des Publikums werden: Chorische, aber auch interaktive und immersive Inszenierungsformen folgen dem Anspruch, Kollektivität und Gemeinschaft für das Publikum und letztlich für alle Aufführungsteilnehmer*innen erfahrbar zu machen. Sowohl die Geschichte kollektiver Theaterformen als auch aktuelle Ausprägungen von und Debatten über Kollektivität sollen im Seminar betrachtet und diskutiert werden. Die Einzelheiten des Seminarplans sollen in der Seminargruppe gemeinsam entschieden werden.

    • 17551 Methods Tutorial
      Kollektivität im Theater (Matthias Warstat)
      Schedule: Di 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-10-15)
      Location: SR I Seminarraum (Grunewaldstr. 35)

      Comments

      Dass Theater eine kollektive Kunstform ist oder zumindest sein kann, ist heute mehr denn je ins Bewusstsein gerückt. Theater- und Performancekollektive sind zu einer bedeutenden Arbeits- und Organisationsform gerade in der Freien Szene geworden. Kollektive Leitungsstrukturen werden aber auch im Bereich des Stadt- und Staatstheaters erprobt. Sie gelten als ein potentieller Ausweg aus Verkrustungen, Ungleichheiten und Ausschlussmechanismen des Theatersystems. Indem die Idee der Kollektivität in der kritischen Debatte um die Theater- und Kunstinstitutionen und ihre internen Machtverhältnisse eine wichtige Rolle spielt, rückt Kollektivität als eine Form der ästhetischen Praxis und der künstlerischen Arbeit ins Blickfeld. Sie betrifft jedoch nicht allein die Produktionsprozesse und deren mögliche Veränderung, sondern steht auch für diverse Inszenierungs- und Darstellungsformen auf der Bühne: Während das bürgerliche Theater seit dem 18. Jahrhundert vorwiegend Individuen vor Augen stellte und einzelne Menschen in Dialogen, Interaktionen und Konflikten vorführte, waren und sind viele andere Theaterformen auf die Darstellung von Gruppen, Kollektiven und Chören ausgerichtet. Sie wollen kollektive Prozesse schon deshalb auf die Bühne bringen, um ein realistisches Bild der modernen und nachmodernen Gesellschaft entwerfen zu können. Nicht zuletzt kann Kollektivität im Theater zu einer Erfahrung des Publikums werden: Chorische, aber auch interaktive und immersive Inszenierungsformen folgen dem Anspruch, Kollektivität und Gemeinschaft für das Publikum und letztlich für alle Aufführungsteilnehmer*innen erfahrbar zu machen. Sowohl die Geschichte kollektiver Theaterformen als auch aktuelle Ausprägungen von und Debatten über Kollektivität sollen im Seminar betrachtet und diskutiert werden. Die Einzelheiten des Seminarplans sollen in der Seminargruppe gemeinsam entschieden werden.

    • 17500 Lecture
      Einführung in die Theaterwissenschaft (Jan Lazardzig)
      Schedule: Do 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-10-17)
      Location: Hörsaal (Theaterwiss.) (Grunewaldstr. 35)

      Comments

      Die Vorlesung gibt Einblicke in Fragestellungen, Arbeitsfelder und Forschungsansätze der Theaterwissenschaft. Ausgangspunkt ist die Frage, was Theater sein kann, zu unterschiedlichen Zeiten sein konnte und in Zukunft vielleicht sein wird. Auch die Geschichte und die wechselnden Ausprägungen des Fachs Theaterwissenschaft sollen beleuchtet werden.

    • 17501 Lecture
      Theorien der Schauspielkunst I (Doris Kolesch)
      Schedule: Do 10:00-12:00 (Class starts on: 2024-10-17)
      Location: Hörsaal (Theaterwiss.) (Grunewaldstr. 35)
    • 17502 Lecture
      Body Concepts (Lucia Ruprecht)
      Schedule: Termine siehe LV-Details (Class starts on: 2024-10-17)
      Location: Hörsaal (Theaterwiss.) (Grunewaldstr. 35)

      Information for students

      Please note that lecture slots will be on Thursday from 6 pm s.t. to 8 pm s.t. at HZT before the Christmas break, and on Monday from 10 am to 12 noon c.t. at the Institute of Theater Studies from January 2025 until the end of term.

      Comments

      How to think (with) bodies? How to grasp the embodied knowledge that informs and at the same time undermines our theorising? In encounters between transdisciplinary thinkers and artists, the international lecture series Body Concepts asks which bodies - and which realities of life - we pay attention to in our thinking, and which are confronted with systemic exclusions or framings. It addresses the need to navigate the increasingly interdisciplinary nature of contemporary dance making and dance thinking, and the prominent status that philosophical enquiry takes in the field of dance-related aesthetic practices in the widest sense. Body concepts play a crucial role here. They enable urgent discourse and dialogue between thinkers and artists and help us to name and shape the agency of bodies in the politico-ethical field of both communal and individual life. We consider this exchange of utmost importance for formulating meaningful interventions through, with, and about bodies. Each lecture is conceived around an encounter between an international thinker and a Berlin-based choreographer, to ensure that the proposed concepts help us to understand the body better not only in theory, but also on its own terms. Topics will include environmental bodies, transformational and queer bodies, migratory bodies, Black bodies, future bodies, psychoanalytic bodies, dis/abled bodies, and bodies in relation to violence. With Anna Arabindan-Kesson, Pia Brezavšcek, Adriana Cavarero, Nadia Christidi, Neve Gordon, Jack Halberstam, Jason de Léon, Sophie Mendelsohn, and Berlin-based artists and choreographers.

