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Subject 1: Hist...  
Course

Master's programme in Teacher Education (120 cp)

Subject 1: History

0552a_m37
  • Didactics of History - Selected Topics

    0552aA1.1
    • 13356 Seminar
      Struggles of Remembrance in post-Nazi Germany through the Lense of History Didactics (Cornelia Chmiel)
      Schedule: Do 10:00-12:00 (Class starts on: 2024-04-18)
      Location: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Information for students

      Die Seminarteile A (LV 13356) und B (LV 13357) müssen gemeinsam belegt werden. Sie können – damit wir sicherstellen können, dass Sie nicht aus Versehen falsche Modulzusammensetzungen auswählen – jeweils nur das A-Seminar wählen. Wir öffnen dann das B-Seminar kurz nach Semesterstart, nachdem die Verteilung im Modul über Ihre Wahl des A-Seminars stattgefunden hat.

      Comments

      b auf Demonstrationen für eine Erinnerung an die Opfer rechter Gewalt in Vergangenheit oder in einer Gedenkstunde im Bundestag an die Opfer des NS, ob als Feststellung, Anklage oder Forderung: verschiedenste geschichtskulturelle Akteur*innen der Gegenwart berufen sich auf den Slogan „Erinnern heißt Handeln“. Der Leitspruch ist für die Didaktik der Geschichte nicht nur deshalb spannend, weil er die Frage nach der Rolle und Verantwortung der Disziplin in gegenwärtigen gesellschaftlichen Herausforderungen aufwirft, sondern auch, weil hier eine Verbindung der Zeitdimensionen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft hergestellt wird, die über die bloße rüsen’sche „Orientierung in der Zeit“ hinausgeht. Aus der Vergangenheit wird die Notwendigkeit einer Veränderung der Gegenwart hin zu einer gerechteren, sichereren und solidarischen Gesellschaft der Zukunft abgeleitet. Im Seminar widmen wir uns den Zusammenhängen, die geschichtskulturelle Akteur*innen in erinnerungspolitischen Aushandlungen zwischen einer Erinnerung an die Gewalt des NS und seiner Nachwirkungen und der Gestaltung und Veränderung von Gesellschaft herstellen und -stellten. Von den Anerkennungskämpfen verschiedener Verfolgtengruppen und Aufarbeitungsbestrebungen einzelner zivilgesellschaftlicher Akteur*innen gegen zahlreiche Widerstände über die Etablierung von NS-Gedenkstätten in BRD und DDR und einer staatlichen Erinnerungskultur hin zur geschichtskulturellen Verarbeitung der sogenannten „Baseballschlägerjahre“ und Gedenkinitiativen an die Opfer rechter Gewalt nach 1945 untersuchen wir erinnerungspolitische Strategien und Kontroversen. Ausgangs- und Endpunkt der Analysen sind geschichtsdidaktische und erinnerungstheoretische Ansätze, die wir kritisch vor dem Hintergrund einer pluralen und von Machtungleichheiten geprägten Gesellschaft reflektieren.

      Suggested reading

      Jenny Wüstenberg: Zivilgesellschaft und Erinnerungspolitik in Deutschland seit 1945. Bonn 2020. Viola B. Georgi u.a. (Hrsg.): Geschichten im Wandel. Neue Perspektiven für die Erinnerungskultur in der der Migrationsgesellschaft 2022. Lydia Lierke/Massimo Perinelli (Hrsg.): Erinnern stören. Der Mauerfall aus migrantischer und jüdischer Perspektive. Erste Auflage. Berlin 2020. Onur Suzan Nobrega/Matthias Quent/Jonas Zipf (Hrsg.): Rassismus. Macht. Vergessen :". Von München über den NSU bis Hanau : Symbolische und materielle Kämpfe entlang rechten Terrors. Bielefeld 2021 (X-Texte). Michael Rothberg: Multidirectional Memory. Remembering the Holocaust in an Age of Decolonization. Stanford 2009. Barbara Thimm/Gottfried Kößler/Susanne Ulrich (Hrsg.): Verunsichernde Orte. Selbstverständnis und Weiterbildung in der Gedenkstättenpädagogik. Frankfurt am Main 2010 (Schriftenreihe des Fritz Bauer Instituts, Bd. 26). Sarah Willner/Georg Koch/Stefanie Samida (Hrsg.): Doing history. Performative Praktiken in der Geschichtskultur. Münster, New York 2016 (Waxmann-E-Books Geschichte, Band 1).

    • 13358 Seminar
      Democracy Education and History Learning A (Martin Lücke)
      Schedule: Do 10:00-12:00 (Class starts on: 2024-04-18)
      Location: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Information for students

      Die Seminarteile A (LV 13358) und B (LV 13359) müssen gemeinsam belegt werden. Sie können – damit wir sicherstellen können, dass Sie nicht aus Versehen falsche Modulzusammensetzungen auswählen – jeweils nur das A-Seminar wählen. Wir öffnen dann das B-Seminar kurz nach Semesterstart, nachdem die Verteilung im Modul über Ihre Wahl des A-Seminars stattgefunden hat.

      Comments

      Dem Thema Demokratiebildung ist es in den vergangenen Jahren mit Erfolg gelungen, sich einen festen Platz als „übergeordnetes Thema“ in den Rahmenlehrplänen zu erobern. Im Seminar diskutieren wir, welche Perspektiven sich dafür für historisches Lernen und das Unterrichtsfach Geschichte ergeben. Geplant ist dabei eine Kooperation mit dem Gedenkort „Friedhof der Märzgefallenen“, mit dem wir gemeinsam Unterrichtsmodule entwickeln möchten. Dazu sind auch Exkursionen an diesen Lernort vorgesehen – die Termine dazu legen wir in der ersten Seminarsitzung fest.

    • 13360 Seminar
      (A) Digital und Data Literacy im Geschichtsunterricht (Adrian Lehne)
      Schedule: Mo 14:00-16:00 (Class starts on: 2024-04-15)
      Location: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)
    • 13362 Seminar
      QueerhistoryLab – A teaching-learning-laboratory seminar on gender history A (Nina Reusch)
      Schedule: Mo 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Class starts on: 2024-04-15)
      Location: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Information for students

      Die Seminarteile A (LV 13362) und B (LV 13364) müssen gemeinsam belegt werden. Sie können – damit wir sicherstellen können, dass Sie nicht aus Versehen falsche Modulzusammensetzungen auswählen – jeweils nur das A-Seminar wählen. Wir öffnen dann das B-Seminar kurz nach Semesterstart, nachdem die Verteilung im Modul über Ihre Wahl des A-Seminars stattgefunden hat.

      Comments

      Der Umgang mit geschlechtlicher und sexueller Vielfalt hat in den letzten Jahren in bildungspolitischen und wissenschaftlichen Debatten immer mehr Bedeutung gewonnen. Trotzdem werden noch immer nicht-heteronormative Lebensweisen abgewertet – mit weitreichenden Folgen für die individuelle Identitätsentwicklung der Jugendlichen. Durch schulische Curricula, Lehrmaterialien sowie Interaktionen zwischen Lehrer*innen und Schüler*innen werden hierarchisch-heteronormative Strukturen und eine binäre Geschlechtervorstellung im Schullalltag stetig reproduziert. Als demokratische Bildungsinstitution sollte die Schule zu einem reflektierten Umgang mit Ungleichheiten, geschlechtsspezifischen Zuweisungen und Hierarchisierungen beitragen. Deshalb ist es entscheidend, dass sich angehende Lehrer*innen als möglichen Teil der genannten Reproduktionspraxis reflektieren und als zukünftige Multiplikator*innen für ihre spätere Aufgaben in Schule zu Gendersensibilität befähigen.
      Dieses Seminar setzt den Schwerpunkt auf die Förderung von Gendersensibilität im Geschichtsunterricht. Im Seminar werden Theorien aus den Gender- und Queer Studies und der Geschichtsdidaktik behandelt und praktisch umgesetzt, indem die Teilnehmer*innen eigenen Unterricht mit eigenen Materialien konzipieren. Zu insgesamt zwei Laborterminen werden wir Besuch von Schüler*innengruppen bekommen und die Studierenden erhalten die Möglichkeit ihre Entwürfe mit Schüler*innen durchzuführen und anschließend zu reflektieren und zu überarbeiten.
      Teilnahmevoraussetzungen und zu erbringende Leistungen: Teilnahme an den Seminarsitzungen, Vorbereitung der Texte, Planung und Durchführung eines Unterrichtsverlaufsplans mit eigenen Materialien in Gruppenarbeit. An den Laborterminen besteht dringende Anwesenheitspflicht!

      Suggested reading

      Gasparjan, David/Lücke, Martin (2023): Handreichung zur Lehr-Lern-Gelegenheit: QueerHistoryLab. Ein Lehr-Lern-Labor Seminar zur Geschlechtergeschichte (Grundlagen der Fachdidaktik Geschichte)https://www.fu-berlin.de/sites/k2teach/news/handreichung_queerhistoryLab.html
      Lücke, Martin: Gender – Geschichte lernen in einer männlichen Disziplin, in: Sebastian Barsch et al. (Hg.): Handbuch Diversität im Geschichtsunterricht. Inklusive Geschichtsdidaktik, Frankfurt/Main 2020, S. 159-167.
      Opitz, Claudia: Geschlechtergeschichte, Frankfurt/Main 2010.

    • 13357 Seminar
      Struggles of Remembrance in post-Nazi Germany through the Lense of History Didactics B (Cornelia Chmiel)
      Schedule: Do 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-04-18)
      Location: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Information for students

      Die Seminarteile A (LV 13356) und B (LV 13357) müssen gemeinsam belegt werden. Sie können – damit wir sicherstellen können, dass Sie nicht aus Versehen falsche Modulzusammensetzungen auswählen – jeweils nur das A-Seminar wählen. Wir öffnen dann das B-Seminar kurz nach Semesterstart, nachdem die Verteilung im Modul über Ihre Wahl des A-Seminars stattgefunden hat.

      Comments

      Ob auf Demonstrationen für eine Erinnerung an die Opfer rechter Gewalt in Vergangenheit oder in einer Gedenkstunde im Bundestag an die Opfer des NS, ob als Feststellung, Anklage oder Forderung: verschiedenste geschichtskulturelle Akteur*innen der Gegenwart berufen sich auf den Slogan „Erinnern heißt Handeln“. Der Leitspruch ist für die Didaktik der Geschichte nicht nur deshalb spannend, weil er die Frage nach der Rolle und Verantwortung der Disziplin in gegenwärtigen gesellschaftlichen Herausforderungen aufwirft, sondern auch, weil hier eine Verbindung der Zeitdimensionen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft hergestellt wird, die über die bloße rüsen’sche „Orientierung in der Zeit“ hinausgeht. Aus der Vergangenheit wird die Notwendigkeit einer Veränderung der Gegenwart hin zu einer gerechteren, sichereren und solidarischen Gesellschaft der Zukunft abgeleitet. Im Seminar widmen wir uns den Zusammenhängen, die geschichtskulturelle Akteur*innen in erinnerungspolitischen Aushandlungen zwischen einer Erinnerung an die Gewalt des NS und seiner Nachwirkungen und der Gestaltung und Veränderung von Gesellschaft herstellen und -stellten. Von den Anerkennungskämpfen verschiedener Verfolgtengruppen und Aufarbeitungsbestrebungen einzelner zivilgesellschaftlicher Akteur*innen gegen zahlreiche Widerstände über die Etablierung von NS-Gedenkstätten in BRD und DDR und einer staatlichen Erinnerungskultur hin zur geschichtskulturellen Verarbeitung der sogenannten „Baseballschlägerjahre“ und Gedenkinitiativen an die Opfer rechter Gewalt nach 1945 untersuchen wir erinnerungspolitische Strategien und Kontroversen. Ausgangs- und Endpunkt der Analysen sind geschichtsdidaktische und erinnerungstheoretische Ansätze, die wir kritisch vor dem Hintergrund einer pluralen und von Machtungleichheiten geprägten Gesellschaft reflektieren.

    • 13359 Seminar
      Democracy Education and History Learning B (Martin Lücke)
      Schedule: Do 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-04-18)
      Location: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Information for students

      Die Seminarteile A (LV 13358) und B (LV 13359) müssen gemeinsam belegt werden. Sie können – damit wir sicherstellen können, dass Sie nicht aus Versehen falsche Modulzusammensetzungen auswählen – jeweils nur das A-Seminar wählen. Wir öffnen dann das B-Seminar kurz nach Semesterstart, nachdem die Verteilung im Modul über Ihre Wahl des A-Seminars stattgefunden hat.

      Comments

      Dem Thema Demokratiebildung ist es in den vergangenen Jahren mit Erfolg gelungen, sich einen festen Platz als „übergeordnetes Thema“ in den Rahmenlehrplänen zu erobern. Im Seminar diskutieren wir, welche Perspektiven sich dafür für historisches Lernen und das Unterrichtsfach Geschichte ergeben. Geplant ist dabei eine Kooperation mit dem Gedenkort „Friedhof der Märzgefallenen“, mit dem wir gemeinsam Unterrichtsmodule entwickeln möchten. Dazu sind auch Exkursionen an diesen Lernort vorgesehen – die Termine dazu legen wir in der ersten Seminarsitzung fest.

    • 13361 Seminar
      (B) Digital und Data Literacy im Geschichtsunterricht (Adrian Lehne)
      Schedule: Mo 16:00-18:00 (Class starts on: 2024-04-15)
      Location: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)
    • 13363 Seminar
      QueerhistoryLab – A teaching-learning-laboratory seminar on gender history B (Nina Reusch)
      Schedule: Mo 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-04-15)
      Location: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Information for students

      Die Seminarteile A (LV 13362) und B (LV 13363) müssen gemeinsam belegt werden. Sie können – damit wir sicherstellen können, dass Sie nicht aus Versehen falsche Modulzusammensetzungen auswählen – jeweils nur das A-Seminar wählen. Wir öffnen dann das B-Seminar kurz nach Semesterstart, nachdem die Verteilung im Modul über Ihre Wahl des A-Seminars stattgefunden hat.

