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Bundesministerium für Bildung und Forschung

Lebensweltlich orientierte Entwicklungsvorhaben in der Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener

Aus den bisherigen Forschungs- und Projektergebnissen im Bereich der Alphabetisierung und Grundbildung sowie angrenzender Bereiche wird deutlich, dass Maßnahmen umso effektiver und wirkungsvoller greifen, je mehr sie sich an den tatsächlichen Bedürfnissen der Zielgruppe und deren individuellen Anforderungen orientieren.

Gegenstand der Förderung ist die Entwicklung innovativer Konzepte, Modelle und Maß­nahmen zur aufsuchenden lebensweltlich orientierten Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener sowie deren modellhafte Erprobung in einem repräsentativen Umfeld. Dabei stellt die Gewinnung und Aktivierung von funktionalen Analphabeten zum Lernen eine zentrale Aufgabe dar. Die Projektmaßnahmen sollen an lebensweltlichen Themen der Betroffenen orientiert sein sowie idealerweise innerhalb ihrer gewohnten Lebenswelt angeboten werden.

Termin: 31.07.2017
Adresse: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), Koordinierungsstelle Dekade für Alphabetisierung (KSA), Kennwort Lebenswelt, Robert-Schuman-Platz 3 – 5, 53175 Bonn, Viktoria Thieme, Tel.: 0228/1 07 10 56, Winfried Müller, Tel.: 0228/1 07 12 09
Weitere Informationen: Ausschreibung

Wissenschaftlich-Technologische Zusammenarbeit (WTZ) mit Costa Rica

Im Rahmen der Förderrichtlinie erfolgt die Förderung "projektbezogener Mobilität". Ziel ist es, von Projektpartnern in Deutschland und Costa Rica durchgeführte FuE-Vorhaben zu verknüpfen und den Austausch zwischen den Arbeitsgruppen zu unterstützen. Die Förderung bezieht sich auf den Personalaustausch, die Koordinierung der bilateralen Kooperation und auf die Organisation von projektbezogenen Veranstaltungen.

Schwerpunkte:

  • Lebenswissenschaften, einschließlich Infektionskrankheiten des Menschen, Bioökonomie und Biotechnologie,
  • Umweltforschung, einschließlich Klimawandel, Biodiversität und nachhaltige Energiesysteme,
  • Informations- und Kommunikationssysteme,
  • Materialforschung, inkl. Nanotechnologie.
Termin: 15.09.2017
Adresse: DLR Projektträger, Europäische und internationale Zusammenarbeit, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn, Dr. Stephanie Splett-Rudolph, Tel.:0228/38 21-14 30, Petra Altmann, Tel.: 0228/38 21-14 32
Kontakt: stephanie.splett@dlr.de, petra.altmann@dlr.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Die Sprache der Objekte – Materielle Kultur im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen

Die Geisteswissenschaften leisten einen wesentlichen Beitrag zum Verständnis kultureller Systeme und Ordnungen, sie analysieren gesellschaftliche Zusammenhänge sowie historische Entwicklungen und Umbrüche, zudem reflektieren sie den Austausch materieller wie ideeller Kulturphänomene.

Förderfähig sind standortübergreifende, innovative Verbundvorhaben, die dezidiert interdisziplinär aufgestellt sind und in fruchtbarer Auseinandersetzung von geistes-, kultur-, sozial- oder technikwissenschaftlichen Fächern die Frage nach den Bedeutungen von Objekten bearbeiten. Das BMBF fördert die Reflexion über kulturelle Innovationspraktiken und stößt einen Prozess an, die Bedeutung der Geisteswissenschaften für Bedingungen von Erneuerung und Entwicklung verstärkt ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Zugleich soll der Austausch zwischen Geistes- und Technikwissenschaften verbessert werden. Gewünscht sind zudem Beiträge zu einer systematischeren Durchdringung der uns umgebenden dinglichen Welt.

Ein Verbund muss aus mindestens drei institutionellen Partnern bestehen, die jeweils eigene Zuwendungen für ihre Teilprojekte beantragen. Antragsberechtigt sind Verbünde, die mindestens ein außeruniversitäres Museum und/oder eine Hochschulsammlung als aktiv in die Forschung eingebundenen Verbundpartner beinhalten.

Termin: 20.09.2017
Adresse: DLR Projektträger, Gesellschaft, Innovation, Technologie, Geistes- und Sozialwissenschaften, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn, Dr. Christopher Wertz, Tel.: 0228/38 21-15 77, Dr. Kerstin Lutteropp, Tel.: 0228/38 21-16 42
Kontakt: sprachederobjekte@dlr.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Forschungsvorhaben auf dem Gebiet der DDR-Forschung im Rahmenprogramm Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften

Gefördert werden Verbundprojekte, die sich strukturbildend in der Hochschullandschaft und darüber hinaus etablieren können. Angestrebt werden themenspezifisch geeignete und langfristig angelegte Kooperationen zwischen Universitäten und weiteren Partnern wie außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Gedenkstätten oder Bildungseinrichtungen.Unterstützt werden wissenschaftlich exzellente, thematisch breite, inhaltlich plurale sowie methodisch und disziplinär vielfältige Forschung zur DDR.

