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Ausschreibungen nach Fächergruppen: Sozial-, Rechts- und Politikwissenschaften

Thyssen Stiftung - ThyssenLesezeit

Aufgrund der digitalen Revolution vervielfacht sich die Menge relevanter Informationen exponentiell und ist auch für gut organisierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kaum mehr überschaubar. Andererseits steht an den deutschen Universitäten beständig weniger Zeit für eine gründliche Kenntnisnahme von Informationen zur Verfügung.

Die Fritz Thyssen Stiftung will im Gegenzug zu solchen Phänomenen der Verknappung Geistes- und Sozialwissenschaftler*innen Zeit für gründliche Lektüre zur Verfügung stellen, die ThyssenLesezeit. Administrativ besonders stark eingebundene Funktionsträgerinnen und Funktionsträger deutscher Hochschulen soll eine sechsmonatige Unterstützung nach dem Finanzierungsmodell no gain, no loss gewährt werden, um nach Beendigung der administrativen Verpflichtungen eine zügige Wiederaufnahme der eigenen Forschungstätigkeit zu ermöglichen.


Termin: 30.08.2024
Adresse: Fritz Thyssen Stiftung, Apostelnkloster 13-15, 50672 Köln
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Förderschwerpunkt "Lost Cities. Wahrnehmung von und Leben mit verlassenen Städten in den Kulturen der Welt"

Der ungeheure Verstädterungsprozess, der in verschiedenen Konjunkturen und mit regionalen Unterschieden seit vielen tausend Jahren die Weltgeschichte prägt und aktuell besondere Dynamik entwickelt, hat eine auf den ersten Blick paradox anmutende andere Seite, nämlich die schrumpfenden und gänzlich verlassenen Städte, die sogenannten Lost Cities.

Ausgehend von diesem Befund und mit dem Ziel, aktuelle Problemlagen in größere historische Zusammenhänge zu stellen, hat die Gerda Henkel Stiftung den Förderschwerpunkt zum Thema Lost Cities. Wahrnehmung von und Leben mit verlassenen Städten in den Kulturen der Welt eingerichtet.

Der Förderschwerpunkt ist interdisziplinär angelegt und soll Projekte ermöglichen, in denen vielfältige Dimensionen der Auseinandersetzung mit verlassenen Städten im Mittelpunkt stehen. Dabei sollen kulturspezifisch wie kulturübergreifend kausale Zusammenhänge und regionale wie zeitliche Spezifika im Fokus stehen.


Termin: 29.05.2024
Adresse: Gerda Henkel Stiftung, Malkastenstraße 15, 40211 Düsseldorf
Kontakt: Dr. Birte Ruhardt, Leitung Vorstandsbüro, ruhardt@gerda-henkel-stiftung.de
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ESF Plus-Programms: Win-Win – Durch Kooperation zur Integration. Förderrichtlinie Europäischer Sozialfonds Plus

Das ESF Plus-Programm Win-Win hat zum Ziel, die soziale Integration insbesondere von jungen Männern mit Migrationshintergrund und nichterwerbstätigen jungen Männern im erwerbsfähigen Alter von 18 bis 35 Jahren zu verbessern. Die Zielgruppe umfasst auch männliche neuzugewanderte EU-Bürger, Angehörige von Minderheiten und Drittstaatsangehörige.

Zur Zielerreichung sollen im Rahmen von Win-Win neue Kooperations- /Projektverbünde bestehend aus Kommune, der Arbeitsverwaltung, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Unternehmen gefördert werden, die gemeinsam für die Zielgruppe sozial-innovative Lösungsansätze und Maßnahmen zur Verbesserung des Zugangs und der Heranführung an den Arbeitsmarkt (weiter-)entwickeln, erproben und auf andere Kommunen übertragen.


Termin: 12.04.2024, 14:00 Uhr (Interessensbekundungen über das Förderportal Z-EU-S https://foerderportal-zeus.de)
Adresse: Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Rochusstr.  1, 53123 Bonn
Kontakt: Win-Win@bmas.bund.de
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Funding Opportunities for Costa Rican-German Research Projects: First Joint Call (CONARE-DFG)

This initiative aims to bring together relevant and competitive researchers from Germany and Costa Rica to design and carry out jointly organised research projects of outstanding scientific quality. Funding within this initiative will be available for collaborative research projects consisting of researchers from Germany and Costa Rica. Within these research teams, each national funding organisation will generally only fund those project components that are carried out within its own country (DFG in Germany and CONARE in Costa Rica). The collaborative research projects should involve active communication and cooperation between the participating researchers.