  • Contemporary Theater/Performance Analysis

    0255cA1.2
    • 17550 Advanced seminar
      Kollektivität im Theater (Matthias Warstat)
      Schedule: Di 14:00-16:00 (Class starts on: 2024-10-15)
      Location: SR I Seminarraum (Grunewaldstr. 35)

      Comments

      Dass Theater eine kollektive Kunstform ist oder zumindest sein kann, ist heute mehr denn je ins Bewusstsein gerückt. Theater- und Performancekollektive sind zu einer bedeutenden Arbeits- und Organisationsform gerade in der Freien Szene geworden. Kollektive Leitungsstrukturen werden aber auch im Bereich des Stadt- und Staatstheaters erprobt. Sie gelten als ein potentieller Ausweg aus Verkrustungen, Ungleichheiten und Ausschlussmechanismen des Theatersystems. Indem die Idee der Kollektivität in der kritischen Debatte um die Theater- und Kunstinstitutionen und ihre internen Machtverhältnisse eine wichtige Rolle spielt, rückt Kollektivität als eine Form der ästhetischen Praxis und der künstlerischen Arbeit ins Blickfeld. Sie betrifft jedoch nicht allein die Produktionsprozesse und deren mögliche Veränderung, sondern steht auch für diverse Inszenierungs- und Darstellungsformen auf der Bühne: Während das bürgerliche Theater seit dem 18. Jahrhundert vorwiegend Individuen vor Augen stellte und einzelne Menschen in Dialogen, Interaktionen und Konflikten vorführte, waren und sind viele andere Theaterformen auf die Darstellung von Gruppen, Kollektiven und Chören ausgerichtet. Sie wollen kollektive Prozesse schon deshalb auf die Bühne bringen, um ein realistisches Bild der modernen und nachmodernen Gesellschaft entwerfen zu können. Nicht zuletzt kann Kollektivität im Theater zu einer Erfahrung des Publikums werden: Chorische, aber auch interaktive und immersive Inszenierungsformen folgen dem Anspruch, Kollektivität und Gemeinschaft für das Publikum und letztlich für alle Aufführungsteilnehmer*innen erfahrbar zu machen. Sowohl die Geschichte kollektiver Theaterformen als auch aktuelle Ausprägungen von und Debatten über Kollektivität sollen im Seminar betrachtet und diskutiert werden. Die Einzelheiten des Seminarplans sollen in der Seminargruppe gemeinsam entschieden werden.

    • 17552 Advanced seminar
      Ander(e)s Hören. (Doris Kolesch)
      Schedule: Mi 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-10-16)
      Location: SR IV Seminarraum (Grunewaldstr. 35)
    • 17551 Methods Tutorial
      Kollektivität im Theater (Matthias Warstat)
      Schedule: Di 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-10-15)
      Location: SR I Seminarraum (Grunewaldstr. 35)

      Comments

      Dass Theater eine kollektive Kunstform ist oder zumindest sein kann, ist heute mehr denn je ins Bewusstsein gerückt. Theater- und Performancekollektive sind zu einer bedeutenden Arbeits- und Organisationsform gerade in der Freien Szene geworden. Kollektive Leitungsstrukturen werden aber auch im Bereich des Stadt- und Staatstheaters erprobt. Sie gelten als ein potentieller Ausweg aus Verkrustungen, Ungleichheiten und Ausschlussmechanismen des Theatersystems. Indem die Idee der Kollektivität in der kritischen Debatte um die Theater- und Kunstinstitutionen und ihre internen Machtverhältnisse eine wichtige Rolle spielt, rückt Kollektivität als eine Form der ästhetischen Praxis und der künstlerischen Arbeit ins Blickfeld. Sie betrifft jedoch nicht allein die Produktionsprozesse und deren mögliche Veränderung, sondern steht auch für diverse Inszenierungs- und Darstellungsformen auf der Bühne: Während das bürgerliche Theater seit dem 18. Jahrhundert vorwiegend Individuen vor Augen stellte und einzelne Menschen in Dialogen, Interaktionen und Konflikten vorführte, waren und sind viele andere Theaterformen auf die Darstellung von Gruppen, Kollektiven und Chören ausgerichtet. Sie wollen kollektive Prozesse schon deshalb auf die Bühne bringen, um ein realistisches Bild der modernen und nachmodernen Gesellschaft entwerfen zu können. Nicht zuletzt kann Kollektivität im Theater zu einer Erfahrung des Publikums werden: Chorische, aber auch interaktive und immersive Inszenierungsformen folgen dem Anspruch, Kollektivität und Gemeinschaft für das Publikum und letztlich für alle Aufführungsteilnehmer*innen erfahrbar zu machen. Sowohl die Geschichte kollektiver Theaterformen als auch aktuelle Ausprägungen von und Debatten über Kollektivität sollen im Seminar betrachtet und diskutiert werden. Die Einzelheiten des Seminarplans sollen in der Seminargruppe gemeinsam entschieden werden.

    • 17553 Methods Tutorial
      Ander(e)s Hören. (Doris Kolesch)
      Schedule: Do 14:00-16:00 (Class starts on: 2024-10-17)
      Location: SR IV Seminarraum (Grunewaldstr. 35)
    • 17500 Lecture
      Einführung in die Theaterwissenschaft (Jan Lazardzig)
      Schedule: Do 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-10-17)
      Location: Hörsaal (Theaterwiss.) (Grunewaldstr. 35)

      Comments

      Die Vorlesung gibt Einblicke in Fragestellungen, Arbeitsfelder und Forschungsansätze der Theaterwissenschaft. Ausgangspunkt ist die Frage, was Theater sein kann, zu unterschiedlichen Zeiten sein konnte und in Zukunft vielleicht sein wird. Auch die Geschichte und die wechselnden Ausprägungen des Fachs Theaterwissenschaft sollen beleuchtet werden.

    • 17501 Lecture
      Theorien der Schauspielkunst I (Doris Kolesch)
      Schedule: Do 10:00-12:00 (Class starts on: 2024-10-17)
      Location: Hörsaal (Theaterwiss.) (Grunewaldstr. 35)
    • 17502 Lecture
      Body Concepts (Lucia Ruprecht)
      Schedule: Termine siehe LV-Details (Class starts on: 2024-10-17)
      Location: Hörsaal (Theaterwiss.) (Grunewaldstr. 35)

      Information for students

      Please note that lecture slots will be on Thursday from 6 pm s.t. to 8 pm s.t. at HZT before the Christmas break, and on Monday from 10 am to 12 noon c.t. at the Institute of Theater Studies from January 2025 until the end of term.

