Universitäten pflegen vielfältige internationale Kooperationen, versorgen sich auch auf dem internationalen Markt mit Waren und Dienstleistungen und heißen Wissenschaftler*innen aus dem Ausland in ihren Laboren willkommen. Durch solche Ausfuhr von Wissenschaftsgütern, wie z.B. wissenschaftlicher Gerätschaften, Materialien oder Software, aber auch dem Transfer von geistigem Gut (z.B. Technologien, Know-How, wissenschaftliche Dienstleistungen) ergibt sich die Verpflichtung zur Einhaltung der Regelungen des Außenwirtschaftsverkehrs und der Exportkontrolle, auch wenn Forschung und Lehre grundsätzlich frei sind.

Das Regime der Exportkontrolle erfasst nicht nur militärische Rüstungsgüter, sondern auch zivile Güter, die zum Gebrauch oder der Entwicklung solcher Waffen bestimmt sind oder bestimmt sein können (selbst wenn sie im Alltag überwiegend zivil genutzt werden; sog. Dual-Use-Güter).

Referent*innen des Bundesamtes für BAFA sowie des BMWK und des AA geben Einblicke in die Grundstrukturen der Exportkontrolle und typische Problemlagen an Universitäten. Es besteht die Möglichkeit, sich mit den Referent*innen sowie mit Kolleg*innen der eigenen wie auch der anderen Universitäten auszutauschen.

Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Wissenschaftler*innen als auch an Mitarbeitende aus den Universitätsverwaltungen.

Anmeldung bitte möglichst bis 27.04.2022 per Mail an rechtsamt@fu-berlin.de. Bitte teilen Sie dabei unbedingt mit, ob Sie in Präsenz oder online teilnehmen.