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Gastvortrag: Was der 1,5°C-Bericht für den Klimaschutz bedeutet: Von CO2-Entnahmen, Wachstum und Verhaltensänderungen

13.11.2019 | 16:00 - 18:00

Eine Veranstaltung im Zuge der Ringvorlesung "Transforming Our World"

Prof. Dr. Sabine Fuss, Leiterin der Forschungsgruppe "Sustainable Resource Management and Global Change", Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC)

Laut Weltklimarat reichen die Maßnahmen, die bisher zum Klimaschutz unternommen werden, nicht aus, um das Ziel zu erreichen, die globale Erwärmung auf 1,5°C zu begrenzen. Die Verringerung der Emissionen muss schon vor 2030 stark beschleunigt werden – bis 2050 müssen die Nettoemissionen bei null liegen. Eine Bandbreite von Technologien und Praktiken wird hierfür - teilweise sehr kontrovers - diskutiert und spielt nun durch die Debatte um Treibhausgasneutralität auch erstmals eine größere Rolle an der Schnittstelle von Wissenschaft und Politik. Können wir ambitionierte Klimaziele überhaupt noch ohne solche Technologien erreichen? Welche Rolle spielen dabei Verhaltensänderungen? Oder müssen wir uns vom „Märchen des ewigen Wirtschaftswachstums“ verabschieden? Diese Vorlesung nimmt zunächst die 1,5°C Pfade des Weltklimasonderberichts zu 1,5°C Globaler Erwärmung unter die Lupe, erklärt die Grundideen der verschiedenen Sichtweisen auf Wirtschaftswachstum in der Debatte, und bietet Raum für Diskussion zur derzeitigen Klimapolitik.

Zeit & Ort

13.11.2019 | 16:00 - 18:00

Freie Universität Berlin
Holzlaube
Hörsaal 1.2009