      Comments

      How to think (with) bodies? How to grasp the embodied knowledge that informs and at the same time undermines our theorising? In encounters between transdisciplinary thinkers and artists, the international lecture series Body Concepts asks which bodies - and which realities of life - we pay attention to in our thinking, and which are confronted with systemic exclusions or framings. It addresses the need to navigate the increasingly interdisciplinary nature of contemporary dance making and dance thinking, and the prominent status that philosophical enquiry takes in the field of dance-related aesthetic practices in the widest sense. Body concepts play a crucial role here. They enable urgent discourse and dialogue between thinkers and artists and help us to name and shape the agency of bodies in the politico-ethical field of both communal and individual life. We consider this exchange of utmost importance for formulating meaningful interventions through, with, and about bodies. Each lecture is conceived around an encounter between an international thinker and a Berlin-based choreographer, to ensure that the proposed concepts help us to understand the body better not only in theory, but also on its own terms. Topics will include environmental bodies, transformational and queer bodies, migratory bodies, Black bodies, future bodies, psychoanalytic bodies, dis/abled bodies, and bodies in relation to violence. With Anna Arabindan-Kesson, Pia Brezavšcek, Adriana Cavarero, Nadia Christidi, Neve Gordon, Jack Halberstam, Jason de Léon, Sophie Mendelsohn, and Berlin-based artists and choreographers.

    • 17750 Lecture
      Documentation and Archiving in the Digital Age. Approaches to Sound and Music (Miriam Akkermann)
      Schedule: Di 18:00-20:00 (Class starts on: 2024-10-22)
      Location: Hörsaal (Theaterwiss.) (Grunewaldstr. 35)

      Information for students

      The lecture series will be held in German and English.

      Additional information / Pre-requisites

      The lectures start on 22.10.2024, and includes the participation at the interdisciplinary and international symposium on archiving and reperforming electroacoustic music AREM (Fri 29.11. 14-18 and Sat 30.11. 10-14).

      Comments

      Archiving music was for a long time focused on preserving sheet music and documenting performance results in written form. With the development of new media (music) technologies, however, not only music and its production processes change, there also emerges the need of developing new valuable strategies for documentation, archiving and preserving music and its performances. This includes also a constant reflection of the handling of archives, their structures, and their accessibility. Hence, preserving music nowadays faces both a long tradition of music libraries, instrument collections and compilations of sound recordings employing different media one the one hand, and new challenges deriving from digitization and new media formats on the other. In this lecture series, we will introduce different approaches to documenting and archiving music and sound from different disciplinary perspectives such as music studies, media/film studies, informatics, and archival studies.

  • Theory and Aesthetics

    0255cA1.3
    • 17550 Advanced seminar
      Kollektivität im Theater (Matthias Warstat)
      Schedule: Di 14:00-16:00 (Class starts on: 2024-10-15)
      Location: SR I Seminarraum (Grunewaldstr. 35)

      Comments

      Dass Theater eine kollektive Kunstform ist oder zumindest sein kann, ist heute mehr denn je ins Bewusstsein gerückt. Theater- und Performancekollektive sind zu einer bedeutenden Arbeits- und Organisationsform gerade in der Freien Szene geworden. Kollektive Leitungsstrukturen werden aber auch im Bereich des Stadt- und Staatstheaters erprobt. Sie gelten als ein potentieller Ausweg aus Verkrustungen, Ungleichheiten und Ausschlussmechanismen des Theatersystems. Indem die Idee der Kollektivität in der kritischen Debatte um die Theater- und Kunstinstitutionen und ihre internen Machtverhältnisse eine wichtige Rolle spielt, rückt Kollektivität als eine Form der ästhetischen Praxis und der künstlerischen Arbeit ins Blickfeld. Sie betrifft jedoch nicht allein die Produktionsprozesse und deren mögliche Veränderung, sondern steht auch für diverse Inszenierungs- und Darstellungsformen auf der Bühne: Während das bürgerliche Theater seit dem 18. Jahrhundert vorwiegend Individuen vor Augen stellte und einzelne Menschen in Dialogen, Interaktionen und Konflikten vorführte, waren und sind viele andere Theaterformen auf die Darstellung von Gruppen, Kollektiven und Chören ausgerichtet. Sie wollen kollektive Prozesse schon deshalb auf die Bühne bringen, um ein realistisches Bild der modernen und nachmodernen Gesellschaft entwerfen zu können. Nicht zuletzt kann Kollektivität im Theater zu einer Erfahrung des Publikums werden: Chorische, aber auch interaktive und immersive Inszenierungsformen folgen dem Anspruch, Kollektivität und Gemeinschaft für das Publikum und letztlich für alle Aufführungsteilnehmer*innen erfahrbar zu machen. Sowohl die Geschichte kollektiver Theaterformen als auch aktuelle Ausprägungen von und Debatten über Kollektivität sollen im Seminar betrachtet und diskutiert werden. Die Einzelheiten des Seminarplans sollen in der Seminargruppe gemeinsam entschieden werden.

    • 17551 Methods Tutorial
      Kollektivität im Theater (Matthias Warstat)
      Schedule: Di 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-10-15)
      Location: SR I Seminarraum (Grunewaldstr. 35)

      Comments

      Dass Theater eine kollektive Kunstform ist oder zumindest sein kann, ist heute mehr denn je ins Bewusstsein gerückt. Theater- und Performancekollektive sind zu einer bedeutenden Arbeits- und Organisationsform gerade in der Freien Szene geworden. Kollektive Leitungsstrukturen werden aber auch im Bereich des Stadt- und Staatstheaters erprobt. Sie gelten als ein potentieller Ausweg aus Verkrustungen, Ungleichheiten und Ausschlussmechanismen des Theatersystems. Indem die Idee der Kollektivität in der kritischen Debatte um die Theater- und Kunstinstitutionen und ihre internen Machtverhältnisse eine wichtige Rolle spielt, rückt Kollektivität als eine Form der ästhetischen Praxis und der künstlerischen Arbeit ins Blickfeld. Sie betrifft jedoch nicht allein die Produktionsprozesse und deren mögliche Veränderung, sondern steht auch für diverse Inszenierungs- und Darstellungsformen auf der Bühne: Während das bürgerliche Theater seit dem 18. Jahrhundert vorwiegend Individuen vor Augen stellte und einzelne Menschen in Dialogen, Interaktionen und Konflikten vorführte, waren und sind viele andere Theaterformen auf die Darstellung von Gruppen, Kollektiven und Chören ausgerichtet. Sie wollen kollektive Prozesse schon deshalb auf die Bühne bringen, um ein realistisches Bild der modernen und nachmodernen Gesellschaft entwerfen zu können. Nicht zuletzt kann Kollektivität im Theater zu einer Erfahrung des Publikums werden: Chorische, aber auch interaktive und immersive Inszenierungsformen folgen dem Anspruch, Kollektivität und Gemeinschaft für das Publikum und letztlich für alle Aufführungsteilnehmer*innen erfahrbar zu machen. Sowohl die Geschichte kollektiver Theaterformen als auch aktuelle Ausprägungen von und Debatten über Kollektivität sollen im Seminar betrachtet und diskutiert werden. Die Einzelheiten des Seminarplans sollen in der Seminargruppe gemeinsam entschieden werden.