      Comments

      Der Umgang mit geschlechtlicher und sexueller Vielfalt hat in den letzten Jahren in bildungspo-litischen und wissenschaftlichen Debatten immer mehr Bedeutung gewonnen. Trotzdem wer-den noch immer nicht-heteronormative Lebensweisen abgewertet – mit weitreichenden Folgen für die individuelle Identitätsentwicklung der Jugendlichen. Durch schulische Curricula, Lehrma-terialien sowie Interaktionen zwischen Lehrer*innen und Schüler*innen werden hierarchisch-heteronormative Strukturen und eine binäre Geschlechtervorstellung im Schullalltag stetig re-produziert. Als demokratische Bildungsinstitution sollte die Schule zu einem reflektierten Um-gang mit Ungleichheiten, geschlechtsspezifischen Zuweisungen und Hierarchisierungen beitra-gen. Deshalb ist es entscheidend, dass sich angehende Lehrer*innen als möglichen Teil der ge-nannten Reproduktionspraxis reflektieren und als zukünftige Multiplikator*innen für ihre späte-re Aufgaben in Schule zu Gendersensibilität befähigen.
      Dieses Seminar setzt den Schwerpunkt auf die Förderung von Gendersensibilität im Geschichts-unterricht. Im Seminar werden Theorien aus den Gender- und Queer Studies und der Ge-schichtsdidaktik behandelt und praktisch umgesetzt, indem die Teilnehmer*innen eigenen Un-terricht mit eigenen Materialien konzipieren. Zu insgesamt zwei Laborterminen werden wir Besuch von Schüler*innengruppen bekommen und die Studierenden erhalten die Möglichkeit ihre Entwürfe mit Schüler*innen durchzuführen und anschließend zu reflektieren und zu über-arbeiten.
      Teilnahmevoraussetzungen und zu erbringende Leistungen: Teilnahme an den Seminarsitzun-gen, Vorbereitung der Texte, Planung und Durchführung eines Unterrichtsverlaufsplans mit eigenen Materialien in Gruppenarbeit. An den Laborterminen besteht dringende Anwesen-heitspflicht!

      Suggested reading

      Gasparjan, David/Lücke, Martin (2023): Handreichung zur Lehr-Lern-Gelegenheit: QueerHistoryLab. Ein Lehr-Lern-Labor Seminar zur Geschlechtergeschichte (Grundlagen der Fachdidaktik Geschichte) https://www.fu-berlin.de/sites/k2teach/news/handreichung_queerhistoryLab.html
      Lücke, Martin: Gender – Geschichte lernen in einer männlichen Disziplin, in: Sebastian Barsch et al. (Hg.): Handbuch Diversität im Geschichtsunterricht. Inklusive Geschichtsdidaktik, Frankfurt/Main 2020, S. 159-167.
      Opitz, Claudia: Geschlechtergeschichte, Frankfurt/Main 2010

  • Period-Specific Historical Skills: Early Modern History B

    0552aA1.10
    • 13111 Methods Tutorial Cancelled
      Die Sinne in der Geschichte der Frühen Neuzeit (Daniela Hacke)
      Schedule: Mo 10:00-12:00 (Class starts on: 2024-04-15)
      Location: keine Angabe

      Comments

      Sensory history is a very dynamic field that is currently experiencing an enormous international upswing. From an anthropological point of view, the senses are part of human’s physical and affective disposition. However, their use, meaning and their bodily-affective experience vary culturally and historically, as social science, anthropological and historical research has emphasized in recent years. Moreover, we are faced with a fundamental heuristic problem when we deal with the senses in history, since actual perception (seeing, hearing, feeling, smelling, tasting) as an experience is no longer reproducible for historians. How can a "meaningful" history of the senses nevertheless be conceived? In this Mater-Übung, the significance and function of all the senses (sight, hearing, smell, taste and touch) in different secular and religious social contexts will be explored. The overarching question is aimed at the epistemological potential of the senses in the early modern period in order to be able to determine the respective added value of a history of the senses.

    • 13112 Methods Tutorial
      Manuskript und Materialität: Einführung in die Paläographie der frühneuzeitlichen Epoche (Alexander Schunka)
      Schedule: Di 16:00-18:00 (Class starts on: 2024-04-16)
      Location: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Comments

      The course introduces participants to the reading of early modern manuscript sources. This includes palaeographic exercises using different scripts and source genres from the 16th to the 18th century - for the most part in German (letters, diaries, diplomas, lists, marginalia, etc.). Scholarly aspects of archiving are discussed as well as basic questions of source criticism and the development, preservation and evaluation of manuscript material. Furthermore, current historical methodology such as material culture research, analyzing egodocuments, the history of archival knowledge and practices, etc., will be discussed.

    • 13108 Advanced seminar
      Mission und Kolonisation im frühneuzeitlichen Europa (Alexander Schunka)
      Schedule: Mo 16:00-18:00 (Class starts on: 2024-04-15)
      Location: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Additional information / Pre-requisites

      A readiness to read primary sources and German- as well as English-language texts is necessary. Prerequisites for passing the seminar are continuous participation in reading and discussion as well as the completion of small written and oral assignments. Regular participation in the seminar is compulsory.

      Comments

      Colonization and Christian missions are usually regarded as characteristics of (early) modern globalization processes of Europeans with respect to different parts of the world. However, it is often overlooked that colonization and mission also played an important role on the European continent between the 16th and 18th centuries: for example, in the political integration of peripheries into nascent states, in settlement projects, in the context of religious and confessional unification, etc. The seminar is dedicated to these and other aspects in various regional and thematic approaches. Among the topics to be discussed are the state-building processes in the British Isles, the effects of confessional policies in France and Central Europe, the development of Northern Europe by Denmark and Sweden, the Catholic missions in East-Central and South-East Europe, settlement projects in the Holy Roman Empire as well as in Russia and the Habsburg Lands, and the work of Catholic and Protestant groups (Jesuits, Pietists, Herrnhuters and Quakers) in Europe. The aim of the seminar is to reassess the relationship between religious and political developments in early modern Europe, including the effects of colonization and mission on the lives of early modern people.

    • 13322 Advanced seminar
      Gun Culture and Gun Violence in the Early Modern World (Stephen Thomas Cummins)
      Schedule: Mi 08:00-10:00 (Class starts on: 2024-04-17)
      Location: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Comments

      Handguns proliferated at an astonishing rate in the sixteenth century. From being a rare avant-garde innovation upon Ottoman and European battlefields, adapted from Chinese technology, they cascaded into everyday life in many regions. States often enthusiastically distributed handheld firearms, hoping to extend their authority and battle-readiness across territory, but then reacted in dismay when confronted with the social consequences of an armed populace. Firearms accompanied both Spanish and Portuguese imperialists as well as European colonists in north America. They also became quickly a technology used widely across Eurasia by, for instance, the Mughal, Safavid, and Ottoman imperial armies. Gun manufacturing and proliferation were a set of globally connected processes, with various hubs and connection to the global extraction and trade of commodities. This course will not concentrate primarily on either military or technological history, although these will naturally be important foundations and reference points. Rather, we will concentrate on the cultures of handheld firearms and gun violence in everyday life (or, at least, beyond the classical battlefield). We will explore the origins and nature of attitudes towards handguns and their possession, as well as their integration into practices such as hunting. We will study early attempts at the control and limitation of firearms, including licencing and training, as well as local resistance to such prohibitions. We will examine case studies which may include the arms industry in northern Italy, militia culture in the German speaking lands, notable handgun assassinations, the ‘arquebusier angels’ of seventeenth-century Peru, and the connections between gun culture and imperialism in the Americas more generally. On a slightly more general level, we will also explore the possibilities and challenges of using contemporary social issues as the basis for topics of historical research.

  • Period-Specific Historical Skills: 19th and 20th Century History A

    0552aA1.11
    • 13107 Lecture
      Die Sinne in der Geschichte. Von der Antike bis zur Gegenwart (Daniela Hacke)
      Schedule: Mo 14:00-16:00 (Class starts on: 2024-04-15)
      Location: Hs B Hörsaal (Koserstr. 20)

      Comments

      Sensory history is a very dynamic field that is currently experiencing an enormous international upswing. Sensory historians share the premise that the "sensorium is a historical formation" (David Howes) and is culturally variable. In terms of methodology, sensory history is generally considered a perspective (Mark Smith), a promising approach that is used to explore and understand the past and is not limited to a specific field of research. A sensory history perspective can be applied across epochs in a wide range of different research contexts. This makes sensory history one of the most powerful approaches in historical studies today. The lecture series aims to explore the potential of sensory history in a cross-epochal context, from antiquity to the present day. To this end, recognized experts will give insights in their lectures into their respective research areas

    • 13193 Advanced seminar
      The history of education in the Federal Republic of Germany as a history of conflict - sexual education and LGBTIQ* in West German schools since 1958 (Merlin Sophie Lilli Bootsmann)
      Schedule: Mo 14:00-16:00 (Class starts on: 2024-04-15)
      Location: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Information for students

      Das Seminar wird in mehreren Studiengängen – den fachwissenschaftlichen Masterstudiengängen Geschichtswissenschaft und ‘Gender, Intersektionalität und Politik’, sowie im Master of Education – angeboten, weshalb wir uns auch im interdisziplinären Austausch miteinander üben werden. Als aktive Teilnahme am Seminar arbeiten wir anhand von einzureichender Fragestellung, Exposé und Einleitung über das Semester hinweg auf die abschließende Hausarbeit hin und beraten uns dazu auch immer wieder gemeinsam. Teil der Veranstaltung wird auch eine Exkursion zur Konferenz des Netzwerks Queere Queere Zeitgeschichten im deutschsprachigen Europa < https://www.queere-zeitgeschichten.net/index.html> sein.

      Comments

      Das Seminar betrachtet die Konfliktgeschichte der Behandlung von sexueller Bildung und LSBTIQ* (lesbischen, schwulen, bisexuellen bzw. biromantischen, trans*, inter* und queeren*) Lebensweisen in bundesrepublikanischen Schulen seit 1958. Zunächst befassen wir uns dazu grundlegend mit Zeitgeschichte, Bildungsgeschichte und Queer History. Darauf aufbauend beschäftigen wir uns mit der Geschichte sexueller Bildung in den Schulen der Bundesrepublik und mehreren Gruppen der Lesben- und Schwulenbewegungen, die seit den 1970er Jahren zu Bildungsarbeit- und politik aktiv waren. Aufbauend auf der selbstständigen Lektüre von empirischen Fallstudien zum Thema im Selbststudium diskutieren wir die Texte in den Seminaren und interpretieren dazugehörige Quellen gemeinsam.

    • 13249 Advanced seminar
      Colonia Dignidad: From a model colony to a torture camp? (Stefan Rinke)
      Schedule: Do 16:00-18:00 (Class starts on: 2024-04-18)
      Location: K02 Seminarraum (Keller), Rüdesheimer Str. 54-56, 14197 Berlin

      Additional information / Pre-requisites

      Sprachen: Spanisch, Deutsch, teils Englisch

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      La Colonia Dignidad fue una secta de inmigrantes alemanes en el sur de Chile, donde se cometieron graves delitos entre 1961 y 2005. Las personas de la secta fueron aisladas, explotadas, torturadas y sometidas a abusos sexuales. Durante la dictadura chilena (1973-1990), personas pertenecientes a la oposición fueron torturadas y asesinadas aquí. El caso plantea una serie de cuestiones relevantes para la investigación acerca de dictaduras y resistencia, fundamentalismo y sectas, historia transnacional durante la Guerra Fría, investigación del trauma y comparación de culturas de la memoria. En el seminario se examinará el caso de "Colonia Dignidad" con la ayuda de enfoques interdisciplinarios. El foco se centra en el trabajo con fuentes. Como nuevo instrumento, la plataforma de entrevistas "Colonia Dignidad. Un archivo de historia oral chileno-alemán" se incluirá en los trabajos del seminario. El Global Faculty Fellow Prof. Dr. Tomás Villarroel de la Universidad Adolfo Ibáñez de Chile, aportará su experiencia al seminario.

      Suggested reading

      Stefan Rinke, Philipp Kandler und Dorothee Wein (Hg.), Colonia Dignidad: Neue Debatten und interdisziplinäre Perspektiven (Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung, 2023 und Frankfurt a.M./New York: Campus, 2023). Meike Dreckmann-Nielen, Die Colonia Dignidad zwischen Erinnern und Vergessen: Zur Erinnerungskultur in der ehemaligen Siedlungsgemeinschaft (Bielefeld: Transcript, 2023). Philipp Kandler und Stefan Rinke, „Zwischen Skandalisierung und Aufarbeitung: Die Colonia Dignidad in der deutschen Öffentlichkeit“, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 4 (3/2023), S. 297-320. Philipp Kandler und Stefan Rinke, „Chilenische Reaktionen auf die Colonia Dignidad vor dem Militärputsch”, in: Historische Zeitschrift 314 (3/2022), S. 630-666. Jan Stehle, Der Fall Colonia Dignidad: Zum Umgang bundesdeutscher Außenpolitik und Justiz mit Menschenrechtsverletzungen 1961-2020 (Bielefeld: Transcript, 2022). Siehe auch die Bibliographie unter https://www.cdoh.net/Literatur_Medien/index.html#Wissenschaft

    • 13307 Advanced seminar
      Global Sisterhood?: Second Wave Feminism and its stance on colonialism, racism and the "Third World" (Ulrike Schaper)
      Schedule: Fr 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-04-19)
      Location: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)

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      Wie verstanden bundesdeutsche Feministinnen ihr Verhältnis zu Frauen in der „Dritten Welt“? Welche Bedeutung hatte Kolonialismus für die Konzeptionalisierung sexueller Unterdrückung und der Reflexion weiblicher Täterschaft? Und welche Konflikte wurde über die Repräsentation von Minderheiten, Differenzen innerhalb des feministischen Wir und über Rassismus und Exklusion innerhalb der Frauenbewegung ausgetragen? Diesen Fragen widmet sich das Seminar anhand von Fallstudien und intensiver Lektüre zeitgenössischer theoretischer und politischer Texte. Dabei liegt der Fokus auf den Entwicklungen innerhalb der Bundesrepublik, der aber vor allem mit Blick auf die Diskussionen aus den USA und deren Diskussion in der Bundesrepublik erweitert wird.

    • 13308 Advanced seminar
      Kaufen oder boykottieren? Politik und Konsum im 19. und 20. Jahrhundert (Patricia Hertel)
      Schedule: Di 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-04-16)
      Location: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Information for students

      Bitte beachten Sie: Letzter Abgabetermin für die Seminararbeit ist der 15. August 2024.