Themen:

  • SED-Unrecht
  • DDR-Gesellschaft
  • Transformation
Termin: 31.08.2017
Adresse: DLR Projektträger, Gesellschaft, Innovation, Technologie, Geistes- und Sozialwissenschaften, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn, Dr. Rolf Geserick, Tel.: 0228/38 21-15 99, Annette Rautenberg, Tel.: 0228/38 21-11 53
Kontakt: Rolf.Geserick@dlr.de, Annette.Rautenberg@dlr.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Forschungsvorhaben zur automatisierten Analyse von Daten mittels Maschinellen Lernens im Rahmen des Förderprogramms "IKT 2020 – Forschung für Innovationen"

Gefördert wird die Forschung im Bereich des Maschinellen Lernens (ML), insbesondere für die praxisrelevante Anwendung von Verfahren des ML. Von der Fördermaßnahme soll ein breiter und langfristiger Nutzen für die verschiedensten Anwender des ML ausgehen. Deshalb beabsichtigt das BMBF, die breite Anwendbarkeit der Methoden und Verfahren des ML deutlich zu steigern und somit neue disruptive Anwendungen und Technologien zu ermöglichen.

Termin: 15.10.2017
Adresse: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V., DLR Projektträger, Gesellschaft, Innovation, Technologie Softwaresysteme und Wissenstechnologien (PT-SW), Rosa-Luxemburg-Straße 2, 10178 Berlin, Dr. Ulrike Völlinger, Tel.: 030/6 70 55-6 86
Kontakt: ulrike.voellinger@dlr.de
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Nachwuchswettbewerb "Quantum Futur"

Der Wettbewerb "Quantum Futur" soll exzellente Nachwuchswissenschaftler/innen dabei unterstützen, mit Forschungsprojekten den Übergang von Erkenntnissen der Grundlagenforschung in neuartige Anwendungen in der Industrie voranzutreiben. Sie erhalten die Möglichkeit, an einer Forschungseinrichtung in Deutschland eine eigene, unabhängige Nachwuchsgruppe aufzubauen und neue interdisziplinäre Forschungsansätze in der Quantentechnologie aufzugreifen. Dabei sollen sie sich mit ihren Forschungsarbeiten, der Führung der Nachwuchsgruppe und der Anleitung wissenschaftlichen Personals oder durch eine Unternehmensgründung für Leitungsaufgaben in Wirtschaft oder Forschung qualifizieren.

Termin: 22.09.2017
Adresse: VDI Technologiezentrum GmbH – Projektträger Quantentechnologien; Photonik – VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf, Lars Unnebrink, Tel.: 0211/6 21 45 98
Kontakt: unnebrink@vdi.de
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Schlüsselkomponenten für Quantentechnologien

Quantentechnologien sind Technologien, die auf der gezielten Ausnutzung von Quanteneffekten beruhen. Beispiele hierfür sind die Halbleitertechnologien, die Magnetresonanztomografie oder der Laser.

Die Fördermaßnahme unterstützt die FuE von Geräten, Komponenten und Prozessen für die Quantentechnologien. Ziel aller Projekte soll es sein, sowohl optimale gerätetechnische Voraussetzungen für künftige Forschungsprojekte zu Quantentechnologien zu schaffen, als auch am Standort Deutschland eine vollständige Wertschöpfungskette für die Herstellung entsprechender Anlagen und Geräte zu etablieren.

Termin: 01.09.2017
Adresse: VDI Technologiezentrum GmbH − Projektträger Quantentechnologien; Photonik − VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf, Dr. Martin Böltau, Tel.: 02 11/6 21 44 65
Kontakt: boeltau@vdi.de
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Privatheit und informationelle Selbstbestimmung in der digitalen Arbeitswelt

Den Gegenstand der Förderung bilden innovative Konzepte und Lösungen für die Umsetzung privatheitsfreundlicher, digitaler Arbeitsprozesse. Im Fokus stehen Aspekte der Arbeitsorganisation. Gefördert werden FuE-Vorhaben mit dem Ziel privatheitsfreundlicher Ansätze und Technologien zur Führung und dezentralen Steuerung von Unternehmen. Mögliche Ängste und notwendige Rahmenbedingungen für eine höhere Akzeptanz von Datenanalyseverfahren seitens der Beschäftigten sind dabei zu berücksichtigen.

