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Campus

Rostlaube der FU Berlin

Rostlaube der FU Berlin
Bildquelle: Bernd Wannenmacher

Die Freie Universität Berlin trägt nicht nur mit Forschung und Lehre, sondern auch in ihrem eigenen institutionellen Verantwortungsbereich zur zukunftsorientierten Entwicklung der Gesellschaft bei.

Wir verstehen die Universität und ihren Campus als einen Lern- und Arbeitsort, der eine Vielzahl von Möglichkeiten bietet, vorbildliche Lösungen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu etablieren. Maßnahmen zum Ressourcen- und Klimaschutz kommt dabei seit vielen Jahren eine besondere Bedeutung zu.

Energiemanagement

Gezielte Energieeffizienzprogramme haben in Kombination mit dem universitätsinternen Prämiensystem zur Energieeinsparung und einem Green-IT-Handlungsprogramm dazu geführt, dass die Freie Universität Berlin ihren jährlichen Energieverbrauch zwischen 2001 und 2011 um mehr als ein Viertel beziehungsweise um 42 Millionen Kilowattstunden reduzieren konnte – bei insgesamt stabiler Flächennutzung. Seit 2011 bewegt sich der Energieverbrauch mit geringen Schwankungen in etwa auf diesem Niveau – bei gestiegenen Studierendenzahlen und einer deutlichen Ausweitung der Drittmittelausgaben.

Legt man die Faktoren des Globalen Emissions-Modells integrierter Systeme (GEMIS) und die vom Umweltbundesamt (UBA) veröffentlichten Emissionsfaktoren zugrunde, wurden die energiebedingten Treibhausgasemissionen zwischen 2001 und 2017 flächenbereinigt um 36 Prozent reduziert. Bezieht man den CO2-neutralen Strombezug mit ein, wurden die Emissionen sogar um 81 Prozent gesenkt. So kann seit 2011 jährlich das CO2-Äquivalent von ca. 1.900 Durchschnittshaushalten eingespart werden. Einen wichtigen Beitrag dazu leisten auch vier hocheffiziente Blockheizkraftwerke und neun Photovoltaikanlagen.

Abfall- und Ressourcenmanagement

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Wir messen auch dem Abfallmanagement und dem Recycling des Abfalls eine hohe Bedeutung zu. Ungefähr zwei Drittel des Abfallaufkommens werden dem Recyclingkreislauf zugeführt. Durch den Lehr-, Forschungs- und Verwaltungsbetrieb werden große Mengen an Papier verbraucht. Die Universität achtet darauf, die Papiermengen zu reduzieren sowie durch den Blauen Engel zertifiziertes Recyclingpapier zu verwenden. Die Anzahl unserer Drucker wollen wir bis 2021 halbieren.

Ein wichtiger Faktor für die Leistungsfähigkeit der Universität ist ihre bauliche und technische Infrastruktur. Wesentliches Ziel der Campusentwicklung sind die verstärkte räumliche Zusammenführung sowie die kontinuierliche Sanierung und Modernisierung der Universitätsgebäude, um die Studien- und Forschungsbedingungen anhaltend zu verbessern.

Mobilität & Campusmanagement

Die Freie Universität Berlin liegt im grünen Ortsteil Dahlem. Gut drei Viertel des Universitätsgeländes sind nicht bebaut und größtenteils nutzbare Grünfläche. Viele grüne Ecken laden zum Verweilen und Erholen ein. Der Botanische Garten zusammen mit dem Botanischen Museum Berlin ist eine Zentraleinrichtung der Universität. Er zählt nicht nur wegen seiner Fläche zu den bedeutendsten Botanischen Gärten der Welt, sondern auch wegen der rund 20.000 Pflanzenarten, die er beherbergt. Das Botanische Museum ist das einzige seiner Art in Mitteleuropa.

Langfristiges Ziel ist die Erreichung der Klimaneutralität im Campusbetrieb. Zur Umsetzung sind weitere Verbesserungen bei der Energieeffizienz geplant, der verstärkte Einsatz regenerativer Energien sowie die Förderung klimaschonender Mobilität und nachhaltiger Beschaffung.

Nachhaltigkeit
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