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      Aufrufe zum Boykott oder zum bewussten Kauf bestimmter Güter sind Ausdruck von Wertvorstellungen moderner Konsumgesellschaften. Sie sind eng mit der Ausbildung der industriellen und globalisierten Gesellschaft und ihrer politischen und sozialen Strukturen verbunden. Historische Beispiele reichen von der Ächtung von Zucker aus Sklavenplantagen im späten 18. Jahrhundert über Boykottaufrufe als politisches Mittel der Gewerkschaften im 19. Jahrhunderts bis zum Verzicht auf südafrikanische Früchte während der Apartheid oder der Fairtrade-Bewegung im 20. Jahrhundert. Dahinter stand jeweils der Wille, durch Konsumentscheidungen die eigenen Werte zum Ausdruck zu bringen und auf politische und gesellschaftliche Prozesse einzuwirken. Das Seminar untersucht den Zusammenhang zwischen Konsum und Politik anhand von Fallbeispielen aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Im Zentrum steht die Frage nach den jeweiligen Zielen solcher Aufrufe in ihrem historischen Kontext, nach ihrer Semantik und Ikonographie sowie ihrer lokalen und/oder globalen Verbreitung. Wo konnten mit Konsumboykotten politische Ziele erreicht werden, wo ging es vor allem um eine symbolische Repräsentation bestimmter Haltungen und Gesinnungen? Damit reflektiert das Seminar die Rolle des kollektiven Konsumverhaltens als Medium politischer Mitbestimmung respektive Selbstvergewisserung in modernen Gesellschaften. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft zur intensiven Lektüre englischsprachiger Texte sowie zu reger mündlicher Beteiligung, u. a. in Form von Sitzungsmoderationen. Bitte beachten Sie: Letzter Abgabetermin für die Seminararbeit ist der 15. August 2024.

    • 31201a Seminar
      Unternehmerkarrieren als "imperiale Biographien": Mobilitätsmuster und industrielle Lebenswege in Russland zwischen Reform und Revolution (Ruslana Bovhyria)
      Schedule: Di 14:00-16:00 (Class starts on: 2024-04-23)
      Location: Garystr.55/101 Seminarraum (Garystr. 55)

      Comments

      Nach dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine geriet das Imperium in das Kreuzfeuer öffentlicher und publizistischer Polemiken. Der berechtigte Aufruf zu Dekolonisierung russischer Geschichte führte gleichzeitig zu wachsender Kritik an den eingeübten modi operandi der Osteuropa-Forschung hierzulande, aber auch weit über die deutschen Grenzen hinaus. Doch wie viel Substanz steckt eigentlich in dem Vorwurf an das Imperium ein „Völkergefängnis“ zu sein? Wir werden gemeinsam versuchen durch die postkoloniale Brille der Frage auf den Grund zu gehen, was ein Imperium im Innersten zusammenhält. Dieses Seminar bringt kollektive Biographik der Unternehmer:innen im späten Zarenreich und Raumkonzepte als Analysekategorien zusammen. Die beruflichen Karrierewege dieser Akteure führten sie an eine Vielzahl von Orten und entlegensten Provinzen des Reiches und sorgten dafür, dass ihre Selbstentwürfe in hohem Maße in den imperialen Rahmensetzungen sowie den eigenen Erfahrungen reichsweiter Mobilität eingebettet waren. Die politischen, gesellschaftlichen und technischen Entwicklungen in Russland in der Mitte des 19. Jahrhunderts ermöglichten es ihnen, aus den alten Standesgrenzen auszubrechen und im Reichsmaßstab zu agieren. Hier geht es auch um die Auswirkungen imperialer Kontexte auf Lebenswege und individuelle Gestaltungsansprüche in dem sich wandelnden Zarenreich. Die zehn exemplarischen Unternehmerbiographien aus Lodz, Helsinki, Charkiw, Odessa, Moskau, Baku, Astrakhan, Taschkent, Buchara und Wladiwostok greifen die Vielschichtigkeit von Reichsbildern, Loyalitäten, Identitäten und Handlungsfeldern in Russland zwischen Reform und Revolution auf.

      Suggested reading

      Tim Buchen, Malte Rolf (Hrsg.): Eliten im Vielvölkerreich. Imperiale Biografien in Russland und Österreich-Ungarn (1850-1918). Berlin/Boston 2015.

    • 31202a Seminar
      Economies of Socialism after the Second World War (Alexandra Oberländer)
      Schedule: Mi 14:00-16:00 (Class starts on: 2024-04-17)
      Location: Garystr.55/302b Seminarraum (Garystr. 55)

      Comments

      In this reading-intensive seminar we will discuss new approaches towards Soviet and to some degree Estern European Socialist Economies. This is not a seminar about economic theories, but about economy as a lived experience. Therefore we will address how people living in the Soviet Union between 1945 and 1991 organized their survival, the well-being of their families and larger communities. We will tackle the question of „command“ vs. „planned“ economy and what this means for consumption, we will address some of the economic reforms, we will read about money as a precarious form of exchange in socialist societies, we will talk about export and environmental isssues, but most importantly we will read translations of Soviet newspapers articles and try to find angles for working with newspaper sources. The seminar focuses mostly on Soviet history with „reading excursions“ to Hungary and Poland (most probably). Perestroika and its economic reforms will not be part of the seminar.

      Suggested reading

      Philipp Hanson, The Rise and Fall of the Soviet Economy: An Economic History of the USSR from 1945 (London: Longman, 2003)

    • 31203a Seminar
      Beyond the Silk Road. A Global History of Modern Central Asia (Robert Kindler)
      Schedule: Do 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-04-18)
      Location: Garystr.55/301 Seminarraum (Garystr. 55)

      Comments

      In this seminar, we will focus on the imperial history of Central Asia in the 19th and 20th centuries in a global context. In contrast to the (still prevailing) view of Central Asia as a “remote” backwater of both the Russian Empire and the Soviet Union, we will conceptualize the region as being deeply integrated into and shaped by global developments – even when it was largely isolated from the “outside world.” Based on case studies in economic, environmental, and social history, we will discuss how recent debates in postcolonial studies and global history contribute to a better understanding of the “Imperial Situation” in Central Asia and beyond.

      Suggested reading

      Adeeb Khalid: Central Asia - A New History from the Imperial Conquests to the Present, Princeton UP 2021.

  • Period-Specific Historical Skills: 19th and 20th Century History B

    0552aA1.12
    • 13151 Methods Tutorial
      Theory of history: Concepts and Problems (Anna Karla)
      Schedule: Di 10:00-12:00 (Class starts on: 2024-04-16)
      Location: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Comments

      Zeit, Raum, Ereignis, agency, Prozess, Diskurs, Transfer: Diese und andere Begriffe stecken den Rahmen für historische Forschung ab, sind aber selbst erklärungsbedürftig. Die Methodenübung erschließt ausgewählte Grundbegriffe anhand von theoretischen Schlüsseltexten und empirischen Beispielen. Ziel ist es, Definitionsangebote kennenzulernen, die Zeitgebundenheit von Theoriediskussionen nachzuvollziehen und den Stellenwert theoretischer Konzepte für die Arbeit an den Quellen zu diskutieren. Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft zur Lektüre auch englischsprachiger Texte. Vorkenntnisse auf dem Feld der Geschichtstheorie werden nicht erwartet

      Suggested reading

      Marin Tschiggerl/Thomas Walach/Stefan Zahlmann, Geschichtstheorie, Wiesbaden u. Berlin 2019.

    • 13172 Methods Tutorial
      Zeitgeschichte. Begriff – Konzepte - Methoden (Arnd Bauerkämper)
      Schedule: Di 12:00-14:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Class starts on: 2024-04-16)
      Location: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Comments

      Wie kann „Zeitgeschichte“ gefasst und operationalisiert werden? Ist eine enge Bindung an Zeitzeugenschaft, die in der grundlegenden Definition als „Epoche der ‚Mitlebenden‘“ (Rothfels) angelegt ist, weiterhin gerechtfertigt? Oder muss im Hinblick auf die tiefen Umbrüche, die sich in Deutschland im 20. Jahrhundert vollzogen, von einer „doppelten“ bzw. „dreifachen Zeitgeschichte“ gesprochen werden? Über diese Fragestellungen und den nationalgeschichtlichen Rahmen hinaus sollen im ersten Teil der Übung Konzeptionen und Definitionen von „Zeitgeschichte“, „contemporary history“, „histoire contemporaine“ bzw. „histoire du temps présent“, „historia contemporanea“ oder „storia contemporanea“ vorgestellt und diskutiert werden. Im zweiten Abschnitt sind exemplarisch Fragestellungen, Forschungsfelder und Perspektiven einer sich herausbildenden grenzüberschreitenden Zeitgeschichtsschreibung angesichts der (durchaus widersprüchlichen) Impulse zur „Transnationalisierung“, „Europäisierung“ und „Globalisierung“ in Forschung, Vergangenheitspolitik und Erinnerungen zu konturieren.

      Suggested reading

      Frank Bösch / Jürgen Daniel (Hg.), Zeitgeschichte – Konzepte und Methoden, Göttingen 2012; Jürgen Daniel / Jan-Holger Kirsch / Martin Sabrow (Hg.), 50 Klassiker der Zeitgeschichte, Göttingen 2007; Constantin Goschler / Rüdiger Graf, Europäische Zeitgeschichte seit 1945, Berlin 2010; Alexander Nützenadel / Wolfgang Schieder (Hg.), Zeitgeschichtsforschung als Problem. Nationale Traditionen und Perspektiven der Forschung in Europa, Göttingen 2004; Jan Palmowski / Kristina Spohr Readman, Speaking Truth to Power. Contemporary History in the Twenty-first Century, in: Journal of Contemporary History 46 (2011), S. 485-505.

    • 13193 Advanced seminar
      The history of education in the Federal Republic of Germany as a history of conflict - sexual education and LGBTIQ* in West German schools since 1958 (Merlin Sophie Lilli Bootsmann)
      Schedule: Mo 14:00-16:00 (Class starts on: 2024-04-15)
      Location: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Information for students

      Das Seminar wird in mehreren Studiengängen – den fachwissenschaftlichen Masterstudiengängen Geschichtswissenschaft und ‘Gender, Intersektionalität und Politik’, sowie im Master of Education – angeboten, weshalb wir uns auch im interdisziplinären Austausch miteinander üben werden. Als aktive Teilnahme am Seminar arbeiten wir anhand von einzureichender Fragestellung, Exposé und Einleitung über das Semester hinweg auf die abschließende Hausarbeit hin und beraten uns dazu auch immer wieder gemeinsam. Teil der Veranstaltung wird auch eine Exkursion zur Konferenz des Netzwerks Queere Queere Zeitgeschichten im deutschsprachigen Europa < https://www.queere-zeitgeschichten.net/index.html> sein.

      Comments

      Das Seminar betrachtet die Konfliktgeschichte der Behandlung von sexueller Bildung und LSBTIQ* (lesbischen, schwulen, bisexuellen bzw. biromantischen, trans*, inter* und queeren*) Lebensweisen in bundesrepublikanischen Schulen seit 1958. Zunächst befassen wir uns dazu grundlegend mit Zeitgeschichte, Bildungsgeschichte und Queer History. Darauf aufbauend beschäftigen wir uns mit der Geschichte sexueller Bildung in den Schulen der Bundesrepublik und mehreren Gruppen der Lesben- und Schwulenbewegungen, die seit den 1970er Jahren zu Bildungsarbeit- und politik aktiv waren. Aufbauend auf der selbstständigen Lektüre von empirischen Fallstudien zum Thema im Selbststudium diskutieren wir die Texte in den Seminaren und interpretieren dazugehörige Quellen gemeinsam.

    • 13249 Advanced seminar
      Colonia Dignidad: From a model colony to a torture camp? (Stefan Rinke)
      Schedule: Do 16:00-18:00 (Class starts on: 2024-04-18)
      Location: K02 Seminarraum (Keller), Rüdesheimer Str. 54-56, 14197 Berlin

      Additional information / Pre-requisites

      Sprachen: Spanisch, Deutsch, teils Englisch

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      La Colonia Dignidad fue una secta de inmigrantes alemanes en el sur de Chile, donde se cometieron graves delitos entre 1961 y 2005. Las personas de la secta fueron aisladas, explotadas, torturadas y sometidas a abusos sexuales. Durante la dictadura chilena (1973-1990), personas pertenecientes a la oposición fueron torturadas y asesinadas aquí. El caso plantea una serie de cuestiones relevantes para la investigación acerca de dictaduras y resistencia, fundamentalismo y sectas, historia transnacional durante la Guerra Fría, investigación del trauma y comparación de culturas de la memoria. En el seminario se examinará el caso de "Colonia Dignidad" con la ayuda de enfoques interdisciplinarios. El foco se centra en el trabajo con fuentes. Como nuevo instrumento, la plataforma de entrevistas "Colonia Dignidad. Un archivo de historia oral chileno-alemán" se incluirá en los trabajos del seminario. El Global Faculty Fellow Prof. Dr. Tomás Villarroel de la Universidad Adolfo Ibáñez de Chile, aportará su experiencia al seminario.