    • 17554 Advanced seminar
      Theaterprogrammhefte. Sinn und Zweck, Geschichte und Gegenwart eines Kommunikationsmittels (Peter Jammerthal)
      Schedule: Fr 10:00-12:00 (Class starts on: 2024-10-18)
      Location: SR I Seminarraum (Grunewaldstr. 35)

      Comments

      Gibt es eigentlich noch Programmhefte, die jemand vor dem Theaterbesuch erwirbt und vielleicht in der Hoffnung rascher Vorbereitung auf die Aufführung überfliegt? Ist dies eine verschwundene Praxis und warum? Machen digitale Formate dies überflüssig? Während „Theaterzettel“, Einblattdrucke mit der Ankündigung einer Theateraufführung und der in den Rollen Beteiligten, seit der frühen Neuzeit und besonders zur Promotion des Bürgerlichen Literaturtheaters seit dem 18. Jahrhundert zur Plakatierung oder Verteilung gebräuchlich waren, treten seit Ende des 19. Jahrhunderts Publikationsformen hinzu, die den Theaterbesucher*innen – im unmittelbaren zeitlichen Kontext einer Aufführung angeboten – zusätzliche Verständnishilfen oder Einordnungen, oder vielleicht auch nur ein attraktives Souvenir bieten möchten, nebenbei als Werbeträger für Zusatzeinnahmen der gedacht: Das Programmheft. In Theatersammlungen sind dies typische, massenhaft vorhandene Objekte „Grauer Literatur“. Sie sind in kaum einer öffentlichen Bibliothek umfangreich zu finden, im Unterschied zur Presse-Berichterstattung von den Produzierenden selbst hergestellt, mit unterschiedlichen Absichten und Gestaltungsideen. Gelegentlich inhaltlich zu einzelnen Aufführungen oder für biografische oder institutionelle Recherchen herangezogen, ist das Medium Programmheft selten als solches Gegenstand historiographischer Recherche geworden. Wenig bekannt etwa, dass nicht erst die Berliner Schaubühne individuell unterschiedlich gestaltete Hefte für einzelne Produktionen entwickelt hat, sondern bereits das Schiller-Theater in der NS-Zeit mit dieser Idee experimentierte. Wie und wozu, wurde nie wissenschaftlich untersucht. Einem immensen Archivbestand steht hier eine magere Forschungspraxis gegenüber. Inwiefern aktuelle digitale produktionsbegleitende Formate die Funktion des klassischen Programmhefts übernehmen oder aktualisieren können, muss natürlich auch Gegenstand der Diskussion des Seminars sein.

    • 17555 Methods Tutorial
      Theaterprogrammhefte. Sinn und Zweck, Geschichte und Gegenwart eines Kommunikationsmittels (Peter Jammerthal)
      Schedule: Fr 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-10-18)
      Location: SR I Seminarraum (Grunewaldstr. 35)
    • 17500 Lecture
      Einführung in die Theaterwissenschaft (Jan Lazardzig)
      Schedule: Do 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-10-17)
      Location: Hörsaal (Theaterwiss.) (Grunewaldstr. 35)

      Comments

      Die Vorlesung gibt Einblicke in Fragestellungen, Arbeitsfelder und Forschungsansätze der Theaterwissenschaft. Ausgangspunkt ist die Frage, was Theater sein kann, zu unterschiedlichen Zeiten sein konnte und in Zukunft vielleicht sein wird. Auch die Geschichte und die wechselnden Ausprägungen des Fachs Theaterwissenschaft sollen beleuchtet werden.

    • 17501 Lecture
      Theorien der Schauspielkunst I (Doris Kolesch)
      Schedule: Do 10:00-12:00 (Class starts on: 2024-10-17)
      Location: Hörsaal (Theaterwiss.) (Grunewaldstr. 35)
    • 17502 Lecture
      Body Concepts (Lucia Ruprecht)
      Schedule: Termine siehe LV-Details (Class starts on: 2024-10-17)
      Location: Hörsaal (Theaterwiss.) (Grunewaldstr. 35)

      Information for students

      Please note that lecture slots will be on Thursday from 6 pm s.t. to 8 pm s.t. at HZT before the Christmas break, and on Monday from 10 am to 12 noon c.t. at the Institute of Theater Studies from January 2025 until the end of term.

      Comments

      How to think (with) bodies? How to grasp the embodied knowledge that informs and at the same time undermines our theorising? In encounters between transdisciplinary thinkers and artists, the international lecture series Body Concepts asks which bodies - and which realities of life - we pay attention to in our thinking, and which are confronted with systemic exclusions or framings. It addresses the need to navigate the increasingly interdisciplinary nature of contemporary dance making and dance thinking, and the prominent status that philosophical enquiry takes in the field of dance-related aesthetic practices in the widest sense. Body concepts play a crucial role here. They enable urgent discourse and dialogue between thinkers and artists and help us to name and shape the agency of bodies in the politico-ethical field of both communal and individual life. We consider this exchange of utmost importance for formulating meaningful interventions through, with, and about bodies. Each lecture is conceived around an encounter between an international thinker and a Berlin-based choreographer, to ensure that the proposed concepts help us to understand the body better not only in theory, but also on its own terms. Topics will include environmental bodies, transformational and queer bodies, migratory bodies, Black bodies, future bodies, psychoanalytic bodies, dis/abled bodies, and bodies in relation to violence. With Anna Arabindan-Kesson, Pia Brezavšcek, Adriana Cavarero, Nadia Christidi, Neve Gordon, Jack Halberstam, Jason de Léon, Sophie Mendelsohn, and Berlin-based artists and choreographers.

