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Assemblage

14.06.2019 - 15.06.2019

Workshop

Organisiert von Eva Geulen und Marcus Twellmann

Eine Kooperation des Leibniz-Zentrums für Literatur- und Kulturforschung mit dem Zentrum für kulturwissenschaftliche Forschung, Universität Konstanz und dem Exzellenzcluster ”Temporal Communities”

Seit der Jahrtausendwende findet der Begriff »Assemblage« in der kulturwissenschaftlichen Forschung zunehmend Verwendung. Der Workshop nimmt diese Konjunktur zum Anlass einer historischen Reflexion: Woher stammt der Begriff und wie ist seine Genese zu beschreiben? Auch in Disziplinen wie der Archäologie, die seit längerem schon von assemblages sprechen, finden sich neuerdings Versuche, theoretische Überlegungen empirisch nutzbar zu machen, die Gilles Deleuze und Félix Guattari zuerst in den 1970er Jahren angestellt haben. Zwar sprechen die französischen Philosophen von agencements, doch nehmen sie dabei auf solche Kunstwerke Bezug, die seit einer Ausstellung des Museum of Modern Art im Jahr 1961 verbreitet auf den Begriff der Assemblage gebracht werden. Es gilt also, Übertragungsprozesse unterschiedlicher Art in den Blick zu nehmen und auch die Vorgeschichte des Begriffs auszuleuchten. Lohnen könnte sich eine solche Reflexion, da der Prozessbegriff »Assemblage« besonders geeignet scheint, die globale Zirkulation kultureller Formen zu beschreiben, denen ihre Bewegung nicht äußerlich ist.

Die Veranstaltung richtet sich an: Mitarbeiter/innen der Freien Universität Berlin Studierende Forschende Externe

Zeit & Ort

14.06.2019 - 15.06.2019

Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Aufgang B, 3. Et., Schützenstraße 18, 10117 Berlin

Weitere Informationen

Katja Heinrich, E-Mail-Adresse: k.heinrich@fu-berlin.de, Telefonnummer: 03083855057