      Suggested reading

      Stefan Rinke, Philipp Kandler und Dorothee Wein (Hg.), Colonia Dignidad: Neue Debatten und interdisziplinäre Perspektiven (Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung, 2023 und Frankfurt a.M./New York: Campus, 2023). Meike Dreckmann-Nielen, Die Colonia Dignidad zwischen Erinnern und Vergessen: Zur Erinnerungskultur in der ehemaligen Siedlungsgemeinschaft (Bielefeld: Transcript, 2023). Philipp Kandler und Stefan Rinke, „Zwischen Skandalisierung und Aufarbeitung: Die Colonia Dignidad in der deutschen Öffentlichkeit“, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 4 (3/2023), S. 297-320. Philipp Kandler und Stefan Rinke, „Chilenische Reaktionen auf die Colonia Dignidad vor dem Militärputsch”, in: Historische Zeitschrift 314 (3/2022), S. 630-666. Jan Stehle, Der Fall Colonia Dignidad: Zum Umgang bundesdeutscher Außenpolitik und Justiz mit Menschenrechtsverletzungen 1961-2020 (Bielefeld: Transcript, 2022). Siehe auch die Bibliographie unter https://www.cdoh.net/Literatur_Medien/index.html#Wissenschaft

    • 13259 Methods Tutorial
      History Writing Course (Tobias Becker)
      Schedule: Di 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-04-16)
      Location: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Comments

      Schreiben gehört in Studium und Wissenschaft zu unserer täglichen Arbeit und doch reflektieren wir nur selten darüber. In der universitären Ausbildung spielt es vergleichsweise eine Nebenrolle. Der Schreibkurs möchte es deswegen ins Zentrum rücken. Welche wissenschaftlichen Textgattung gibt es und wie unterscheiden sie sich? Was zeichnet gutes wissenschaftliches Schreiben aus? Welche Fehler machen wir und wie können wir sie vermeiden? Diese Fragen diskutieren wir anhand von eigenen und fremden Texten (Hausarbeiten, BA- und MA-Arbeiten, Rezensionen, Artikel, Exposés usw.) mit dem Ziel unser Schreiben zu verbessern. Das Seminar knüpft an dem Lektürekurses „Geschichte erzählen“ aus dem Wintersemester an, kann aber auch unabhängig von diesem besucht werden. Voraussetzung für eine Teilnahme ist allerdings die Bereitschaft, über das Semester hinweg regelmäßig kürzere Texte zu schreiben und die Texte der anderen Teilnehmer:innen zu lesen.

      Suggested reading

      Esther Breuer u.a. (Hg.), Wissenschaftlich schreiben – gewusst wie! Tipps von Studierenden fu¨r Studierende, Stuttgart 2021; Norbert Franck, Handbuch Wissenschaftliches Schreiben: Eine Anleitung von A bis Z, Stuttgart 2019; Karl-Heinz Götter, Kleine Schreibschule für Studierende, München 1999; Valentin Groebner, Wissenschaftssprache: Eine Gebrauchsanweisung, Konstanz 2012; Otto Kruse, Lesen und Schreiben: Der richtige Umgang mit Texten im Studium, Wien 2018

    • 13307 Advanced seminar
      Global Sisterhood?: Second Wave Feminism and its stance on colonialism, racism and the "Third World" (Ulrike Schaper)
      Schedule: Fr 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-04-19)
      Location: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Comments

      Wie verstanden bundesdeutsche Feministinnen ihr Verhältnis zu Frauen in der „Dritten Welt“? Welche Bedeutung hatte Kolonialismus für die Konzeptionalisierung sexueller Unterdrückung und der Reflexion weiblicher Täterschaft? Und welche Konflikte wurde über die Repräsentation von Minderheiten, Differenzen innerhalb des feministischen Wir und über Rassismus und Exklusion innerhalb der Frauenbewegung ausgetragen? Diesen Fragen widmet sich das Seminar anhand von Fallstudien und intensiver Lektüre zeitgenössischer theoretischer und politischer Texte. Dabei liegt der Fokus auf den Entwicklungen innerhalb der Bundesrepublik, der aber vor allem mit Blick auf die Diskussionen aus den USA und deren Diskussion in der Bundesrepublik erweitert wird.

    • 13308 Advanced seminar
      Kaufen oder boykottieren? Politik und Konsum im 19. und 20. Jahrhundert (Patricia Hertel)
      Schedule: Di 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-04-16)
      Location: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Information for students

      Bitte beachten Sie: Letzter Abgabetermin für die Seminararbeit ist der 15. August 2024.

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      Aufrufe zum Boykott oder zum bewussten Kauf bestimmter Güter sind Ausdruck von Wertvorstellungen moderner Konsumgesellschaften. Sie sind eng mit der Ausbildung der industriellen und globalisierten Gesellschaft und ihrer politischen und sozialen Strukturen verbunden. Historische Beispiele reichen von der Ächtung von Zucker aus Sklavenplantagen im späten 18. Jahrhundert über Boykottaufrufe als politisches Mittel der Gewerkschaften im 19. Jahrhunderts bis zum Verzicht auf südafrikanische Früchte während der Apartheid oder der Fairtrade-Bewegung im 20. Jahrhundert. Dahinter stand jeweils der Wille, durch Konsumentscheidungen die eigenen Werte zum Ausdruck zu bringen und auf politische und gesellschaftliche Prozesse einzuwirken. Das Seminar untersucht den Zusammenhang zwischen Konsum und Politik anhand von Fallbeispielen aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Im Zentrum steht die Frage nach den jeweiligen Zielen solcher Aufrufe in ihrem historischen Kontext, nach ihrer Semantik und Ikonographie sowie ihrer lokalen und/oder globalen Verbreitung. Wo konnten mit Konsumboykotten politische Ziele erreicht werden, wo ging es vor allem um eine symbolische Repräsentation bestimmter Haltungen und Gesinnungen? Damit reflektiert das Seminar die Rolle des kollektiven Konsumverhaltens als Medium politischer Mitbestimmung respektive Selbstvergewisserung in modernen Gesellschaften. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft zur intensiven Lektüre englischsprachiger Texte sowie zu reger mündlicher Beteiligung, u. a. in Form von Sitzungsmoderationen. Bitte beachten Sie: Letzter Abgabetermin für die Seminararbeit ist der 15. August 2024.

    • 31201a Seminar
      Unternehmerkarrieren als "imperiale Biographien": Mobilitätsmuster und industrielle Lebenswege in Russland zwischen Reform und Revolution (Ruslana Bovhyria)
      Schedule: Di 14:00-16:00 (Class starts on: 2024-04-23)
      Location: Garystr.55/101 Seminarraum (Garystr. 55)

      Comments

      Nach dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine geriet das Imperium in das Kreuzfeuer öffentlicher und publizistischer Polemiken. Der berechtigte Aufruf zu Dekolonisierung russischer Geschichte führte gleichzeitig zu wachsender Kritik an den eingeübten modi operandi der Osteuropa-Forschung hierzulande, aber auch weit über die deutschen Grenzen hinaus. Doch wie viel Substanz steckt eigentlich in dem Vorwurf an das Imperium ein „Völkergefängnis“ zu sein? Wir werden gemeinsam versuchen durch die postkoloniale Brille der Frage auf den Grund zu gehen, was ein Imperium im Innersten zusammenhält. Dieses Seminar bringt kollektive Biographik der Unternehmer:innen im späten Zarenreich und Raumkonzepte als Analysekategorien zusammen. Die beruflichen Karrierewege dieser Akteure führten sie an eine Vielzahl von Orten und entlegensten Provinzen des Reiches und sorgten dafür, dass ihre Selbstentwürfe in hohem Maße in den imperialen Rahmensetzungen sowie den eigenen Erfahrungen reichsweiter Mobilität eingebettet waren. Die politischen, gesellschaftlichen und technischen Entwicklungen in Russland in der Mitte des 19. Jahrhunderts ermöglichten es ihnen, aus den alten Standesgrenzen auszubrechen und im Reichsmaßstab zu agieren. Hier geht es auch um die Auswirkungen imperialer Kontexte auf Lebenswege und individuelle Gestaltungsansprüche in dem sich wandelnden Zarenreich. Die zehn exemplarischen Unternehmerbiographien aus Lodz, Helsinki, Charkiw, Odessa, Moskau, Baku, Astrakhan, Taschkent, Buchara und Wladiwostok greifen die Vielschichtigkeit von Reichsbildern, Loyalitäten, Identitäten und Handlungsfeldern in Russland zwischen Reform und Revolution auf.

      Suggested reading

      Tim Buchen, Malte Rolf (Hrsg.): Eliten im Vielvölkerreich. Imperiale Biografien in Russland und Österreich-Ungarn (1850-1918). Berlin/Boston 2015.

    • 31202a Seminar
      Economies of Socialism after the Second World War (Alexandra Oberländer)
      Schedule: Mi 14:00-16:00 (Class starts on: 2024-04-17)
      Location: Garystr.55/302b Seminarraum (Garystr. 55)

      Comments

      In this reading-intensive seminar we will discuss new approaches towards Soviet and to some degree Estern European Socialist Economies. This is not a seminar about economic theories, but about economy as a lived experience. Therefore we will address how people living in the Soviet Union between 1945 and 1991 organized their survival, the well-being of their families and larger communities. We will tackle the question of „command“ vs. „planned“ economy and what this means for consumption, we will address some of the economic reforms, we will read about money as a precarious form of exchange in socialist societies, we will talk about export and environmental isssues, but most importantly we will read translations of Soviet newspapers articles and try to find angles for working with newspaper sources. The seminar focuses mostly on Soviet history with „reading excursions“ to Hungary and Poland (most probably). Perestroika and its economic reforms will not be part of the seminar.

      Suggested reading

      Philipp Hanson, The Rise and Fall of the Soviet Economy: An Economic History of the USSR from 1945 (London: Longman, 2003)

    • 31203a Seminar
      Beyond the Silk Road. A Global History of Modern Central Asia (Robert Kindler)
      Schedule: Do 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-04-18)
      Location: Garystr.55/301 Seminarraum (Garystr. 55)

      Comments

      In this seminar, we will focus on the imperial history of Central Asia in the 19th and 20th centuries in a global context. In contrast to the (still prevailing) view of Central Asia as a “remote” backwater of both the Russian Empire and the Soviet Union, we will conceptualize the region as being deeply integrated into and shaped by global developments – even when it was largely isolated from the “outside world.” Based on case studies in economic, environmental, and social history, we will discuss how recent debates in postcolonial studies and global history contribute to a better understanding of the “Imperial Situation” in Central Asia and beyond.

      Suggested reading

      Adeeb Khalid: Central Asia - A New History from the Imperial Conquests to the Present, Princeton UP 2021.

  • Elective Module: Issues, Topics, and Controversies in the Teaching of History

    0552aA1.13
    • 13376 Advanced Seminar
      Research Colloquium (Martin Lücke)
      Schedule: Di 16:00-18:00 (Class starts on: 2024-04-16)
      Location: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Comments

      Im Forschungskolloquium diskutieren wir aktuelle Forschungsarbeiten aus den Bereichen der Geschichtsdidaktik, der empirischen Geschichtskulturforschung und der Queer History. Vor allem wird auf der Basis von pre-circulated papers über laufende Promotionsvorhaben und aktuelle Forschungsprojekte gesprochen. Die Teilnahme ist natürlich für alle Studierenden im M.Ed. möglich und kann als Wahlmodul / Vertiefungsseminar angerechnet werden. Bitte melden Sie sich aber vorab per E-Mail bei mir an: martin.luecke@fu-berlin.de

    • 13377 Advanced Seminar
      Colloquium on the conception and preparation of the Master's thesis (Matthias Sieberkrob)
      Schedule: Di 14:00-16:00 (Class starts on: 2024-04-16)
      Location: A 184 Besprechungsraum (Koserstr. 20)

      Information for students

      Die Betreuung von Masterarbeiten ist verbindlich an den Besuch eines unserer Masterkolloquien gebunden. So können wir besser gewährleisten, dass Sie mit den Maßstäben und Ansprüchen an geschichtsdidaktische Masterarbeiten vertraut sind. Sollten Sie also ab dem kommenden SoSe eine Masterarbeit bei uns planen, melden Sie sich zeitnah zunächst per E-Mail bei den potenziellen Betreuer*innen Ihrer Masterarbeit. Das formale Einbuchen in die Lehrveranstaltung über Campus Management erfolgt dann erst nach Semesterbeginn. Der Besuch des Kolloquiums wird außerdem als Wahlmodul anerkannt.

      Comments

      Im Kolloquium werden laufende Projekte zu Masterarbeiten prozessorientiert begleitet und diskutiert. Dazu gehören sowohl die Vorstellung und Diskussion des individuellen Projekts, grundlegende und weiterführende Fragen zum wissenschaftlichen Arbeiten und die individuelle Beratung. Sie können also Ihre thematischen und methodischen Ideen, Fragestellungen, Exposés und evtl. auch erste Kapitelentwürfe mit uns und Ihren Kommiliton*innen diskutieren und erhalten auf diese Weise auch das bestmögliche Feedback. Auch formale Fragen (zum Textlayout, zum Anmeldungsprozedere, zu Korrekturfristen) können wir so am besten gemeinsam besprechen. Das Ziel ist der erfolgreiche Abschluss der Masterarbeit.

    • 13378 Advanced Seminar
      Colloquium on the preparation of the Master's thesis II (Nina Reusch)
      Schedule: Mo 16:00-18:00 (Class starts on: 2024-04-15)
      Location: A 184 Besprechungsraum (Koserstr. 20)

      Information for students

      Die Betreuung von Masterarbeiten ist verbindlich an den Besuch eines unserer Masterkolloquien gebunden. So können wir besser gewährleisten, dass Sie mit den Maßstäben und Ansprüchen an geschichtsdidaktische Masterarbeiten vertraut sind. Sollten Sie also ab dem kommenden SoSe eine Masterarbeit bei uns planen, melden Sie sich zeitnah zunächst per E-Mail bei den potenziellen Betreuer*innen Ihrer Masterarbeit. Das formale Einbuchen in die Lehrveranstaltung über Campus Management erfolgt dann erst im April. Der Besuch des Kolloquiums wird außerdem als Wahlmodul anerkannt.

      Comments

      diskutiert. Dazu gehören sowohl die Vorstellung und Diskussion des individuellen Projekts, grundlegende und weiterführende Fragen zum wissenschaftlichen Arbeiten und die individuelle Beratung. Sie können Ihre thematischen und methodischen Ideen, Fragestellungen, Exposés und evtl. auch erste Kapitelentwürfe mit uns und Ihren Kommiliton*innen diskutieren und erhalten auf diese Weise auch das bestmögliche Feedback. Auch formale Fragen (zum Textlayout, zum Anmeldungsprozedere, zu Korrekturfristen) können wir so am besten gemeinsam besprechen. Das Ziel ist der erfolgreiche Abschluss der Masterarbeit.

    • 13379 Advanced Seminar
      Colloquium on the conception and preparation of the Master's thesis III (Kai Krüger)
      Schedule: Mo 14:00-16:00 (Class starts on: 2024-04-15)
      Location: A 184 Besprechungsraum (Koserstr. 20)

      Information for students

      Die Betreuung von Masterarbeiten ist verbindlich an den Besuch eines unserer Masterkolloquien gebunden. So können wir besser gewährleisten, dass Sie mit den Maßstäben und Ansprüchen an geschichtsdidaktische Masterarbeiten vertraut sind. Sollten Sie also ab dem kommenden SoSe eine Masterarbeit bei uns planen, melden Sie sich zeitnah zunächst per E-Mail bei den potenziellen Betreuer*innen Ihrer Masterarbeit. Das formale Einbuchen in die Lehrveranstaltung über Campus Management erfolgt dann erst nach Semesterbeginn. Der Besuch des Kolloquiums wird außerdem als Wahlmodul anerkannt.