Funding of the joint research projects is contingent upon positive assessment by both funding organisations. Joint Costa Rican-German projects will be co-funded by CONARE; unilateral funding of only one part of the project is not possible. The collaborative projects selected to take part in this initiative will receive research funding for a period of up to three years.

The present funding opportunities are open to joint research projects in all fields of research, including the social sciences and humanities.


Termin: 30.04., 30.09.2024
Adresse: DFG, Kennedyallee 40, 53175 Bonn
Kontakt: Dr. Dietrich Halm, Tel.: 0228 885-2347, dietrich.halm@dfg.de
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Gerda Henkel Stiftung: Förderschwerpunkt Flucht

Flucht und der Umgang mit Geflüchteten stehen derzeit im Mittelpunkt vieler politischer, gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Debatten. Dabei ist Flucht weder auf einzelne Regionen noch auf gegenwärtige Entwicklungen begrenzt. Vielmehr handelt es sich um ein globales Phänomen, das Menschen seit jeher prägt.

Die Gerda Henkel Stiftung nimmt diese Ausgangslage zum Anlass, um mit dem Förderschwerpunkt „Flucht“ an die vielversprechenden Ansätze und Entwicklungen weltweiter Forschungen anzuknüpfen und gleichwohl auf die vorhandenen Desiderate der Forschungslandschaften zu reagieren. Durch den Förderschwerpunkt sollen insbesondere international ausgerichtete, multiperspektivische wissenschaftliche Vorhaben über Flucht unterstützt werden, die Fragen in den Blick nehmen, die in der einschlägigen Forschung bislang weniger beachtet worden sind. Dabei geht es auch um die Verbindung von theoretischer Grundlagenforschung und Konzepten, die für die gesellschaftliche, humanitäre und politische Praxis Bedeutung haben.


Termin: 03.05.2024
Adresse: Gerda Henkel Stiftung, Malkastenstraße 15, 40211 Düsseldorf
Kontakt: Thomas Podranski, podranski@gerda-henkel-stiftung.de 
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Call for Proposals for Exploration Pilots of the BUA Next Grand Challenge "Responsible Innovation in Times of Transformation"

Researchers from the Berlin University Alliance (BUA) can now apply for start-up funding as part of the Next Grand Challenge initiative "Responsible Innovation in Times of Transformation".

Proposals can cover the following areas: natural sciences, social sciences, humanities, medical, technical, or environmental sciences.

Proposals must state clearly how the approach addresses at least one of the following aspects of the Grand Challenge:

  1. emerging innovations: e.g. technologies, procedures, philosophical perspectives, social practices.
  2. barriers to innovation/transformation: e.g. causes of rejection and conflicts/increase of acceptance
  3. inclusive innovation/transformation: e.g. transfer, marginalised knowledge, global cooperation
  4. acting in times of uncertainty: e.g. disinformation, resilience
  • Earliest start of funding: July 01, 2024
  • Latest end of funding: October 31, 2026
  • Duration: 24 months

Total available funding volume: max. 200,000 € in 2024 and max. 600,000 in 2025 and 2026 (funds available until October 31, 2026).


Termin: 29.04.2024, 10:00 Uhr
Kontakt: The central point of contact is the program manager of the grand challenge initiative Responsible Innovation in Times of Transformation. nextgrandchallenge@berlin-university-alliance.de
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Ideenwettbewerb „Zirkularität im Alltag“

Die Transformation zu einem nachhaltigen Umgang mit Rohstoffen und Produkten erfordert Akzeptanz und Mitwirkung der Gesellschaft. Der Ideenwettbewerb „Zirkularität im Alltag“ fördert zu diesem Zweck innovative Formate von Wissenschaftskommunikation, partizipative und dialogische Pilotprojekte und außerschulische Wissensvermittlung. Er wird für alle Fachgebiete, insbesondere Kommunikationswissenschaften und Didaktik, ausgeschrieben.

Es sollen gemeinsam mit Praxisakteuren Wissenschaftskommunikationsprojekte konzipiert werden, die die Rohstoffwende erlebbar machen. Die geplanten Aktivitäten sollen darauf ausgerichtet sein, Laien Wissen zu vermitteln und im besten Fall das Interesse an zukunftsrelevanten MINT-Themen zu wecken. Inhaltlich bezieht sich der Ideenwettbewerb auf nachhaltige Rohstoff-Produkt-Kreisläufe im Alltagsleben. Antragstellende können die praktische Umsetzung frei wählen, etwa Exponate, FabLaboder MakerSpace-Aufbauten, Serious Games, partizipative oder dialogische Interaktionsformate. Allerdings sind gut etablierte Angebote wie Repair Cafés, Altgerätesammlung zum Recycling, Müllsammelaktionen für eine saubere Umwelt und Schülerolympiaden ausgeschlossen.