    • 17712 Lecture
      Rechtliche Rahmenbedingungen und Fragestellungen für Kultur und Medien (Anna-Sophie Hollenders)
      Schedule: Fr 10:00-12:00 (Class starts on: 2024-10-18)
      Location: Hörsaal (Theaterwiss.) (Grunewaldstr. 35)

      Comments

      Die Vorlesung gibt eine grundlegende und Disziplinen übergreifende Einführung in Rahmenbedingungen und Fragen, die sich in der Praxis der Kunst- und Kulturbetriebe und der Medien als besonders relevant erweisen. Absolvent:innen sollen in der Lage sein, die Bedeutung rechtlicher Fragen in der Praxis zu erkennen, diese einzuordnen und erste Lösungsansätze zu entwickeln. Die Darstellung erfolgt anhand von Fällen aus der Praxis. Sie beginnt mit einer Vorstellung ausgewählter Grundrechte und widmet sich dann Fragen zum Abschluss, zum Inhalt und zur Durchführung von Verträgen, die Kultur- und Medienschaffende, gleich in welchen Arbeitsbereichen, in der Praxis immer wieder beschäftigen werden. Es folgt eine Einführung in die rechtlichen Grundlagen des Kunsthandels und der Restitution von Kunst. Im Anschluss widmet sich die Vorlesung urheberrechtlichen Fragestellungen unter besonderer Berücksichtigung der Herausforderungen, welche die Digitalisierung für den Rechtsanwender mit sich bringt. Die Vorlesung beschäftigt sich mit dem urheberrechtlichen Werkbegriff, den Urheberpersönlichkeitsrechten und den Verwertungsrechten. Die Teilnehmer:innen lernen verwandte Schutzrechte und grundlegende Prinzipien des Rechtsverkehrs im Urheberrecht kennen, wobei auch der Umgang mit Urheberrechtsverletzungen und ihre Sanktionen behandelt werden. Weitere Themen sind der Schutz des allgemeinen Persönlichkeitsrechts und die Vorgaben, die das Datenschutzrecht für Kunst- und Kulturbetriebe und die Medien bereithält.

  • Theater / Arts / Media

    0255cA1.4
    • 17552 Advanced seminar
      Ander(e)s Hören. (Doris Kolesch)
      Schedule: Mi 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-10-16)
      Location: SR IV Seminarraum (Grunewaldstr. 35)
    • 17554 Advanced seminar
      Theaterprogrammhefte. Sinn und Zweck, Geschichte und Gegenwart eines Kommunikationsmittels (Peter Jammerthal)
      Schedule: Fr 10:00-12:00 (Class starts on: 2024-10-18)
      Location: SR I Seminarraum (Grunewaldstr. 35)

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      Gibt es eigentlich noch Programmhefte, die jemand vor dem Theaterbesuch erwirbt und vielleicht in der Hoffnung rascher Vorbereitung auf die Aufführung überfliegt? Ist dies eine verschwundene Praxis und warum? Machen digitale Formate dies überflüssig? Während „Theaterzettel“, Einblattdrucke mit der Ankündigung einer Theateraufführung und der in den Rollen Beteiligten, seit der frühen Neuzeit und besonders zur Promotion des Bürgerlichen Literaturtheaters seit dem 18. Jahrhundert zur Plakatierung oder Verteilung gebräuchlich waren, treten seit Ende des 19. Jahrhunderts Publikationsformen hinzu, die den Theaterbesucher*innen – im unmittelbaren zeitlichen Kontext einer Aufführung angeboten – zusätzliche Verständnishilfen oder Einordnungen, oder vielleicht auch nur ein attraktives Souvenir bieten möchten, nebenbei als Werbeträger für Zusatzeinnahmen der gedacht: Das Programmheft. In Theatersammlungen sind dies typische, massenhaft vorhandene Objekte „Grauer Literatur“. Sie sind in kaum einer öffentlichen Bibliothek umfangreich zu finden, im Unterschied zur Presse-Berichterstattung von den Produzierenden selbst hergestellt, mit unterschiedlichen Absichten und Gestaltungsideen. Gelegentlich inhaltlich zu einzelnen Aufführungen oder für biografische oder institutionelle Recherchen herangezogen, ist das Medium Programmheft selten als solches Gegenstand historiographischer Recherche geworden. Wenig bekannt etwa, dass nicht erst die Berliner Schaubühne individuell unterschiedlich gestaltete Hefte für einzelne Produktionen entwickelt hat, sondern bereits das Schiller-Theater in der NS-Zeit mit dieser Idee experimentierte. Wie und wozu, wurde nie wissenschaftlich untersucht. Einem immensen Archivbestand steht hier eine magere Forschungspraxis gegenüber. Inwiefern aktuelle digitale produktionsbegleitende Formate die Funktion des klassischen Programmhefts übernehmen oder aktualisieren können, muss natürlich auch Gegenstand der Diskussion des Seminars sein.

    • 17553 Methods Tutorial
      Ander(e)s Hören. (Doris Kolesch)
      Schedule: Do 14:00-16:00 (Class starts on: 2024-10-17)
      Location: SR IV Seminarraum (Grunewaldstr. 35)
    • 17555 Methods Tutorial
      Theaterprogrammhefte. Sinn und Zweck, Geschichte und Gegenwart eines Kommunikationsmittels (Peter Jammerthal)
      Schedule: Fr 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-10-18)
      Location: SR I Seminarraum (Grunewaldstr. 35)
    • 17500 Lecture
      Einführung in die Theaterwissenschaft (Jan Lazardzig)
      Schedule: Do 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-10-17)
      Location: Hörsaal (Theaterwiss.) (Grunewaldstr. 35)

      Comments

      Die Vorlesung gibt Einblicke in Fragestellungen, Arbeitsfelder und Forschungsansätze der Theaterwissenschaft. Ausgangspunkt ist die Frage, was Theater sein kann, zu unterschiedlichen Zeiten sein konnte und in Zukunft vielleicht sein wird. Auch die Geschichte und die wechselnden Ausprägungen des Fachs Theaterwissenschaft sollen beleuchtet werden.