      Comments

      Im Kolloquium werden laufende Projekte zu Masterarbeiten prozessorientiert begleitet und diskutiert. Dazu gehören sowohl die Vorstellung und Diskussion des individuellen Projekts, grundlegende und weiterführende Fragen zum wissenschaftlichen Arbeiten und die individuelle Beratung. Sie können also Ihre thematischen und methodischen Ideen, Fragestellungen, Exposés und evtl. auch erste Kapitelentwürfe mit uns und Ihren Kommiliton*innen diskutieren und erhalten auf diese Weise auch das bestmögliche Feedback. Auch formale Fragen (zum Textlayout, zum Anmeldungsprozedere, zu Korrekturfristen) können wir so am besten gemeinsam besprechen. Das Ziel ist der erfolgreiche Abschluss der Masterarbeit.

  • Elective Module: Issues, Topics, and Controversies in the Teaching of History

    0552aA1.14
    • 13009 Colloquium
      Master and Research Colloquium Ancient History (Babett Edelmann-Singer)
      Schedule: Mi 16:00-18:00 (Class starts on: 2024-04-17)
      Location: A 320 Übungsraum (Koserstr. 20)

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      In diesem Kolloquium werden aktuelle Forschungen im Bereich der Alten Geschichte ebenso vorgestellt und diskutiert wie laufende Masterarbeiten und Promotionsprojekte. Die Vorträge auswärtiger Gäste sind offen für alle Interessierten. Masterstudierende können die Veranstaltung im Modul "Forschung als Prozess" belegen. Das Programm der auswärtigen Vorträge wird auf der Homepage der Professur und durch Aushang bekannt gegeben.

    • 13056 Colloquium
      Research Colloquium on the History of the High and Late Middle Ages (Thomas Ertl)
      Schedule: Mo 16:00-18:00 (Class starts on: 2024-04-15)
      Location: A 320 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Comments

      Im Kolloquium präsentieren Studierende und auswärtige ReferentInnen ihre aktuellen Arbeitsprojekte. Vorgestellt werden laufende MA-Arbeiten oder Dissertationen bzw. aktuelle Forschungsprojekte oder Publikationen. Gäste und insbesondere interessierte Studierende aus allen BA- und Masterprogrammen sind willkommen.

    • 13057 Colloquium
      Research Colloquium on the History of Late Antiquity and the Early Middle Ages (Stefan Esders)
      Schedule: Di 18:00-20:00 (Class starts on: 2024-04-16)
      Location: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Comments

      Im Kolloquium wird neu erschienene Forschungsliteratur auf dem Gebiet der spätantiken und frühmittelalterlichen Geschichte erörtert. Außerdem werden laufende Arbeitsprojekte und Abschlussarbeiten zur Diskussion gestellt. Interessenten sind herzlich willkommen.

    • 13109 Colloquium
      Forschungskolloquium zur frühneuzeitlichen Kultur- und Religionsgeschichte (Alexander Schunka)
      Schedule: Do 18:00-20:00 (Class starts on: 2024-04-25)
      Location: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Comments

      The research colloquium will present and discuss current approaches and new findings in early modern research as well as current research from MA and doctoral students. The colloquium is aimed at all interested parties. Students are very welcome. For the individual lectures and dates, please refer to the notice board in the FMI and on the homepage.

    • 13110 Colloquium
      Kolloquium für die Geschichte der Frühen Neuzeit und für Studierende des M.Ed. (Daniela Hacke)
      Schedule: Mo 18:00-20:00 (Class starts on: 2024-04-15)
      Location: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Comments

      In the research colloquium we will present and discuss current approaches in early modern research. Great importance is attached to presentations by MA students and junior researchers (doctoral students, post-docs). For the individual lectures and dates, please see the notice board in the FMI and on the homepage. Students are very welcome!

    • 13254 Colloquium
      Colloquium zur Zeitgeschichte (Paul Nolte)
      Schedule: Do 16:00-18:00 (Class starts on: 2024-04-18)
      Location: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)

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      Im Colloquium zur Zeitgeschichte werden laufende Forschungsarbeiten vor allem zur Geschichte des 20. Jahrhunderts vorgestellt und diskutiert, Dissertationen im Arbeitsbereich ebenso wie Projekte auswärtiger Gäste. Den Masterstudierenden wird so ein Zugang zur „Forschung als Prozess“ geboten, wie das Modul durchaus treffend heißt. Sie erhalten Einblick in die Weite der Themen und Zugänge im Fach, damit auch Anregungen für eigenes Arbeiten, und lernen, sich (mit eigenen Fragen!) auch zu Themen zu verhalten, in denen sie sich bisher noch nicht auskannten. In eigenen, „internen“ Sitzungen mit den Masterstudierenden wird das besprochen und begleitet. Nach Absprache besteht hier auch die Möglichkeit, Ideen zur eigenen Masterarbeit, ein Exposé, einen Kapitelentwurf o.ä. zu präsentieren.

    • 13327 Colloquium
      Global History Colloquium (Sebastian Conrad und Patricia Hertel)
      Schedule: Mo 16:00-18:00 (Class starts on: 2024-04-15)
      Location: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Comments

      The Colloquium "Global History" serves as a venue to discuss recent work in the field of global history. Talks are by invited scholars, followed by a Q&A session. This is an excellent opportunity to get in touch with ongoing, cutting-edge research, and meet scholars working on a wide range of topics and geographies.

    • 13380 Practice seminar Cancelled
      Mastercolloquium für fachhistorische Masterarbeiten im M.Ed. (N.N.)
      Schedule: Mo - (Class starts on: 2024-04-15)
      Location: keine Angabe
    • 31204 Lehrforschungsprojekt
      Kolloquium (Robert Kindler)
      Schedule: Do 16:00-18:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Class starts on: 2024-04-18)
      Location: Garystr.55/101 Seminarraum (Garystr. 55)
    • 32410 Colloquium
      MA Colloquium History (Jessica Gienow-Hecht)
      Schedule: Mo 18:00-20:00 (Class starts on: 2024-04-15)
      Location: 201 Seminarraum (Lansstr. 7 / 9)

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      The research colloquium has three purposes: 1. Guest Lectures feature a diverse number of guest speakers presenting their own research, some of whom will be selected by the course participants themselves. 2. M.A. thesis Workshops convene several times in small group sessions for M.A. thesis candidates to discuss writing and research skills as well as the progress of individual projects. 3. Text Workshops offer the opportunity to peruse and discuss, in greater depth, recent key texts in history, notably the history of North America. 4. Excursions offer the opportunity to visit historical conventions, sites and museums. Course: This colloquium is primarily designed for M.A. students preparing to write a thesis and complete the same within this or the next semester. Beyond that, all students interested in history and related issues are welcome. Course requirements: • Active and regular participation in class is a requirement: Please be familiar with, and ready to discuss: o required readings for class o introductions of individual guest speakers • online and in-class presentation of questions and research proposal, composition & in-class presentation of proposal (3-5 pp, plus table of contents & bibliography, due one week prior to the last session) o Participants will comment on a fellow student’s proposal in writing and in class during the last session (post comments online 24 hours after the last session).

    • 33750a Colloquium
      Colloquium History of Latin America (Stefan Rinke)
      Schedule: Di 16:00-18:00 (Class starts on: 2024-04-16)
      Location: 201 (Seminarraum) Rüdesheimer Str. 54-56 14197 Berlin

      Information for students

      MA-Studierende, die aktiv und regelmäßig am Colloquium teilnehmen und ihr Projektvorhaben vorstellen möchten, mögen sich bitte zu Semesterbeginn mit dem Kursleiter zur Terminplanung in Verbindung setzen.

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      In diesem Kolloquium werden geplante Abschlussarbeiten, Promotions- und Forschungsprojekte vorgestellt. Wir diskutieren mit Gastwissenschaftler*innen, Postdocs, Doktorand*innen und Masterstudierenden neueste Forschungen zur Geschichte Lateinamerikas.

  • Didactics of History - Development, Evaluation, and Research

    0552aA1.2
    • 13368 Seminar
      Development, evaluation and research I A (Adrian Lehne)
      Schedule: Mi 14:00-16:00 (Class starts on: 2024-04-17)
      Location: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Information for students

      Das Modul Entwicklung, Evaluation, Forschung ist an das vorherige Absolvieren des Praxissemesters gebunden. Zum Modul gehören die Seminare A und B, die zusammen als vierstündiges Seminar unterrichtet werden. Das Seminar 13368 (A) ist also an das Seminar 13369 (B) gebunden. Die Anmeldung zu den Seminaren wird erst nach Semesterbeginn möglich sein. Die Dozierenden, die Sie im Praxissemester betreut haben, informieren Sie über den Zugang zum Modul.

      Comments

      Auf der Grundlage der praktischen Erfahrungen mit Geschichtsunterricht werden in diesem Seminar die geschichtsdidaktischen Prinzipien, Theorien und Konzepte in ihrer Anwendbarkeit reflektiert und beurteilt. Das bislang erworbene geschichtsdidaktische Professionswissen wird somit vertieft, um Theorien der Didaktik der Geschichte, geschichtskulturelle Fragen und geschichtsunterrichtliches Handeln zueinander in Beziehung zu setzen und zu hieraus resultierenden Fragen fundiert Stellung zu nehmen.

    • 13370 Seminar
      Entwicklung, Evaluation und Forschung II A (Adrian Lehne)
      Schedule: Fr 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-04-19)
      Location: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Information for students

      Das Modul Entwicklung, Evaluation, Forschung ist an das vorherige Absolvieren des Praxissemesters gebunden. Zum Modul gehören die Seminare A und B, die zusammen als vierstündiges Seminar unterrichtet werden. Das Seminar 13370 (A) ist also an das Seminar 13371 (B) gebunden. Die Anmeldung zu den Seminaren wird erst nach Semesterbeginn möglich sein. Die Dozierenden, die Sie im Praxissemester betreut haben, informieren Sie über den Zugang zum Modul.

      Comments

      Auf der Grundlage der praktischen Erfahrungen mit Geschichtsunterricht werden in diesem Seminar die geschichtsdidaktischen Prinzipien, Theorien und Konzepte in ihrer Anwendbarkeit reflektiert und beurteilt. Das bislang erworbene geschichtsdidaktische Professionswissen wird somit vertieft, um Theorien der Didaktik der Geschichte, geschichtskulturelle Fragen und geschichtsunterrichtliches Handeln zueinander in Beziehung zu setzen und zu hieraus resultierenden Fragen fundiert Stellung zu nehmen.

    • 13372 Seminar
      Development, evaluation and research III A (Matthias Sieberkrob)
      Schedule: Do 14:00-16:00 (Class starts on: 2024-04-18)
      Location: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Information for students

      Das Modul Entwicklung, Evaluation, Forschung ist an das vorherige Absolvieren des Praxissemesters gebunden. Zum Modul gehören die Seminare A und B, die zusammen als vierstündiges Seminar unterrichtet werden. Das Seminar 13372 (A) ist also an das Seminar 13373 (B) gebunden. Die Anmeldung zu den Seminaren wird erst nach Semesterbeginn möglich sein. Die Dozierenden, die Sie im Praxissemester betreut haben, informieren Sie über den Zugang zum Modul.

      Comments

      Auf der Grundlage der praktischen Erfahrungen mit Geschichtsunterricht werden in diesem Seminar die geschichtsdidaktischen Prinzipien, Theorien und Konzepte in ihrer Anwendbarkeit reflektiert und beurteilt. Das bislang erworbene geschichtsdidaktische Professionswissen wird somit vertieft, um Theorien der Didaktik der Geschichte, geschichtskulturelle Fragen und geschichtsunterrichtliches Handeln zueinander in Beziehung zu setzen und zu hieraus resultierenden Fragen fundiert Stellung zu nehmen.

    • 13374 Seminar
      Development, evaluation and research IV A (Kai Krüger)
      Schedule: Mi 08:00-10:00 (Class starts on: 2024-04-17)
      Location: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Information for students

      Das Modul Entwicklung, Evaluation, Forschung ist an das vorherige Absolvieren des Praxissemesters gebunden. Zum Modul gehören die Seminare A und B, die zusammen als vierstündiges Seminar unterrichtet werden. Das Seminar 13374 (A) ist also an das Seminar 13375 (B) gebunden. Die Anmeldung zu den Seminaren wird erst nach Semesterbeginn möglich sein. Die Dozierenden, die Sie im Praxissemester betreut haben, informieren Sie über den Zugang zum Modul.

      Comments

      Auf der Grundlage der praktischen Erfahrungen mit Geschichtsunterricht werden in diesem Seminar die geschichtsdidaktischen Prinzipien, Theorien und Konzepte in ihrer Anwendbarkeit reflektiert und beurteilt. Das bislang erworbene geschichtsdidaktische Professionswissen wird somit vertieft, um Theorien der Didaktik der Geschichte, geschichtskulturelle Fragen und geschichtsunterrichtliches Handeln zueinander in Beziehung zu setzen und zu hieraus resultierenden Fragen fundiert Stellung zu nehmen.

    • 13369 Seminar
      Development, evaluation and research I B (Adrian Lehne)
      Schedule: Mi 16:00-18:00 (Class starts on: 2024-04-17)
      Location: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Information for students

      Das Modul Entwicklung, Evaluation, Forschung ist an das vorherige Absolvieren des Praxissemesters gebunden. Zum Modul gehören die Seminare A und B, die zusammen als vierstündiges Seminar unterrichtet werden. Das Seminar 13369 (B) ist also an das Seminar 13368 (A) gebunden. Die Anmeldung zu den Seminaren wird erst nach Semesterbeginn möglich sein. Die Dozierenden, die Sie im Praxissemester betreut haben, informieren Sie über den Zugang zum Modul.