Die Förderung bezieht sich auf die Konzipierung, Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der Aktivität. Projekte werden mit bis zu 120.000 Euro für die Laufzeit von einem Jahr gefördert. Bei erfolgreichem Verlauf ist ein Folgeantrag über bis zu 60.000 Euro möglich.


Termin: 15.05.2024
Adresse: VolkswagenStiftung, Kastanienallee 35, 30519 Hannover
Kontakt: Dr. Ulrike Bischler, Tel.: 0511/ 8381-350, bischler@volkswagenstiftung.de
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GIF Nexus cycle

During the last decades the terms “memory” and “identity” have been used inflationary, not only in academic disciplines, but also in political struggles. These uses have partly been affirmative, partly they have highlighted the constructive character of both concepts. Especially the term “identity” has been criticized for blurring the boundaries between categories of practice and categories of analysis. 

To analyze the political and societal usage of both terms, however, is still of utmost importance. There is a need for empirical research that analyzes the link between references to memory and identity. This seems of specific relevance in face of the recent pluralization of identity claims in the political arena, which include contestations over the importance of specific forms of remembrance and their flipside of oblivion and invisibilization. 

We are looking for applications from Political Science, as well as modern and contemporary history which analyze empirically and in different social arenas:

  • The relation between identity claims or ascriptions and references to memory;
  • the agents, discourses or narratives that are involved;
  • as well as the social and political effects of these processes. 

Termin: 22.02.2024 (Deadline for pre-proposals submission), 28.04.2024 (Opening GIF portal for submission of full proposals), 23.06.2024 (Deadline for submission of the full proposals)
Kontakt: gif.admin@gif.org.il
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Transdisciplinary Approaches to Mobility and Global Health

Mit dieser gemeinsamen Ausschreibung fördern Novo Nordisk Foundation (Dänemark), Wellcome (Großbritannien) und VolkswagenStiftung multiperspektivische Forschung zu Wechselwirkungen zwischen Mobilität und Gesundheit. Wie beeinflussen sie die allgemeine Gesundheit, verschiedene Gesundheitsdeterminanten und das Wohlbefinden von lokalen und mobilen Bevölkerungsgruppen? Mit welchen neuen Methoden und Ansätzen können die Auswirkungen von Mobilität nachhaltig untersucht werden? Gefördert werden Projekte, die Grenzen zwischen Disziplinen und Ländern überwinden und nicht-akademische Stakeholder beteiligen.

Unter dem Oberthema "Mobilität und Globale Gesundheit" wird Forschung zu gesundheitsrelevanten Fragen rund um menschliche Mobilität (u. a. Migration, Flucht, Gesundheitstourismus oder (i)legale Arbeit) gefördert sowie zu deren Aus- und Rückwirkungen und zu vielfältigen Aspekten der Mobilität von Bevölkerungsgruppen. Darüber hinaus werden Projekte unterstützt, die sich mit der Frage auseinandersetzen, wie Ideen und Konzepte zum Thema Global Health geographische Grenzen überschreiten und Gesellschaften beeinflussen (können). Denkbar ist zudem Forschung zur Mobilität von Tieren und Gütern, zu deren Einfluss auf die Verbreitung von Zoonosen und vektorübertragene Krankheiten sowie zu deren Auswirkungen auf menschliche Populationen.   


Termin: 25.03.2024 (14:00 Uhr): Phase 1, Projektskizzen, März 2025: Phase 2, Vollanträge nach Aufforderung
Adresse: VolkswagenStiftung, Kastanienallee 35, 30519 Hannover
Kontakt: Matthias Noellenburg (bis 30.06.2024), Tel.: 0511/8381-290, noellenburg@volkswagenstiftung.de,
Nora Kottmann, Tel.: 0511/8381 234, kottmann@volkswagenstiftung.de
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Wissenschafts- und Hochschulforschung (WiHo)

Wissenschafts- und Hochschulforschung (WiHo): Dieses interdisziplinäre Forschungsfeld untersucht die Strukturen und Leistungsprozesse von wissenschaftlicher Forschung und tertiärer Bildung sowie damit zusammenhängende Aktivitäten. Der Schwerpunkt liegt auf dem öffentlich finanzierten Wissenschaftssystem und seinen Praktiken/Gestaltungsinstrumenten einschließlich der dort veranstalteten Hochschullehre mit all ihren Facetten.

