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Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften

Am Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften gibt es zahlreiche nachhaltigkeitsbezogene Forschungsprojekte. Zudem ist der Fachbereich in verschiedenen Netzwerken, auch im außeruniversitären Bereich, beteiligt.

Arbeitsbereich Internationale Politik und Regionalstudien

Das Otto-Suhr-Institut in der Ihnestraße 21

Das Otto-Suhr-Institut in der Ihnestraße 21
Bildquelle: Stafan Wolf Lucks

Der Arbeitsbereich Internationale Politik und Regionalstudien befasst sich unter anderem mit Wissensgemeinschaften und Wissensdiffusion und mit nachhaltigen Governancestrategien in der Europäischen Union und in deren Außenbeziehungen. Mit dem Prozess der europäischen Integration unter besonderer Berücksichtigung der Aspekte Frieden, Wohlstand und Stabilität befasst sich ein Forschungsprojekt der Arbeitsstelle Europäische Integration. Weitere Arbeitsschwerpunkte des Instituts sind unter anderem die Transformation von Staatlichkeit zwischen Demokratisierung und Autoritarismus insbesondere im Nahen Osten, die politikwissenschaftliche Geschlechterforschung sowie Friedens- und Konfliktforschung. Am Institut für Sozial- und Kulturanthropologie erforscht die Arbeitsstelle Umweltethnologie lokales Umweltwissen mit dem Schwerpunkt Pflanzen und geht der Frage nach, wie die globale Ernährung und (ökologische) Gesundheit lokaler Ökosysteme miteinander in Einklang zu bringen sind. Dabei arbeitet sie unter anderem mit dem Botanischen Garten Berlin zusammen. Die Katastrophenforschungsstelle befasst sich zudem mit den Folgen des globalen Umweltwandels, insbesondere mit dem Klimawandel und Governancestrategien sowie mit Vulnerabilitäts- und Resilienzforschung.

Forschungszentrum für Nachhaltigkeit

Das Forschungszentrum für Nachhaltigkeit (FFN) am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft ist auf vergleichende und internationale Umweltpolitikforschung spezialisiert. Es setzt seit Februar 2022 die Arbeit des 1986 an der Freien Universität gegründeten Forschungszentrums für Umweltpolitik FFU fort.

Nachhaltigkeit kann nur das Ergebnis einer umfassenden ökonomischen, ökologischen und sozialen Transformation sein. Der Transformationsprozess dorthin, die nachhaltige Entwicklung (Sustainable Develpoment, u.a. kodifiziert in den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen), ist der Untersuchungsgegenstand des Forschungszentrums für Nachhaltigkeit FFN. Die Professur für Politik mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit von Prof. Dr. Philipp Lepenies bahandelt diese Transformation und verfügt dabei über eine Expertise im Bereich globaler Umweltfragen, Klimawandel und Energie, Strategien nachhaltiger Entwicklung und Biodiversität. Aus sozialwissenschaftlichem Blickwinkel wird die Rolle von Akteuren, Strukturen, Prozessen und Strategien wie auch von Ergebnissen in der Umweltpolitik auf internationaler, nationaler und kommunaler Ebene untersucht. Das FFN forscht unter anderem zur Rolle von Pionierstaaten in der Politikdiffusion, zur ökologischen Modernisierung und Innovation in Wirtschaft und Gesellschaft sowie zur Politikintegration und -evaluation. Die Energiepolitikforschung am FFN behandelt insbesondere die Themen erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Das FFN berät nationale und internationale Regierungen und Institutionen. Es unterhält Kooperationen mit zahlreichen Universitäten, Forschungsinstituten und Nichtregierungsorganisationen in Europa, Asien sowie in Nord- und Südamerika. Die Professur Politik mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit ist Teil des Exzellenzclusters "Contestations of the Liberal Script" (Scripts).

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