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      Auf der Grundlage der praktischen Erfahrungen mit Geschichtsunterricht werden in diesem Seminar die geschichtsdidaktischen Prinzipien, Theorien und Konzepte in ihrer Anwendbarkeit reflektiert und beurteilt. Das bislang erworbene geschichtsdidaktische Professionswissen wird somit vertieft, um Theorien der Didaktik der Geschichte, geschichtskulturelle Fragen und geschichtsunterrichtliches Handeln zueinander in Beziehung zu setzen und zu hieraus resultierenden Fragen fundiert Stellung zu nehmen.

    • 13371 Seminar
      Development, evaluation and research II B (Adrian Lehne)
      Schedule: Fr 14:00-16:00 (Class starts on: 2024-04-19)
      Location: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Information for students

      Das Modul Entwicklung, Evaluation, Forschung ist an das vorherige Absolvieren des Praxissemesters gebunden. Zum Modul gehören die Seminare A und B, die zusammen als vierstündiges Seminar unterrichtet werden. Das Seminar 13371 (B) ist also an das Seminar 13370 (A) gebunden. Die Anmeldung zu den Seminaren wird erst nach Semesterbeginn möglich sein. Die Dozierenden, die Sie im Praxissemester betreut haben, informieren Sie über den Zugang zum Modul.

      Comments

      Auf der Grundlage der praktischen Erfahrungen mit Geschichtsunterricht werden in diesem Seminar die geschichtsdidaktischen Prinzipien, Theorien und Konzepte in ihrer Anwendbarkeit reflektiert und beurteilt. Das bislang erworbene geschichtsdidaktische Professionswissen wird somit vertieft, um Theorien der Didaktik der Geschichte, geschichtskulturelle Fragen und geschichtsunterrichtliches Handeln zueinander in Beziehung zu setzen und zu hieraus resultierenden Fragen fundiert Stellung zu nehmen.

    • 13373 Seminar
      Development, evaluation and research III B (Matthias Sieberkrob)
      Schedule: Do 16:00-18:00 (Class starts on: 2024-04-18)
      Location: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Information for students

      Das Modul Entwicklung, Evaluation, Forschung ist an das vorherige Absolvieren des Praxissemesters gebunden. Zum Modul gehören die Seminare A und B, die zusammen als vierstündiges Seminar unterrichtet werden. Das Seminar 13373 (B) ist also an das Seminar 13372 (A) gebunden. Die Anmeldung zu den Seminaren wird erst nach Semesterbeginn möglich sein. Die Dozierenden, die Sie im Praxissemester betreut haben, informieren Sie über den Zugang zum Modul.

      Comments

      Auf der Grundlage der praktischen Erfahrungen mit Geschichtsunterricht werden in diesem Seminar die geschichtsdidaktischen Prinzipien, Theorien und Konzepte in ihrer Anwendbarkeit reflektiert und beurteilt. Das bislang erworbene geschichtsdidaktische Professionswissen wird somit vertieft, um Theorien der Didaktik der Geschichte, geschichtskulturelle Fragen und geschichtsunterrichtliches Handeln zueinander in Beziehung zu setzen und zu hieraus resultierenden Fragen fundiert Stellung zu nehmen.

    • 13375 Seminar
      Development, evaluation and research IV B (Kai Krüger)
      Schedule: Mi 10:00-12:00 (Class starts on: 2024-04-17)
      Location: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Information for students

      Das Modul Entwicklung, Evaluation, Forschung ist an das vorherige Absolvieren des Praxissemesters gebunden. Zum Modul gehören die Seminare A und B, die zusammen als vierstündiges Seminar unterrichtet werden. Das Seminar 13375 (B) ist also an das Seminar 13374 (A) gebunden. Die Anmeldung zu den Seminaren wird erst nach Semesterbeginn möglich sein. Die Dozierenden, die Sie im Praxissemester betreut haben, informieren Sie über den Zugang zum Modul.

      Comments

      Auf der Grundlage der praktischen Erfahrungen mit Geschichtsunterricht werden in diesem Seminar die geschichtsdidaktischen Prinzipien, Theorien und Konzepte in ihrer Anwendbarkeit reflektiert und beurteilt. Das bislang erworbene geschichtsdidaktische Professionswissen wird somit vertieft, um Theorien der Didaktik der Geschichte, geschichtskulturelle Fragen und geschichtsunterrichtliches Handeln zueinander in Beziehung zu setzen und zu hieraus resultierenden Fragen fundiert Stellung zu nehmen.

  • Student Teaching Lab: History (Subject 1)

    0552aA1.3
    • 13364 Seminar
      Preparation for the internship semester („Praxissemester“) I (Nina Reusch)
      Schedule: Di 10:00-12:00 (Class starts on: 2024-04-16)
      Location: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Comments

      In Vorbereitung auf das Praxissemester im kommenden Wintersemester werden in diesem Seminar die geschichtsdidaktischen Prinzipien wiederholt und mit Blick auf ihre Anwendbarkeit im Geschichtsunterricht weitergedacht. Dazu werden beispielsweise Strukturierungskonzepte von Geschichtsunterricht diskutiert, Unterrichtsmaterialien analysiert, Unterrichtssequenzen geplant, Aufgabenstellungen formuliert und über den Einsatz von Medien und Quellen nachgedacht.

      Suggested reading

      • Barsch, Sebastian / Degner, Bettina / Kühberger, Christoph / Lücke, Martin (Hg.) (2020). Handbuch Diversität im Geschichtsunterricht. Inklusive Geschichtsdidaktik. Frankfurt/M.: Wochenschau Verlag. • Barricelli, Michele / Lücke, Martin (Hg.) (2012). Handbuch Praxis des Geschichtsunterrichts. 2 Bände. Schwalbach/Ts.: Wochenschau Verlag. • Mayer, Ulrich / Pandel, Hans-Jürgen / Schneider, Gerhard (Hg.) (2013). Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht. Schwalbach/Ts.: Wochenschau Verlag.

    • 13365 Seminar
      Preparation for the internship semester (“Praxissemester”) II (Matthias Sieberkrob)
      Schedule: Mi 14:00-16:00 (Class starts on: 2024-04-17)
      Location: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Comments

      In Vorbereitung auf das Praxissemester im kommenden Wintersemester werden in diesem Seminar die geschichtsdidaktischen Prinzipien wiederholt und mit Blick auf ihre Anwendbarkeit im Geschichtsunterricht weitergedacht. Dazu werden beispielsweise Strukturierungskonzepte von Geschichtsunterricht diskutiert, Unterrichtsmaterialien analysiert, Unterrichtssequenzen geplant, Aufgabenstellungen formuliert und über den Einsatz von Medien und Quellen nachgedacht.

      Suggested reading

      • Barsch, Sebastian / Degner, Bettina / Kühberger, Christoph / Lücke, Martin (Hg.) (2020). Handbuch Diversität im Geschichtsunterricht. Inklusive Geschichtsdidaktik. Frankfurt/M.: Wochenschau Verlag. • Barricelli, Michele / Lücke, Martin (Hg.) (2012). Handbuch Praxis des Geschichtsunterrichts. 2 Bände. Schwalbach/Ts.: Wochenschau Verlag. • Mayer, Ulrich / Pandel, Hans-Jürgen / Schneider, Gerhard (Hg.) (2013). Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht. Schwalbach/Ts.: Wochenschau Verlag.

    • 13366 Seminar
      Preparation for the internship semester (“Praxissemester”) III (Kai Krüger)
      Schedule: Mi 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-04-17)
      Location: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Comments

      In Vorbereitung auf das Praxissemester im kommenden Wintersemester werden in diesem Seminar die geschichtsdidaktischen Prinzipien wiederholt und mit Blick auf ihre Anwendbarkeit im Geschichtsunterricht weitergedacht. Dazu werden beispielsweise Strukturierungskonzepte von Geschichtsunterricht diskutiert, Unterrichtsmaterialien analysiert, Unterrichtssequenzen geplant, Aufgabenstellungen formuliert und über den Einsatz von Medien und Quellen nachgedacht.

    • 13367 Seminar
      Preparation for the internship semester (“Praxissemester”) IV (Adrian Lehne)
      Schedule: Di 10:00-12:00 (Class starts on: 2024-04-16)
      Location: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Comments

      In Vorbereitung auf das Praxissemester im kommenden Wintersemester werden in diesem Seminar die geschichtsdidaktischen Prinzipien wiederholt und mit Blick auf ihre Anwendbarkeit im Geschichtsunterricht weitergedacht. Dazu werden beispielsweise Strukturierungskonzepte von Geschichtsunterricht diskutiert, Unterrichtsmaterialien analysiert, Unterrichtssequenzen geplant, Aufgabenstellungen formuliert und über den Einsatz von Medien und Quellen nachgedacht.

  • Research methods and theories in Historiography

    0552aA1.4
    • 13032 Methods Tutorial
      Texts on economy, trade and mission on the Red Sea in the Roman imperial period (Klaus Geus)
      Schedule: Mo 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-04-15)
      Location: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)
    • 13054 Methods Tutorial
      Miracles and relics: A course in sources and readings (Thomas Ertl)
      Schedule: Do 16:00-18:00 (Class starts on: 2024-04-18)
      Location: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Comments

      In der Methodenübung lesen und diskutieren wir verschiedene Quellentexte zur mittelalterlichen Wunderfrömmigkeit sowie zum Umgang und zur Verehrung von Reliquien. Ausgewählte Beiträge aus der modernen Forschungsliteratur werden ergänzend hinzugezogen. Wir arbeiten mit deutschen und englischen Übersetzungen.

    • 13111 Methods Tutorial Cancelled
      Die Sinne in der Geschichte der Frühen Neuzeit (Daniela Hacke)
      Schedule: Mo 10:00-12:00 (Class starts on: 2024-04-15)
      Location: keine Angabe

      Comments

      Sensory history is a very dynamic field that is currently experiencing an enormous international upswing. From an anthropological point of view, the senses are part of human’s physical and affective disposition. However, their use, meaning and their bodily-affective experience vary culturally and historically, as social science, anthropological and historical research has emphasized in recent years. Moreover, we are faced with a fundamental heuristic problem when we deal with the senses in history, since actual perception (seeing, hearing, feeling, smelling, tasting) as an experience is no longer reproducible for historians. How can a "meaningful" history of the senses nevertheless be conceived? In this Mater-Übung, the significance and function of all the senses (sight, hearing, smell, taste and touch) in different secular and religious social contexts will be explored. The overarching question is aimed at the epistemological potential of the senses in the early modern period in order to be able to determine the respective added value of a history of the senses.

    • 13112 Methods Tutorial
      Manuskript und Materialität: Einführung in die Paläographie der frühneuzeitlichen Epoche (Alexander Schunka)
      Schedule: Di 16:00-18:00 (Class starts on: 2024-04-16)
      Location: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Comments

      The course introduces participants to the reading of early modern manuscript sources. This includes palaeographic exercises using different scripts and source genres from the 16th to the 18th century - for the most part in German (letters, diaries, diplomas, lists, marginalia, etc.). Scholarly aspects of archiving are discussed as well as basic questions of source criticism and the development, preservation and evaluation of manuscript material. Furthermore, current historical methodology such as material culture research, analyzing egodocuments, the history of archival knowledge and practices, etc., will be discussed.

    • 13151 Methods Tutorial
      Theory of history: Concepts and Problems (Anna Karla)
      Schedule: Di 10:00-12:00 (Class starts on: 2024-04-16)
      Location: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Comments

      Zeit, Raum, Ereignis, agency, Prozess, Diskurs, Transfer: Diese und andere Begriffe stecken den Rahmen für historische Forschung ab, sind aber selbst erklärungsbedürftig. Die Methodenübung erschließt ausgewählte Grundbegriffe anhand von theoretischen Schlüsseltexten und empirischen Beispielen. Ziel ist es, Definitionsangebote kennenzulernen, die Zeitgebundenheit von Theoriediskussionen nachzuvollziehen und den Stellenwert theoretischer Konzepte für die Arbeit an den Quellen zu diskutieren. Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft zur Lektüre auch englischsprachiger Texte. Vorkenntnisse auf dem Feld der Geschichtstheorie werden nicht erwartet

      Suggested reading

      Marin Tschiggerl/Thomas Walach/Stefan Zahlmann, Geschichtstheorie, Wiesbaden u. Berlin 2019.

    • 13172 Methods Tutorial
      Zeitgeschichte. Begriff – Konzepte - Methoden (Arnd Bauerkämper)
      Schedule: Di 12:00-14:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Class starts on: 2024-04-16)
      Location: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)

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      Wie kann „Zeitgeschichte“ gefasst und operationalisiert werden? Ist eine enge Bindung an Zeitzeugenschaft, die in der grundlegenden Definition als „Epoche der ‚Mitlebenden‘“ (Rothfels) angelegt ist, weiterhin gerechtfertigt? Oder muss im Hinblick auf die tiefen Umbrüche, die sich in Deutschland im 20. Jahrhundert vollzogen, von einer „doppelten“ bzw. „dreifachen Zeitgeschichte“ gesprochen werden? Über diese Fragestellungen und den nationalgeschichtlichen Rahmen hinaus sollen im ersten Teil der Übung Konzeptionen und Definitionen von „Zeitgeschichte“, „contemporary history“, „histoire contemporaine“ bzw. „histoire du temps présent“, „historia contemporanea“ oder „storia contemporanea“ vorgestellt und diskutiert werden. Im zweiten Abschnitt sind exemplarisch Fragestellungen, Forschungsfelder und Perspektiven einer sich herausbildenden grenzüberschreitenden Zeitgeschichtsschreibung angesichts der (durchaus widersprüchlichen) Impulse zur „Transnationalisierung“, „Europäisierung“ und „Globalisierung“ in Forschung, Vergangenheitspolitik und Erinnerungen zu konturieren.

      Suggested reading

      Frank Bösch / Jürgen Daniel (Hg.), Zeitgeschichte – Konzepte und Methoden, Göttingen 2012; Jürgen Daniel / Jan-Holger Kirsch / Martin Sabrow (Hg.), 50 Klassiker der Zeitgeschichte, Göttingen 2007; Constantin Goschler / Rüdiger Graf, Europäische Zeitgeschichte seit 1945, Berlin 2010; Alexander Nützenadel / Wolfgang Schieder (Hg.), Zeitgeschichtsforschung als Problem. Nationale Traditionen und Perspektiven der Forschung in Europa, Göttingen 2004; Jan Palmowski / Kristina Spohr Readman, Speaking Truth to Power. Contemporary History in the Twenty-first Century, in: Journal of Contemporary History 46 (2011), S. 485-505.