Privatheit und informationelle Selbstbestimmung in der digitalen Arbeitswelt benötigen eine solide rechtliche Grundlage. Die FuE-Vorhaben sollten daher grundsätzlich die rechtlichen Querschnittsfragen mitberücksichtigen. Im Förderinteresse steht die Erarbeitung anwendungsbezogener, rechtlicher Maßstäbe, Prinzipien und Grundsätze, auch unter Einbezug internationaler Erfahrungen und Beispiele guter Praxis. Gefördert werden vorzugsweise interdisziplinäre Verbünde, die nachweisbare Kompetenzen in den Sozial-, Ingenieur-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften aufweisen.

Termin: 31.07.2017
Adresse: VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Projektträger Kommunikationssysteme; IT-Sicherheit, Steinplatz 1, 10623 Berlin, Kai Börner, Tel.: 030/310078-5467, Dr. Wenke Apt, Tel.: 030/310078-459
Kontakt: Kai.Boerner@vdivde-it.de, Wenke.Apt@vdivde-it.de
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Kompetenzzentren zur automatisierten Analyse von Daten mittels Maschinellen Lernens im Rahmen des Förderprogramms "IKT 2020 – Forschung für Innovationen"

Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) sind Treiber für Innovationen und damit Grundlage für neue ­Produkte, Verfahren und Dienstleistungen. Die "Digitale Wirtschaft und Gesellschaft" voranzubringen, ist eine der sechs prioritären Zukunftsaufgaben der "Neuen Hightech-Strategie – Innovationen für Deutschland" der Bundesregierung.

Die Analyse und Auswertung von großen Datenmengen ist eine der bedeutendsten Herausforderungen unserer Zeit. Einer der wichtigsten Technologiebausteine im Bereich der komplexen Datenanalysen stellt das Maschinelle Lernen (ML) dar. Eine Grundvoraussetzung für den erfolgreichen Einsatz von ML ist ein fundiertes Verständnis über die verschiedenen ML-Verfahren. In vielen Bereichen der Wissenschaft und in der deutschen Wirtschaft wurde das große Potenzial von ML erkannt, allerdings werden entsprechende Verfahren nur selten konsequent angewandt. Um das enorme Potenzial des ML zu heben, sollen Kooperationen zwischen verschiedenen Disziplinen der Wissenschaft und Kooperationen zwischen grundlagenorientierten Theoretikern und praxisnahen Anwendern mit bis zu drei Kompetenzzentren für die praxisrelevante Anwendung von Verfahren des ML gefördert werden. Kompetenzzentren können herausragende Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sein, die eine national wie international herausragende Exzellenz im Bereich des ML vorweisen können. Die Zentren sollen langfristige Strategien entwickeln, zugehörige Forschungsprojekte für die Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen durchführen, die Koordination für Testdatensätze und Algorithmen (inkl. Benchmarks) übernehmen sowie insbesondere die praxisnahe Einbindung von ML in den verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen fördern.

Termin: 01.10.2017
Adresse: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., DLR Projektträger, Gesellschaft, Innovation, Technologie, Softwaresysteme und Wissenstechnologien (PT-SW), Rosa-Luxemburg-Straße 2, 10178 Berlin, Dr. Ulrike Völlinger, Tel.: 030/6 70 55-686
Kontakt: ulrike.voellinger@dlr.de
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Bilaterale Verbundvorhaben im Rahmen der wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Meeres- und Polarforschung mit dem Vereinigten Königreich im Rahmen des Forschungsprogramms der Bundesregierung MARE:N

Gefördert werden Verbundvorhaben, die in enger Kooperation zwischen deutschen und britischen Partnern Forschungs- und Entwicklungsfragen aufgreifen und im Rahmen eines Wettbewerbs ausgewählt werden.

Das übergeordnete Ziel ist es, gemeinsame deutsch-britische Projekte zu fördern, die das Verständnis dafür verbessern, wie sich Veränderungen in der physischen Umgebung (Eis und Ozean) auf die groß angelegte Ökosystemstruktur und die biogeochemische Funktionsweise des Arktischen Ozeans auswirken werden. Um die potenziellen Auswirkungen zu verstehen und Vorhersagen für zukünftige Veränderungen der Ökosystemdienstleistungen machen zu können, sollte mindestens einer von zwei Arbeitsschwerpunkten behandelt werden:

  • Entwicklung eines quantifizierten Verständnisses der Struktur und Funktionsweise arktischer, mariner Ökosysteme.
  • Erfassung der Sensibilität mariner Ökosysteme, ihrer Funktionsweise und Dienstleistungen auf multiple Stressoren und die Ableitung von Vorhersagen zu Auswirkungen des globalen Wandels in der Arktis.
Termin: 14.09.2017
Adresse: Projektträger Jülich, Meeresforschung, Geowissenschaften, Schiffs- und Meerestechnik (MGS), Forschungszentrum Jülich GmbH, Schweriner Straße 44, 18069 Rostock, Dr. Ulrich Wolf, Fachbereich System Erde (PtJ-MGS 1), Tel.: 03 81/20 35 62 77
Kontakt: u.wolf@fz-juelich.de
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