    • 17501 Lecture
      Theorien der Schauspielkunst I (Doris Kolesch)
      Schedule: Do 10:00-12:00 (Class starts on: 2024-10-17)
      Location: Hörsaal (Theaterwiss.) (Grunewaldstr. 35)
    • 17502 Lecture
      Body Concepts (Lucia Ruprecht)
      Schedule: Termine siehe LV-Details (Class starts on: 2024-10-17)
      Location: Hörsaal (Theaterwiss.) (Grunewaldstr. 35)

      Information for students

      Please note that lecture slots will be on Thursday from 6 pm s.t. to 8 pm s.t. at HZT before the Christmas break, and on Monday from 10 am to 12 noon c.t. at the Institute of Theater Studies from January 2025 until the end of term.

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      How to think (with) bodies? How to grasp the embodied knowledge that informs and at the same time undermines our theorising? In encounters between transdisciplinary thinkers and artists, the international lecture series Body Concepts asks which bodies - and which realities of life - we pay attention to in our thinking, and which are confronted with systemic exclusions or framings. It addresses the need to navigate the increasingly interdisciplinary nature of contemporary dance making and dance thinking, and the prominent status that philosophical enquiry takes in the field of dance-related aesthetic practices in the widest sense. Body concepts play a crucial role here. They enable urgent discourse and dialogue between thinkers and artists and help us to name and shape the agency of bodies in the politico-ethical field of both communal and individual life. We consider this exchange of utmost importance for formulating meaningful interventions through, with, and about bodies. Each lecture is conceived around an encounter between an international thinker and a Berlin-based choreographer, to ensure that the proposed concepts help us to understand the body better not only in theory, but also on its own terms. Topics will include environmental bodies, transformational and queer bodies, migratory bodies, Black bodies, future bodies, psychoanalytic bodies, dis/abled bodies, and bodies in relation to violence. With Anna Arabindan-Kesson, Pia Brezavšcek, Adriana Cavarero, Nadia Christidi, Neve Gordon, Jack Halberstam, Jason de Léon, Sophie Mendelsohn, and Berlin-based artists and choreographers.

    • 17712 Lecture
      Rechtliche Rahmenbedingungen und Fragestellungen für Kultur und Medien (Anna-Sophie Hollenders)
      Schedule: Fr 10:00-12:00 (Class starts on: 2024-10-18)
      Location: Hörsaal (Theaterwiss.) (Grunewaldstr. 35)

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      Die Vorlesung gibt eine grundlegende und Disziplinen übergreifende Einführung in Rahmenbedingungen und Fragen, die sich in der Praxis der Kunst- und Kulturbetriebe und der Medien als besonders relevant erweisen. Absolvent:innen sollen in der Lage sein, die Bedeutung rechtlicher Fragen in der Praxis zu erkennen, diese einzuordnen und erste Lösungsansätze zu entwickeln. Die Darstellung erfolgt anhand von Fällen aus der Praxis. Sie beginnt mit einer Vorstellung ausgewählter Grundrechte und widmet sich dann Fragen zum Abschluss, zum Inhalt und zur Durchführung von Verträgen, die Kultur- und Medienschaffende, gleich in welchen Arbeitsbereichen, in der Praxis immer wieder beschäftigen werden. Es folgt eine Einführung in die rechtlichen Grundlagen des Kunsthandels und der Restitution von Kunst. Im Anschluss widmet sich die Vorlesung urheberrechtlichen Fragestellungen unter besonderer Berücksichtigung der Herausforderungen, welche die Digitalisierung für den Rechtsanwender mit sich bringt. Die Vorlesung beschäftigt sich mit dem urheberrechtlichen Werkbegriff, den Urheberpersönlichkeitsrechten und den Verwertungsrechten. Die Teilnehmer:innen lernen verwandte Schutzrechte und grundlegende Prinzipien des Rechtsverkehrs im Urheberrecht kennen, wobei auch der Umgang mit Urheberrechtsverletzungen und ihre Sanktionen behandelt werden. Weitere Themen sind der Schutz des allgemeinen Persönlichkeitsrechts und die Vorgaben, die das Datenschutzrecht für Kunst- und Kulturbetriebe und die Medien bereithält.

    • 17750 Lecture
      Documentation and Archiving in the Digital Age. Approaches to Sound and Music (Miriam Akkermann)
      Schedule: Di 18:00-20:00 (Class starts on: 2024-10-22)
      Location: Hörsaal (Theaterwiss.) (Grunewaldstr. 35)

      Information for students

      The lecture series will be held in German and English.

      Additional information / Pre-requisites

      The lectures start on 22.10.2024, and includes the participation at the interdisciplinary and international symposium on archiving and reperforming electroacoustic music AREM (Fri 29.11. 14-18 and Sat 30.11. 10-14).

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      Archiving music was for a long time focused on preserving sheet music and documenting performance results in written form. With the development of new media (music) technologies, however, not only music and its production processes change, there also emerges the need of developing new valuable strategies for documentation, archiving and preserving music and its performances. This includes also a constant reflection of the handling of archives, their structures, and their accessibility. Hence, preserving music nowadays faces both a long tradition of music libraries, instrument collections and compilations of sound recordings employing different media one the one hand, and new challenges deriving from digitization and new media formats on the other. In this lecture series, we will introduce different approaches to documenting and archiving music and sound from different disciplinary perspectives such as music studies, media/film studies, informatics, and archival studies.

