Das Lateinamerika-Institut (LAI) ist ein interdisziplinäres Zentralinstitut (ZI) mit sieben sozial- und kulturwissenschaftlichen Fächern. Im größten Zentrum für Lateinamerikaforschung in Deutschland gibt es zahlreiche Forschungsfelder zu Themen mit Nachhaltigkeitsbezug. Dazu gehören Untersuchungen der politischen Kultur, von Staat und Staatlichkeit sowie transregionaler und globaler Verflechtungen. Ein internationales Graduiertenkolleg befasst sich mit den Folgen der Globalisierung, ein Kompetenznetz mit Ungleichheitsforschung in Lateinamerika.

Das vom DAAD geförderte Postgraduiertenprogramm TrAndeS erforscht in Kooperation mit der Pontifical Catholic University of Peru in Lima den Zusammenhang zwischen sozialer Ungleichheit und den Möglichkeiten nachhaltiger Entwicklung in der Andenregion. Ebenfalls vom Bundesbildungsministerium gefördert ist das Projekt Food for Justice, dass sich mit den auf Klasse, Geschlecht, Rasse, Ethnizität und Nationalität basierenden Ungleichheiten unseres Ernährungssystems auseinandersetzt.