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14. Einstein Lecture: Hermann Nicolai

Symmetrie und Vereinheitlichung – lässt sich die Physik auf eine Formel reduzieren?

19.02.2015

Hermann Nicolai ist Professor am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) in Potsdam-Golm.

Hermann Nicolai ist Professor am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) in Potsdam-Golm.
Bildquelle: N. Michalke/AE


Die moderne Physik liefert eine korrekte Beschreibung der Naturvorgänge von den kleinsten Abständen der Elementarteilchen fast bis zum Ende des sichtbaren Universums. Dennoch bleiben große ungelöste Fragen, die vor allem mit der ‚Unverträglichkeit’ von Quantentheorie und Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie zu tun haben, und wohl nur im Rahmen einer noch zu findenden Theorie der Quantengravitation eine Antwort finden können. Bei der Suche nach einer solchen Theorie spielt der Begriff der Symmetrie eine entscheidende Rolle.

In der 14. Einstein Lecture Dahlem am 19. Februar 2015 soll die Bedeutung des Symmetriebegriffs für die etablierten Gesetze der Physik als auch für neuere Ansätze zu einer vollständigen Vereinheitlichung der Physik dargestellt werden.

Prof. Dr. Hermann Nicolai wurde am 11. Juli 1952 in Friedberg, Hessen geboren. Studium der Physik und Mathematik an der TH Karlsruhe, Promotion an der Universität Karlsruhe (1978), wissenschaftlicher Mitarbeiter am CERN, Genf (1979 -1986), Habilitation im Fach Theoretische Physik an der Universität Heidelberg (1983), C3-Professor an der Universität Karlsruhe (1986), C4-Professor an der Universität Hamburg, Direktor und Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik / Albert- Einstein-Institut (seit 1997), Honorarprofessor an der Humboldt- Universität zu Berlin (seit 1999) und der Leibniz Universität Hannover (seit 2005).