  • Current Research Perspectives

    0255cA1.5
    • 17550 Advanced seminar
      Kollektivität im Theater (Matthias Warstat)
      Schedule: Di 14:00-16:00 (Class starts on: 2024-10-15)
      Location: SR I Seminarraum (Grunewaldstr. 35)

      Comments

      Dass Theater eine kollektive Kunstform ist oder zumindest sein kann, ist heute mehr denn je ins Bewusstsein gerückt. Theater- und Performancekollektive sind zu einer bedeutenden Arbeits- und Organisationsform gerade in der Freien Szene geworden. Kollektive Leitungsstrukturen werden aber auch im Bereich des Stadt- und Staatstheaters erprobt. Sie gelten als ein potentieller Ausweg aus Verkrustungen, Ungleichheiten und Ausschlussmechanismen des Theatersystems. Indem die Idee der Kollektivität in der kritischen Debatte um die Theater- und Kunstinstitutionen und ihre internen Machtverhältnisse eine wichtige Rolle spielt, rückt Kollektivität als eine Form der ästhetischen Praxis und der künstlerischen Arbeit ins Blickfeld. Sie betrifft jedoch nicht allein die Produktionsprozesse und deren mögliche Veränderung, sondern steht auch für diverse Inszenierungs- und Darstellungsformen auf der Bühne: Während das bürgerliche Theater seit dem 18. Jahrhundert vorwiegend Individuen vor Augen stellte und einzelne Menschen in Dialogen, Interaktionen und Konflikten vorführte, waren und sind viele andere Theaterformen auf die Darstellung von Gruppen, Kollektiven und Chören ausgerichtet. Sie wollen kollektive Prozesse schon deshalb auf die Bühne bringen, um ein realistisches Bild der modernen und nachmodernen Gesellschaft entwerfen zu können. Nicht zuletzt kann Kollektivität im Theater zu einer Erfahrung des Publikums werden: Chorische, aber auch interaktive und immersive Inszenierungsformen folgen dem Anspruch, Kollektivität und Gemeinschaft für das Publikum und letztlich für alle Aufführungsteilnehmer*innen erfahrbar zu machen. Sowohl die Geschichte kollektiver Theaterformen als auch aktuelle Ausprägungen von und Debatten über Kollektivität sollen im Seminar betrachtet und diskutiert werden. Die Einzelheiten des Seminarplans sollen in der Seminargruppe gemeinsam entschieden werden.

    • 17552 Advanced seminar
      Ander(e)s Hören. (Doris Kolesch)
      Schedule: Mi 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-10-16)
      Location: SR IV Seminarraum (Grunewaldstr. 35)
    • 17554 Advanced seminar
      Theaterprogrammhefte. Sinn und Zweck, Geschichte und Gegenwart eines Kommunikationsmittels (Peter Jammerthal)
      Schedule: Fr 10:00-12:00 (Class starts on: 2024-10-18)
      Location: SR I Seminarraum (Grunewaldstr. 35)

      Comments

      Gibt es eigentlich noch Programmhefte, die jemand vor dem Theaterbesuch erwirbt und vielleicht in der Hoffnung rascher Vorbereitung auf die Aufführung überfliegt? Ist dies eine verschwundene Praxis und warum? Machen digitale Formate dies überflüssig? Während „Theaterzettel“, Einblattdrucke mit der Ankündigung einer Theateraufführung und der in den Rollen Beteiligten, seit der frühen Neuzeit und besonders zur Promotion des Bürgerlichen Literaturtheaters seit dem 18. Jahrhundert zur Plakatierung oder Verteilung gebräuchlich waren, treten seit Ende des 19. Jahrhunderts Publikationsformen hinzu, die den Theaterbesucher*innen – im unmittelbaren zeitlichen Kontext einer Aufführung angeboten – zusätzliche Verständnishilfen oder Einordnungen, oder vielleicht auch nur ein attraktives Souvenir bieten möchten, nebenbei als Werbeträger für Zusatzeinnahmen der gedacht: Das Programmheft. In Theatersammlungen sind dies typische, massenhaft vorhandene Objekte „Grauer Literatur“. Sie sind in kaum einer öffentlichen Bibliothek umfangreich zu finden, im Unterschied zur Presse-Berichterstattung von den Produzierenden selbst hergestellt, mit unterschiedlichen Absichten und Gestaltungsideen. Gelegentlich inhaltlich zu einzelnen Aufführungen oder für biografische oder institutionelle Recherchen herangezogen, ist das Medium Programmheft selten als solches Gegenstand historiographischer Recherche geworden. Wenig bekannt etwa, dass nicht erst die Berliner Schaubühne individuell unterschiedlich gestaltete Hefte für einzelne Produktionen entwickelt hat, sondern bereits das Schiller-Theater in der NS-Zeit mit dieser Idee experimentierte. Wie und wozu, wurde nie wissenschaftlich untersucht. Einem immensen Archivbestand steht hier eine magere Forschungspraxis gegenüber. Inwiefern aktuelle digitale produktionsbegleitende Formate die Funktion des klassischen Programmhefts übernehmen oder aktualisieren können, muss natürlich auch Gegenstand der Diskussion des Seminars sein.

    • 17551 Methods Tutorial
      Kollektivität im Theater (Matthias Warstat)
      Schedule: Di 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-10-15)
      Location: SR I Seminarraum (Grunewaldstr. 35)

      Comments

      Dass Theater eine kollektive Kunstform ist oder zumindest sein kann, ist heute mehr denn je ins Bewusstsein gerückt. Theater- und Performancekollektive sind zu einer bedeutenden Arbeits- und Organisationsform gerade in der Freien Szene geworden. Kollektive Leitungsstrukturen werden aber auch im Bereich des Stadt- und Staatstheaters erprobt. Sie gelten als ein potentieller Ausweg aus Verkrustungen, Ungleichheiten und Ausschlussmechanismen des Theatersystems. Indem die Idee der Kollektivität in der kritischen Debatte um die Theater- und Kunstinstitutionen und ihre internen Machtverhältnisse eine wichtige Rolle spielt, rückt Kollektivität als eine Form der ästhetischen Praxis und der künstlerischen Arbeit ins Blickfeld. Sie betrifft jedoch nicht allein die Produktionsprozesse und deren mögliche Veränderung, sondern steht auch für diverse Inszenierungs- und Darstellungsformen auf der Bühne: Während das bürgerliche Theater seit dem 18. Jahrhundert vorwiegend Individuen vor Augen stellte und einzelne Menschen in Dialogen, Interaktionen und Konflikten vorführte, waren und sind viele andere Theaterformen auf die Darstellung von Gruppen, Kollektiven und Chören ausgerichtet. Sie wollen kollektive Prozesse schon deshalb auf die Bühne bringen, um ein realistisches Bild der modernen und nachmodernen Gesellschaft entwerfen zu können. Nicht zuletzt kann Kollektivität im Theater zu einer Erfahrung des Publikums werden: Chorische, aber auch interaktive und immersive Inszenierungsformen folgen dem Anspruch, Kollektivität und Gemeinschaft für das Publikum und letztlich für alle Aufführungsteilnehmer*innen erfahrbar zu machen. Sowohl die Geschichte kollektiver Theaterformen als auch aktuelle Ausprägungen von und Debatten über Kollektivität sollen im Seminar betrachtet und diskutiert werden. Die Einzelheiten des Seminarplans sollen in der Seminargruppe gemeinsam entschieden werden.