Zweck der Maßnahme ist es, das WiHo-Forschungsfeld weiter zu stärken und mehr ­Flexibilität zu bieten. Im Fokus stehen die Ziele:

  1. neue Forschungsthemen erschließen;
  2. die internationale Einbettung der national vorhandenen Forschungsressourcen stärken;
  3. aktuelle Themen aufgreifen;
  4. die Transferorientierung breiter verankern;
  5. Möglichkeiten interdisziplinärer datenintensiver Forschung zu erschließen und Datennutzungsvoraussetzungen effizienter gestalten.

Gefördert werden Forschungsvorhaben zu den nachfolgend aufgeführten Module:

Modul A: Forschungsdesiderate und thematische sowie personelle Erweiterungen der WiHo

Modul B: International ausgerichtete Forschungsprojekte

Modul C: Forschungsaktivitäten anlässlich vorhandener besonderer Informations-/Beratungsbedarfe

Modul D: Datennutzung(spotenzial) und interdisziplinäre datenintensive Forschung

Modul E: Wissenstransfer in die Anwendung und Lehre


Termin: Projektskizzen können zu spezifischen Förderaufrufen und zu den in diesen Förderaufrufen genannten Fristen eingereicht werden. Die Förderaufrufe werden über die Internetseite www.wihoforschung.de veröffentlicht.
Adresse: Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH – Bereich „Bildung und Wissenschaft“ – Stichwort „Rahmenbekanntmachung WiHo“, Steinplatz 1, 10623 Berlin
Kontakt: Dr. Martina Kauffeld-Monz, Dr. Kalle Hauss, Beratungstelefon: 030/310078-377, -5679, wihoforschung@vdivde-it.de
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Gesellschaft der Innovationen – Impact Challenge an Hochschulen – Ideenwettbewerb für Soziale Innovationen aus der Hochschullandschaft

Die Maßnahme fördert potenzielle Innovatorinnen und Innovatoren aus dem Hochschulbereich und befähigt sie darin, sozialinnovative Ideen aus ihren Tätigkeiten an den Hochschulen erfolgreich in die Anwendung und Skalierung zu überführen. Zentrale Zielstellung der Maßnahme ist damit die Entwicklung und Verwertung von Sozialen Innovationen aus der Hochschullandschaft heraus.

Übergeordnete Ziele sind:

  • (Weiter-)Entwicklung und praktische Erprobung sozialinnovativer Ideen von Studierenden, Promovierenden und Nachwuchsforschenden zur Lösung drängender gesellschaftlicher Herausforderungen, die sich an den ZukunftsRäumen des IdeenLaufs im Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! des BMBF orientieren;
  • Überführung dieser Innovationen in die Praxis und Verstetigung als eigenständige Angebote, etwa durch die Gründung von Sozialunternehmen oder andere Organisationsformen und Verwertungswege, die eine möglichst zielführende und nachhaltige gesellschaftliche Wirkung der verschiedenen Sozialen Innovationen erlauben;
  • Kompetenzsteigerung hinsichtlich Sozialer Innovationsprozesse, Praxistransfer, Sozialunternehmertum und Gründung bei Studierenden, Promovierenden und Nachwuchsforschenden;
  • Kompetenzsteigerung hinsichtlich Sozialer Innovationsprozesse, Praxistransfer, Sozialunternehmertum und Gründung bei Personal mit Beratungsaufgaben im Bereich Praxistransfer und Gründung, etwa an Transferstellen und/oder Gründungszentren der Hochschulen;
  • Vernetzung zwischen sozialinnovativen Akteurinnen und Akteuren aus der Hochschullandschaft untereinander sowie mit relevanten Partnerinnen und Partnern aus der Praxis, um regionale und überregionale Innovationsökosysteme zu stärken.