    • 13259 Methods Tutorial
      History Writing Course (Tobias Becker)
      Schedule: Di 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-04-16)
      Location: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)

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      Schreiben gehört in Studium und Wissenschaft zu unserer täglichen Arbeit und doch reflektieren wir nur selten darüber. In der universitären Ausbildung spielt es vergleichsweise eine Nebenrolle. Der Schreibkurs möchte es deswegen ins Zentrum rücken. Welche wissenschaftlichen Textgattung gibt es und wie unterscheiden sie sich? Was zeichnet gutes wissenschaftliches Schreiben aus? Welche Fehler machen wir und wie können wir sie vermeiden? Diese Fragen diskutieren wir anhand von eigenen und fremden Texten (Hausarbeiten, BA- und MA-Arbeiten, Rezensionen, Artikel, Exposés usw.) mit dem Ziel unser Schreiben zu verbessern. Das Seminar knüpft an dem Lektürekurses „Geschichte erzählen“ aus dem Wintersemester an, kann aber auch unabhängig von diesem besucht werden. Voraussetzung für eine Teilnahme ist allerdings die Bereitschaft, über das Semester hinweg regelmäßig kürzere Texte zu schreiben und die Texte der anderen Teilnehmer:innen zu lesen.

      Suggested reading

      Esther Breuer u.a. (Hg.), Wissenschaftlich schreiben – gewusst wie! Tipps von Studierenden fu¨r Studierende, Stuttgart 2021; Norbert Franck, Handbuch Wissenschaftliches Schreiben: Eine Anleitung von A bis Z, Stuttgart 2019; Karl-Heinz Götter, Kleine Schreibschule für Studierende, München 1999; Valentin Groebner, Wissenschaftssprache: Eine Gebrauchsanweisung, Konstanz 2012; Otto Kruse, Lesen und Schreiben: Der richtige Umgang mit Texten im Studium, Wien 2018

    • 13702 Seminar
      (S) Integrative working (Stefanie Schmidt)
      Schedule: Mi 10:00-12:00 (Class starts on: 2024-04-17)
      Location: -1.2057 Seminarraum (UG); 17.7.24: Neues Museum Berlin

      Information for students

      Integratives Arbeiten – Thema: Geburt und Tod

      Die Entstehung neuen Lebens ist eines der faszinierendsten Phänomene unseres Planeten, ebenso wie die Vergänglichkeit unseres Daseins. In diesem Seminar werden wir uns mit den gesellschaftlichen Vorstellungen über und Praktiken zu Geburt und Tod von der römischen bis zur frühislamischen Zeit vertraut machen. Welche Vorkehrungen wurden für die Geburt getroffen? Hat ein Fötus bereits eine Seele? Welche Rituale geleiteten diese nach dem Leben ins Jenseits und warum ließen sich auch Römer mumifizieren? Wir betrachten diese Fragen anhand der griechisch-römischen und koptischen Papyri Ägyptens sowie ausgewählter literarischer und archäologischer Zeugnisse. Zum Schutz des ungeborenen Lebens und der Mutter sind uns zahlreiche magische Texte, aber auch wissenschaftliche Traktate der griechischen Ärzte überliefert, anhand derer sich das Zusammenspiel von Kult und medizinischen Praktiken anschaulich studieren lässt.

      Das Seminar richtet sich an Studentinnen und Studenten der Ägyptologie sowie der Altertumswissenschaften im Generellen. Die Interdisziplinarität des Themengegenstandes ist prädestiniert für eine Beschäftigung mit ebendiesem aus verschiedenen Perspektiven, weshalb ich Sie ermutigen möchte, sich mit Ihrer jeweiligen Fachdisziplin und ihren unterschiedlichen Methoden gerne einzubringen!

      Weiterführende Literatur und Quellentexte werden jeweils im Seminar bekannt gegeben.

    • 16323 Practice seminar
      Einführung in die Paläographie des Hoch- und Spätmittelalters (Bertram Lesser)
      Schedule: Fr 10:00-14:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Class starts on: 2024-04-19)
      Location: KL 29/235 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

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      Die Übung verfolgt den Zweck, interessierte Philologen und Historiker, aber auch Angehörige der Nachbardisziplinen in die Eigenheiten jener hoch- und spätmittelalterlichen Schriftformen einzuführen, die allgemein unter dem Begriff "gotische Schriftarten" zusammengefasst werden. Diese bestimmen in ihren vielfältigen, zu verschiedenen Zwecken entwickelten Gestaltungsformen (Textualis, Bastarda, Kursive), die zahlreichen klösterlichen, universitären und laikalen Buchhandschriften. Eine Literaturliste wird in der ersten Seminarsitzung zu Verfügung gestellt, ebenso die Textvorlagen, die gemeinsam im Seminargespräch gelesen werden. Eine Exkursion in die Staatsbibliothek zu Berlin findet an einem Freitag zu Semesterende statt; die Einzelheiten hierzu werden noch bekannt gegeben.

  • Period-Specific Historical Skills: Ancient History A

    0552aA1.5
    • 13008 Lecture
      Human-Object-Text-Entanglement. Ancient history in objects (Babett Edelmann-Singer)
      Schedule: Mi 14:00-16:00 (Class starts on: 2024-04-17)
      Location: Hs B Hörsaal (Koserstr. 20)

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      Die Geschichte von Menschen spiegelt sich in ihrer materiellen Kultur. Herstellung und Gebrauch, Transformation und Recycling, aber auch die Aufbewahrung oder Vernichtung von Objekten sagt uns heute etwas über die Menschen früherer Epochen. Dinge sind dabei aber mehr als nur funktionelle Werkzeuge menschlichen Tuns, mehr auch als Symbole oder Repräsentation menschlichen Denkens und Handelns. Geschichte wird maßgeblich beeinflusst durch die besondere Beziehung zwischen Dingen und Menschen. Die Vorlesung möchte ausgehend von konkreten, vor allem schrifttragenden Objekten in einem kulturhistorischen Ansatz Einblick in das Leben der antiken Menschen geben, gleichzeitig aber auch den Einfluss materieller Kultur und Schrift auf menschliches Handeln und Denken in der griechischen und römischen Welt beleuchten.

      Suggested reading

      Edelmann-Singer, B., Sprechende Objekte in der Stadt der Vormoderne - Eine theoretische Einführung, in: Edelmann-Singer, B. / Ehrich, S. (Hgg.), Sprechende Objekte. Materielle Kultur und Stadt zwischen Antike und Früher Neuzeit (Forum Mittelalter Studien 17), Regensburg 2021, 7-18; Samida, S. / Eggert, M.K.H. / Hahn, H.P. (Hgg.), Handbuch Materielle Kultur. Bedeutungen, Konzepte, Disziplinen, Stuttgart / Weimar 2014.

    • 13031 Lecture
      "The ancient Romans had a great time" (Klaus Geus)
      Schedule: Mo - (Class starts on: 2024-04-15)
      Location: online - zeitunabhängig
    • 13107 Lecture
      Die Sinne in der Geschichte. Von der Antike bis zur Gegenwart (Daniela Hacke)
      Schedule: Mo 14:00-16:00 (Class starts on: 2024-04-15)
      Location: Hs B Hörsaal (Koserstr. 20)

      Comments

      Sensory history is a very dynamic field that is currently experiencing an enormous international upswing. Sensory historians share the premise that the "sensorium is a historical formation" (David Howes) and is culturally variable. In terms of methodology, sensory history is generally considered a perspective (Mark Smith), a promising approach that is used to explore and understand the past and is not limited to a specific field of research. A sensory history perspective can be applied across epochs in a wide range of different research contexts. This makes sensory history one of the most powerful approaches in historical studies today. The lecture series aims to explore the potential of sensory history in a cross-epochal context, from antiquity to the present day. To this end, recognized experts will give insights in their lectures into their respective research areas

    • 13007 Advanced seminar
      Livia Augusta - Cultural history of women in the Roman Empire (Babett Edelmann-Singer)
      Schedule: Di 14:00-16:00 (Class starts on: 2024-04-16)
      Location: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Comments

      Das Hauptseminar beschäftigt sich mit Rollenmustern und Handlungsspielräumen von Frauen generell und Herrscherfrauen im Speziellen in antiken Kontexten, vor allem in der römischen Kaiserzeit und Spätantike. Ausgehend von der Ehefrau des ersten Prinzeps Augustus, Livia Augusta, sollen in intensiven Quellenstudien die Biographien verschiedener Herrscherinnen in die politischen und kulturellen Rahmenbedingungen ihrer Zeit gestellt und ihre antike wie aktuelle Bewertung untersucht werden.

      Suggested reading

      Hemelrijk, E.A., Matrona docta. Educated Women in the Roman Elite from Cornelia to Julia Domna, London, New York 1999; Kolb, A. (Hg.), Augustae. Machtbewusste Frauen am römischen Kaiserhof? Herrschaftsstrukturen und Herrschaftspraxis, Berlin 2010; Kunst, Ch. / Riemer, U. (Hgg.), Grenzen der Macht. Zur Rolle der römischen Kaiserfrauen, Stuttgart 2000; Kunst, C., Livia. Macht und Intrigen am Hof des Augustus, Stuttgart 2008; Foxhall, L., Studying Gender in Classical Antiquity, Cambridge 2013.

    • 13713 Advanced seminar
      (HS) Philology and Text Culture in Ancient Egypt (Stefanie Schmidt)
      Schedule: Do 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-04-18)
      Location: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Information for students

      Philologie und Textkultur des antiken Ägypten

      Das römische Ägypten zeichnete sich durch ein hochbürokratisches System aus, in dem jedwede Verwaltungsvorgänge akribisch festgehalten wurden. Die tausende auf uns gekommenen Papyri und Ostraka machen zudem aber auch klar, dass Literalität nicht nur von den zuständigen Beamten gefordert wurde; auch die Bewohner waren, ungeachtet ihres Bildungsgrads, gezwungen, sich mit schriftlichen Dokumenten auseinanderzusetzen, etwa wenn sie Verträge abschlossen oder den Aushang eines Präfekten zur Kenntnis nehmen mussten. Wie erfolgte diese Kommunikation, wenn die Mehrheit der Bevölkerung nicht lesen und schreiben konnte? Im Seminar werden Sie zunächst einen Einblick in die grundständige Schulbildung im römischen Ägypten erhalten und, vor allem auch mit Blick auf die Stellung der Frau, erfahren, wer sich literale Kompetenzen wie aneignete. Im Weiteren beschäftigen wir uns mit paläographischen und gattungsspezifischen Aspekten der griechischen und koptischen Texte, was mit einer Einführung in die Papyrologie einhergehen wird, und werden überlegen, welche historischen Informationen uns Schriftträger wie Ostraka und Papyri geben können. Griechisch- oder Koptischkenntnisse sind hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich.

      Das Seminar richtet sich an Studentinnen und Studenten der Ägyptologie sowie der Altertumswissenschaften im Generellen. Die Interdisziplinarität des Themengegenstandes ist prädestiniert für eine Beschäftigung mit ebendiesem aus verschiedenen Perspektiven, weshalb ich Sie ermutigen möchte, sich mit Ihrer jeweiligen Fachdisziplin und ihren unterschiedlichen Methoden gerne einzubringen!

      Weiterführende Literatur und Quellentexte werden jeweils im Seminar bekannt gegeben.

  • Period-Specific Historical Skills: Ancient History B

    0552aA1.6
    • 13032 Methods Tutorial
      Texts on economy, trade and mission on the Red Sea in the Roman imperial period (Klaus Geus)
      Schedule: Mo 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-04-15)
      Location: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)
    • 13702 Seminar
      (S) Integrative working (Stefanie Schmidt)
      Schedule: Mi 10:00-12:00 (Class starts on: 2024-04-17)
      Location: -1.2057 Seminarraum (UG); 17.7.24: Neues Museum Berlin

      Information for students

      Integratives Arbeiten – Thema: Geburt und Tod

      Die Entstehung neuen Lebens ist eines der faszinierendsten Phänomene unseres Planeten, ebenso wie die Vergänglichkeit unseres Daseins. In diesem Seminar werden wir uns mit den gesellschaftlichen Vorstellungen über und Praktiken zu Geburt und Tod von der römischen bis zur frühislamischen Zeit vertraut machen. Welche Vorkehrungen wurden für die Geburt getroffen? Hat ein Fötus bereits eine Seele? Welche Rituale geleiteten diese nach dem Leben ins Jenseits und warum ließen sich auch Römer mumifizieren? Wir betrachten diese Fragen anhand der griechisch-römischen und koptischen Papyri Ägyptens sowie ausgewählter literarischer und archäologischer Zeugnisse. Zum Schutz des ungeborenen Lebens und der Mutter sind uns zahlreiche magische Texte, aber auch wissenschaftliche Traktate der griechischen Ärzte überliefert, anhand derer sich das Zusammenspiel von Kult und medizinischen Praktiken anschaulich studieren lässt.

      Das Seminar richtet sich an Studentinnen und Studenten der Ägyptologie sowie der Altertumswissenschaften im Generellen. Die Interdisziplinarität des Themengegenstandes ist prädestiniert für eine Beschäftigung mit ebendiesem aus verschiedenen Perspektiven, weshalb ich Sie ermutigen möchte, sich mit Ihrer jeweiligen Fachdisziplin und ihren unterschiedlichen Methoden gerne einzubringen!

      Weiterführende Literatur und Quellentexte werden jeweils im Seminar bekannt gegeben.

    • 13007 Advanced seminar
      Livia Augusta - Cultural history of women in the Roman Empire (Babett Edelmann-Singer)
      Schedule: Di 14:00-16:00 (Class starts on: 2024-04-16)
      Location: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Comments

      Das Hauptseminar beschäftigt sich mit Rollenmustern und Handlungsspielräumen von Frauen generell und Herrscherfrauen im Speziellen in antiken Kontexten, vor allem in der römischen Kaiserzeit und Spätantike. Ausgehend von der Ehefrau des ersten Prinzeps Augustus, Livia Augusta, sollen in intensiven Quellenstudien die Biographien verschiedener Herrscherinnen in die politischen und kulturellen Rahmenbedingungen ihrer Zeit gestellt und ihre antike wie aktuelle Bewertung untersucht werden.