    • 17553 Methods Tutorial
      Ander(e)s Hören. (Doris Kolesch)
      Schedule: Do 14:00-16:00 (Class starts on: 2024-10-17)
      Location: SR IV Seminarraum (Grunewaldstr. 35)
    • 17555 Methods Tutorial
      Theaterprogrammhefte. Sinn und Zweck, Geschichte und Gegenwart eines Kommunikationsmittels (Peter Jammerthal)
      Schedule: Fr 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-10-18)
      Location: SR I Seminarraum (Grunewaldstr. 35)
  • Research Practice

    0255cA1.6
    • 17552 Advanced seminar
      Ander(e)s Hören. (Doris Kolesch)
      Schedule: Mi 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-10-16)
      Location: SR IV Seminarraum (Grunewaldstr. 35)
    • 17554 Advanced seminar
      Theaterprogrammhefte. Sinn und Zweck, Geschichte und Gegenwart eines Kommunikationsmittels (Peter Jammerthal)
      Schedule: Fr 10:00-12:00 (Class starts on: 2024-10-18)
      Location: SR I Seminarraum (Grunewaldstr. 35)

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      Gibt es eigentlich noch Programmhefte, die jemand vor dem Theaterbesuch erwirbt und vielleicht in der Hoffnung rascher Vorbereitung auf die Aufführung überfliegt? Ist dies eine verschwundene Praxis und warum? Machen digitale Formate dies überflüssig? Während „Theaterzettel“, Einblattdrucke mit der Ankündigung einer Theateraufführung und der in den Rollen Beteiligten, seit der frühen Neuzeit und besonders zur Promotion des Bürgerlichen Literaturtheaters seit dem 18. Jahrhundert zur Plakatierung oder Verteilung gebräuchlich waren, treten seit Ende des 19. Jahrhunderts Publikationsformen hinzu, die den Theaterbesucher*innen – im unmittelbaren zeitlichen Kontext einer Aufführung angeboten – zusätzliche Verständnishilfen oder Einordnungen, oder vielleicht auch nur ein attraktives Souvenir bieten möchten, nebenbei als Werbeträger für Zusatzeinnahmen der gedacht: Das Programmheft. In Theatersammlungen sind dies typische, massenhaft vorhandene Objekte „Grauer Literatur“. Sie sind in kaum einer öffentlichen Bibliothek umfangreich zu finden, im Unterschied zur Presse-Berichterstattung von den Produzierenden selbst hergestellt, mit unterschiedlichen Absichten und Gestaltungsideen. Gelegentlich inhaltlich zu einzelnen Aufführungen oder für biografische oder institutionelle Recherchen herangezogen, ist das Medium Programmheft selten als solches Gegenstand historiographischer Recherche geworden. Wenig bekannt etwa, dass nicht erst die Berliner Schaubühne individuell unterschiedlich gestaltete Hefte für einzelne Produktionen entwickelt hat, sondern bereits das Schiller-Theater in der NS-Zeit mit dieser Idee experimentierte. Wie und wozu, wurde nie wissenschaftlich untersucht. Einem immensen Archivbestand steht hier eine magere Forschungspraxis gegenüber. Inwiefern aktuelle digitale produktionsbegleitende Formate die Funktion des klassischen Programmhefts übernehmen oder aktualisieren können, muss natürlich auch Gegenstand der Diskussion des Seminars sein.

    • 17590 Colloquium
      Colloquium für Masterstudierende (Doris Kolesch)
      Schedule: Mi 16:00-17:30 (Class starts on: 2024-10-16)
      Location: 103 Sitzungsraum (Grunewaldstr. 35)

      Information for students

      Die Veranstaltung beginnt pünktlich 16:00 s.t.

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      Besprechung laufender Masterarbeiten und Abschlussprojekte Zeit: Mittwoch, 16 s.t.-17:30 Uhr

    • 17593 Colloquium
      Colloquium für Masterstudierende und Promovierende (Matthias Warstat)
      Schedule: Do 16:00-18:00 (Class starts on: 2024-10-17)
      Location: SR IV Seminarraum (Grunewaldstr. 35)

      Comments

      Das Colloquium dient der Vorbereitung von Masterarbeiten und dem Austausch über Forschungsvorhaben wie etwa Dissertationsprojekte. Es kann im Modul Forschungspraxis begleitend zur Entwicklung der Masterarbeit besucht werden, aber durchaus auch schon vorher während der Suche nach einem Thema oder der Beschäftigung mit Perspektiven und Praktiken der theaterwissenschaftlichen Forschung. Ein besonderes Augenmerk liegt auf Themen des Zusammenhangs von Theater und Gesellschaft.

    • 17594 Colloquium
      Colloquium für Masterstudierende und Promovierende (Jan Lazardzig)
      Schedule: Do 10:00-12:00 (Class starts on: 2024-10-17)
      Location: Seminar-/ Sichtungsraum 006 EG Altbau (Grunewaldstr. 35)

      Additional information / Pre-requisites

      Die einzelnen Präsentationstermine werden zu Semesterbeginn festgelegt.

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      Das Colloquium dient dem Austausch über Forschungsvorhaben wie etwa Masterarbeiten und Dissertationsprojekte. Es kann im Modul Forschungspraxis begleitend zur Entwicklung der Masterarbeit besucht werden, aber durchaus auch schon vorher während der Suche nach einem Thema oder der Beschäftigung mit Perspektiven und Praktiken der theaterwissenschaftlichen Forschung.

    • 17595 Colloquium
      Colloquium für Masterstudierende und Promovierende (Jenny Schrödl)
      Schedule: Do 10:00-12:00 (Class starts on: 2024-10-17)
      Location: 103 Sitzungsraum (Grunewaldstr. 35)

      Additional information / Pre-requisites

      Die einzelnen Präsentationstermine werden zu Semesterbeginn festgelegt.