Termin: 31.03.2024 (Konzepte)
Adresse: VDI/VDE Innovation + Technik GmbH – PT Innovation – Steinplatz 1, 10623 Berlin
Kontakt: Dr. Niklas Creemers und Philipp Zloczysti, gesellschaft-der-innovationen@vdivde-it.de, Tel.: 030/310078-3555 (Montag bis Freitag 9.00 bis 14.00 Uhr)
Weitere Informationen: Ausschreibung

Perspektiven auf Reichtum: (Aus)Wirkungen von Reichtum

Extrem ungleiche Einkommens- und Vermögensverhältnisse sind eine wiederkehrende Ursache für Konflikte und ein anhaltendes Hindernis für menschliche Entwicklung. Die wissenschaftliche Erforschung des Phänomens Reichtum ist daher ein zentrales Element zum Verständnis gesellschaftlicher Transformationsprozesse. Mit der Förderinitiative "Perspektiven auf Reichtum" möchte die VolkswagenStiftung einen Perspektivwechsel initiieren von der Armutsforschung auf Facetten des Phänomens Reichtum.

In der zweiten Ausschreibung richtet sich der Fokus auf das Wirken und die Wirkung von Reichtum in einer globalen Perspektive: Wie wirkt Reichtum auf gesellschaftliche Transformationsprozesse auf regionaler, nationaler und globaler Ebene? Welche sozialen, kulturellen, ökologischen, politischen oder ökonomischen Aus- und Rückwirkungen ergeben sich? Ziel ist es, zu einem multidimensionalen Verständnis von Reichtum beizutragen, neue konzeptionelle, methodische und empirische Erkenntnisse zu generieren und konkrete Handlungsoptionen zu entwerfen.

Die Ausschreibung richtet sich an (inter)nationale Konsortien mit bis zu fünf gleichberechtigten Partner*innen. Die Hauptantragstellenden müssen promoviert, an einer deutschen Hochschule oder Forschungseinrichtung beschäftigt sein und aus den Geistes-, Kultur-, Sozial- oder Wirtschaftswissenschaften kommen. Denkbar sind interdisziplinäre Kooperationen mit Partner*innen aus den Natur-, Lebens, Daten- oder Technikwissenschaften. Eine Zusammenarbeit mit Partner*innen aus dem Globalen Süden ist erwünscht, transdisziplinäre Teams sind möglich.


Termin: 08.05.2024, 14:00 Uhr
Adresse: VolkswagenStiftung, Kastanienallee 35, 30519 Hannover
Kontakt: Dr. Nora Kottmann, kottmann@volkswagenstiftung.de, Tel.: 0511/8381-234, Maria-Luisa Förster, Tel.: 0511/8381-385, foerster@volkswagenstiftung.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Deutsch Polnische Wissenschaftsstiftung: Förderung der Wissenschaft und der Völkerverständigung

Die Stiftung fördert Vorhaben im Bereich der Geistes-, Kultur-, Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Vorhaben müssen in deutsch-polnischer Partnerschaft zweier Institutionen durchgeführt werden. Ausnahmen sind nur in besonderen Fällen möglich. Für die DPWS sind in erster Linie deutsch-polnische Themen und Bezüge von Interesse. Aspekte, die andere Länder bzw. Kulturen betreffen, können aber Teil von geförderten Projekten sein. Insbesondere der europäische Kontext der deutsch-polnischen Beziehungen ist in vielen Fällen ein sinnvoller inhaltlicher Bestandteil. Die Themen können sowohl gegenwartsbezogen als auch historisch behandelt werden. Der Schwerpunkt liegt bei Projekten, deren Fragestellungen sich auf Phänomene der Neuzeit beziehen.

Im Rahmen der Hauptausschreibung können Forschungsprojekte beantragt werden, die sich auf einen (oder mehrere) der vier thematischen Schwerpunkte beziehen:

  1. Kultur- und Wissenstransfer
  2. Europäisierungsprozesse
  3. Normen- und Wertewandel
  4. Mehrsprachigkeit

Die DPWS hat den max. Förderbetrag auf 100.000 Euro für ein Projekt erhöht.


Termin: 15.11.2024
Adresse: Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung, Logenstr. 9-10, 15230 Frankfurt (Oder)
Kontakt: Daria Mudzo-Wieloch, Tel.: 0335/6640595, mudzo-wieloch@dpws.de 
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Stiftung fiat panis - Hermann Eiselen-Wissenschaftspreis

Die Stiftung fiat panis fördert wissenschaftliche Nachwuchskräfte, die sich mit der Verbesserung der Ernährungslage in Entwicklungsländern befassen.

Zielsetzung des Preises ist, Nachwuchskräfte auszuzeichnen, die sich intensiv mit den Lösungsmöglichkeiten der Bekämpfung des Hungers in Ländern mit Nahrungsmitteldefiziten beschäftigen. Die Arbeiten müssen anwendungsorientiert und geeignet sein, einen Beitrag zu leisten:

  • um die Ernährungslage/ Ernährungssicherheit der lokalen Bevölkerung zu verbessern,
  • die Auswirkungen des Hungers (Unter-, Mangel- oder Fehlernährung) zu verringern.