      Suggested reading

      Hemelrijk, E.A., Matrona docta. Educated Women in the Roman Elite from Cornelia to Julia Domna, London, New York 1999; Kolb, A. (Hg.), Augustae. Machtbewusste Frauen am römischen Kaiserhof? Herrschaftsstrukturen und Herrschaftspraxis, Berlin 2010; Kunst, Ch. / Riemer, U. (Hgg.), Grenzen der Macht. Zur Rolle der römischen Kaiserfrauen, Stuttgart 2000; Kunst, C., Livia. Macht und Intrigen am Hof des Augustus, Stuttgart 2008; Foxhall, L., Studying Gender in Classical Antiquity, Cambridge 2013.

    • 13713 Advanced seminar
      (HS) Philology and Text Culture in Ancient Egypt (Stefanie Schmidt)
      Schedule: Do 12:00-14:00 (Class starts on: 2024-04-18)
      Location: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Information for students

      Philologie und Textkultur des antiken Ägypten

      Das römische Ägypten zeichnete sich durch ein hochbürokratisches System aus, in dem jedwede Verwaltungsvorgänge akribisch festgehalten wurden. Die tausende auf uns gekommenen Papyri und Ostraka machen zudem aber auch klar, dass Literalität nicht nur von den zuständigen Beamten gefordert wurde; auch die Bewohner waren, ungeachtet ihres Bildungsgrads, gezwungen, sich mit schriftlichen Dokumenten auseinanderzusetzen, etwa wenn sie Verträge abschlossen oder den Aushang eines Präfekten zur Kenntnis nehmen mussten. Wie erfolgte diese Kommunikation, wenn die Mehrheit der Bevölkerung nicht lesen und schreiben konnte? Im Seminar werden Sie zunächst einen Einblick in die grundständige Schulbildung im römischen Ägypten erhalten und, vor allem auch mit Blick auf die Stellung der Frau, erfahren, wer sich literale Kompetenzen wie aneignete. Im Weiteren beschäftigen wir uns mit paläographischen und gattungsspezifischen Aspekten der griechischen und koptischen Texte, was mit einer Einführung in die Papyrologie einhergehen wird, und werden überlegen, welche historischen Informationen uns Schriftträger wie Ostraka und Papyri geben können. Griechisch- oder Koptischkenntnisse sind hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich.

      Das Seminar richtet sich an Studentinnen und Studenten der Ägyptologie sowie der Altertumswissenschaften im Generellen. Die Interdisziplinarität des Themengegenstandes ist prädestiniert für eine Beschäftigung mit ebendiesem aus verschiedenen Perspektiven, weshalb ich Sie ermutigen möchte, sich mit Ihrer jeweiligen Fachdisziplin und ihren unterschiedlichen Methoden gerne einzubringen!

      Weiterführende Literatur und Quellentexte werden jeweils im Seminar bekannt gegeben.

  • Period-Specific Historical Skills: Medieval History A

    0552aA1.7
    • 13107 Lecture
      Die Sinne in der Geschichte. Von der Antike bis zur Gegenwart (Daniela Hacke)
      Schedule: Mo 14:00-16:00 (Class starts on: 2024-04-15)
      Location: Hs B Hörsaal (Koserstr. 20)

      Comments

      Sensory history is a very dynamic field that is currently experiencing an enormous international upswing. Sensory historians share the premise that the "sensorium is a historical formation" (David Howes) and is culturally variable. In terms of methodology, sensory history is generally considered a perspective (Mark Smith), a promising approach that is used to explore and understand the past and is not limited to a specific field of research. A sensory history perspective can be applied across epochs in a wide range of different research contexts. This makes sensory history one of the most powerful approaches in historical studies today. The lecture series aims to explore the potential of sensory history in a cross-epochal context, from antiquity to the present day. To this end, recognized experts will give insights in their lectures into their respective research areas

    • 13414 Advanced seminar
      Pilgrimage and mass psychosis: The Church of the Holy Blood in Wilsnack and its historical contexts (Christian Freigang / Thomas Ertl)
      Schedule: Di 14:00-16:00 (Class starts on: 2024-04-16)
      Location: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Information for students

      zusammen mit Prof. Ertl, mittelalterliche Geschichte

      Comments

      Der Fall der Wilnacker Wunderblutwallfahrt ist ein Musterbeispiel der Inszenierung einer finanzträchtigen Pilgerfahrt: die 1383 in der Brandruine der Kirche unversehrt und blutend aufgefundenen Hostien schienen Wunder zu wirken und veranlassten eine umgehende Investition in einen aufwendigen Kirchenbau und intensive Öffentlichkeitsarbeit. Zahlreiche Pilger und vermögende Adelige förderten die Anlage, um von ihren Höllenstrafen befreit zu werden. Allerdings war das Unternehmen schon zeitgenössisch als Bluff kritisiert worden, und als 1539 die Reformation in Wilsnack eingeführt wurde, war mit dem Spektakel Schluss. Gleichwohl war bis zu diesem Zeitpunkt eine riesige Kirche als Pilgerziel entstanden, die auch heute noch bedeutende Kunstwerke als Zeugnis der frommen Stiftungen enthält. Inhalt der interdisziplinären Lehrveranstaltung sind Reliquienverehrung und Ablasswesen im Mittelalter, Liturgie und Stiftungspraxis sowie die Befragung architektonischer Dispositionen und ihrer Funktionen. – Das Lehrprogramm umfasst auch eine zweitägige Exkursion nach Wilsnack und Havelberg am 4. und 5. Juli. Bitte beachten Sie das bei Ihrer weiteren Semesterplanung.

      Suggested reading

      Einführende Literatur: Felix Escher/Hartmut Kühne (Hrsg.): Die Wilsnackfahrt. Ein Wallfahrts- und Kommunikationszentrum Nord- und Mitteleuropas im Spätmittelalter. Frankfurt/M. 2006 (Europäische Wallfahrtsstudien, 2) Folkhard Cremer: Die St. Nikolaus- und Heiligblut-Kirche zu Wilsnack (1383-1552). Eine Einordnung ihrer Bauformen dien die Kirchenarchitektur zwischen Verden und Chorin, Doberan und Meißen im Spiegel bischöflicher und landesherrlicher Auseinandersetzungen. 2 Bde. München 1996

  • Period-Specific Historical Skills: Medieval History B

    0552aA1.8
    • 13054 Methods Tutorial
      Miracles and relics: A course in sources and readings (Thomas Ertl)
      Schedule: Do 16:00-18:00 (Class starts on: 2024-04-18)
      Location: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Comments

      In der Methodenübung lesen und diskutieren wir verschiedene Quellentexte zur mittelalterlichen Wunderfrömmigkeit sowie zum Umgang und zur Verehrung von Reliquien. Ausgewählte Beiträge aus der modernen Forschungsliteratur werden ergänzend hinzugezogen. Wir arbeiten mit deutschen und englischen Übersetzungen.

    • 16323 Practice seminar
      Einführung in die Paläographie des Hoch- und Spätmittelalters (Bertram Lesser)
      Schedule: Fr 10:00-14:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Class starts on: 2024-04-19)
      Location: KL 29/235 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

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      Die Übung verfolgt den Zweck, interessierte Philologen und Historiker, aber auch Angehörige der Nachbardisziplinen in die Eigenheiten jener hoch- und spätmittelalterlichen Schriftformen einzuführen, die allgemein unter dem Begriff "gotische Schriftarten" zusammengefasst werden. Diese bestimmen in ihren vielfältigen, zu verschiedenen Zwecken entwickelten Gestaltungsformen (Textualis, Bastarda, Kursive), die zahlreichen klösterlichen, universitären und laikalen Buchhandschriften. Eine Literaturliste wird in der ersten Seminarsitzung zu Verfügung gestellt, ebenso die Textvorlagen, die gemeinsam im Seminargespräch gelesen werden. Eine Exkursion in die Staatsbibliothek zu Berlin findet an einem Freitag zu Semesterende statt; die Einzelheiten hierzu werden noch bekannt gegeben.

    • 13414 Advanced seminar
      Pilgrimage and mass psychosis: The Church of the Holy Blood in Wilsnack and its historical contexts (Christian Freigang / Thomas Ertl)
      Schedule: Di 14:00-16:00 (Class starts on: 2024-04-16)
      Location: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Information for students

      zusammen mit Prof. Ertl, mittelalterliche Geschichte

      Comments

      Der Fall der Wilnacker Wunderblutwallfahrt ist ein Musterbeispiel der Inszenierung einer finanzträchtigen Pilgerfahrt: die 1383 in der Brandruine der Kirche unversehrt und blutend aufgefundenen Hostien schienen Wunder zu wirken und veranlassten eine umgehende Investition in einen aufwendigen Kirchenbau und intensive Öffentlichkeitsarbeit. Zahlreiche Pilger und vermögende Adelige förderten die Anlage, um von ihren Höllenstrafen befreit zu werden. Allerdings war das Unternehmen schon zeitgenössisch als Bluff kritisiert worden, und als 1539 die Reformation in Wilsnack eingeführt wurde, war mit dem Spektakel Schluss. Gleichwohl war bis zu diesem Zeitpunkt eine riesige Kirche als Pilgerziel entstanden, die auch heute noch bedeutende Kunstwerke als Zeugnis der frommen Stiftungen enthält. Inhalt der interdisziplinären Lehrveranstaltung sind Reliquienverehrung und Ablasswesen im Mittelalter, Liturgie und Stiftungspraxis sowie die Befragung architektonischer Dispositionen und ihrer Funktionen. – Das Lehrprogramm umfasst auch eine zweitägige Exkursion nach Wilsnack und Havelberg am 4. und 5. Juli. Bitte beachten Sie das bei Ihrer weiteren Semesterplanung.

      Suggested reading

      Einführende Literatur: Felix Escher/Hartmut Kühne (Hrsg.): Die Wilsnackfahrt. Ein Wallfahrts- und Kommunikationszentrum Nord- und Mitteleuropas im Spätmittelalter. Frankfurt/M. 2006 (Europäische Wallfahrtsstudien, 2) Folkhard Cremer: Die St. Nikolaus- und Heiligblut-Kirche zu Wilsnack (1383-1552). Eine Einordnung ihrer Bauformen dien die Kirchenarchitektur zwischen Verden und Chorin, Doberan und Meißen im Spiegel bischöflicher und landesherrlicher Auseinandersetzungen. 2 Bde. München 1996

  • Period-Specific Historical Skills: Early Modern History A

    0552aA1.9
    • 13107 Lecture
      Die Sinne in der Geschichte. Von der Antike bis zur Gegenwart (Daniela Hacke)
      Schedule: Mo 14:00-16:00 (Class starts on: 2024-04-15)
      Location: Hs B Hörsaal (Koserstr. 20)

      Comments

      Sensory history is a very dynamic field that is currently experiencing an enormous international upswing. Sensory historians share the premise that the "sensorium is a historical formation" (David Howes) and is culturally variable. In terms of methodology, sensory history is generally considered a perspective (Mark Smith), a promising approach that is used to explore and understand the past and is not limited to a specific field of research. A sensory history perspective can be applied across epochs in a wide range of different research contexts. This makes sensory history one of the most powerful approaches in historical studies today. The lecture series aims to explore the potential of sensory history in a cross-epochal context, from antiquity to the present day. To this end, recognized experts will give insights in their lectures into their respective research areas

    • 13108 Advanced seminar
      Mission und Kolonisation im frühneuzeitlichen Europa (Alexander Schunka)
      Schedule: Mo 16:00-18:00 (Class starts on: 2024-04-15)
      Location: A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Additional information / Pre-requisites

      A readiness to read primary sources and German- as well as English-language texts is necessary. Prerequisites for passing the seminar are continuous participation in reading and discussion as well as the completion of small written and oral assignments. Regular participation in the seminar is compulsory.

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      Colonization and Christian missions are usually regarded as characteristics of (early) modern globalization processes of Europeans with respect to different parts of the world. However, it is often overlooked that colonization and mission also played an important role on the European continent between the 16th and 18th centuries: for example, in the political integration of peripheries into nascent states, in settlement projects, in the context of religious and confessional unification, etc. The seminar is dedicated to these and other aspects in various regional and thematic approaches. Among the topics to be discussed are the state-building processes in the British Isles, the effects of confessional policies in France and Central Europe, the development of Northern Europe by Denmark and Sweden, the Catholic missions in East-Central and South-East Europe, settlement projects in the Holy Roman Empire as well as in Russia and the Habsburg Lands, and the work of Catholic and Protestant groups (Jesuits, Pietists, Herrnhuters and Quakers) in Europe. The aim of the seminar is to reassess the relationship between religious and political developments in early modern Europe, including the effects of colonization and mission on the lives of early modern people.

    • 13322 Advanced seminar
      Gun Culture and Gun Violence in the Early Modern World (Stephen Thomas Cummins)
      Schedule: Mi 08:00-10:00 (Class starts on: 2024-04-17)
      Location: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)

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      Handguns proliferated at an astonishing rate in the sixteenth century. From being a rare avant-garde innovation upon Ottoman and European battlefields, adapted from Chinese technology, they cascaded into everyday life in many regions. States often enthusiastically distributed handheld firearms, hoping to extend their authority and battle-readiness across territory, but then reacted in dismay when confronted with the social consequences of an armed populace. Firearms accompanied both Spanish and Portuguese imperialists as well as European colonists in north America. They also became quickly a technology used widely across Eurasia by, for instance, the Mughal, Safavid, and Ottoman imperial armies. Gun manufacturing and proliferation were a set of globally connected processes, with various hubs and connection to the global extraction and trade of commodities. This course will not concentrate primarily on either military or technological history, although these will naturally be important foundations and reference points. Rather, we will concentrate on the cultures of handheld firearms and gun violence in everyday life (or, at least, beyond the classical battlefield). We will explore the origins and nature of attitudes towards handguns and their possession, as well as their integration into practices such as hunting. We will study early attempts at the control and limitation of firearms, including licencing and training, as well as local resistance to such prohibitions. We will examine case studies which may include the arms industry in northern Italy, militia culture in the German speaking lands, notable handgun assassinations, the ‘arquebusier angels’ of seventeenth-century Peru, and the connections between gun culture and imperialism in the Americas more generally. On a slightly more general level, we will also explore the possibilities and challenges of using contemporary social issues as the basis for topics of historical research.