Das Preisgeld beträgt 30.000 Euro.


Termin: 30.04.2022
Adresse: Stiftung fiat panis, Syrlinstraße 7, 89073 Ulm
Kontakt: Tel.: 0731/935150, info@stiftung-fiat-panis.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Hanns-Lilje-Stiftungspreis Freiheit und Verantwortung im Bereich „Die Zukunft von Politik und Gesellschaft“

Bewerben können sich herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie erfolgreiche Initiativen und wirkungsvolle Projekte. Besonderes Interesse gilt zukunftsorientierten Themen, Fragen und Lösungsansätzen.

Der Hanns-Lilje-Stiftungspreis Freiheit und Verantwortung wird in zwei Kategorien vergeben:

  • Wissenschaftspreis: 10.000 € für herausragende wissenschaftliche Qualifikationsarbeiten aller Fachbereiche (Promotion und Habilitation)
  • Initiativpreis: 10.000 € für erfolgreiche Initiativen und Projekte von herausragender Bedeutung

Termin: 01.12.2024
Adresse: Hanns-Lilje-Stiftung, Hanns-Lilje-Haus, Knochenhauerstr. 33, 30159 Hannover
Kontakt: info@lilje-stiftung.de 
Weitere Informationen: Ausschreibung

Sozial-ökologische Nachwuchsgruppen für nachhaltige und resiliente Stadt-Umland-Regionen

Ein übergeordnetes Ziel der Förderung sind hervorragend ausgebildete Nachwuchskräfte der inter- und transdisziplinären Nachhaltigkeitsforschung mit attraktiven Karriereperspektiven in Wissenschaft und Praxis. Es sollen innovative Lösungen für nachhaltige und resiliente Städte und Regionen identifiziert und entwickelt werden. Transdisziplinäre Forschungsansätze bergen erhebliche Potenziale, um den Herausforderungen einer nachhaltigen Stadt- und Regionalentwicklung zu begegnen und transformative Kräfte vor Ort zu entfalten.

Der Arbeit der Nachwuchsgruppen soll ein sozial-ökologischer Forschungsansatz zugrunde liegen. Sozial-ökologische Forschung beinhaltet, Gesetzmäßigkeiten gesellschaftlicher Transformationsprozesse zu verstehen und methodisch gezielt Einfluss zu nehmen in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung (Transformationsforschung) sowie diese Prozesse transdisziplinär umzusetzen (transformative Forschung).


Termin: 29.04.2024, danach 29.04.2026, 29.04.2028 (jeweils Projektskizzen)
Adresse: DLR Projektträger, Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit, AG Sozial-ökologische Forschung, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Claudia Müller, Tel.: 0228/38 21-15 01, claudia.mueller@dlr.de 
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Max-Planck-Humboldt-Forschungspreis 2025

Die Max-Planck-Gesellschaft und die Alexander von Humboldt-Stiftung verleihen 2025 den Max-Planck-Humboldt-Forschungspreis auf den Gebieten der Geistes- und Sozialwissenschaften. Der vom BMBF gestiftete Preis ist mit 1,5 Millionen Euro dotiert und soll besonders innovative internationale Forscherinnen und Forscher zu flexiblen Forschungsaufenthalten an wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland ermutigen. Der Preis ermöglicht es deutschen Einrichtungen und herausragenden internationalen Forscherinnen und Forschern, gemeinsam erfolgversprechende und kreative Forschungsformate in Deutschland umzusetzen. Zusätzlich erhält der Preisträger oder die Preisträgerin in Würdigung des bisherigen Gesamtschaffens ein persönliches Preisgeld in Höhe von 80.000 Euro. Nominierungsfähig sind Forscherinnen und Forscher bis zu 15 Jahren nach deren Promotion, die zum Zeitpunkt der Nominierung seit mehr als fünf Jahren außerhalb Deutschlands leben und arbeiten. Eine Einrichtung darf einen Vorschlag abgeben.


Termin: 16.04.2024 (Nominierung)
Adresse: Max-Planck-Gesellschaft, Postfach 10 10 62, 80084 München
Kontakt: Cristina Ridao Alonso, Referentin Max-Planck-Humboldt-Forschungspreis, Tel.: 089/2108-1601, mphf@gv.mpg.de
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