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Bundesministerium für Bildung und Forschung

Förderung internationaler Verbundvorhaben im Rahmen der Nationalen Bioökonomiestrategie „Bioökonomie International 2025"

Die Nationale Bioökonomiestrategie unterstützt in erheblichem Maße den Einsatz unterschiedlicher biotechnologischer Verfahren in der Industrie. Gefördert werden Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsvorhaben (FuEuI-Vorhaben) in Verbünden mit Partnern aus Vietnam, Thailand, Queensland/Australien und/oder Sao Paulo/Brasilien, die im Rahmen eines wettbewerblichen Verfahrens ausgewählt werden. Gefördert werden jeweils die deutschen Partner in diesen internationalen Verbünden.

Von den geförderten Verbundvorhaben wird erwartet, dass sie unter dem Forschungsbaustein 6 „Globale Forschungskooperationen“ den Bezug zu mindestens einem der fünf weiteren in der Strategie genannten Bausteine der Forschungsförderung herstellen:

  1. Biologisches Wissen als Schlüssel der Bioökonomie (Mikroorganismen; Algen, Pilze, Bakterien, Pflanzen; Insekten, et cetera);
  2. Konvergierende Technologien und disziplinübergreifende Zusammenarbeit (Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Nanotechnologie, Automatisierung, Miniaturisierung, et cetera);
  3. Grenzen und Potenziale der Bioökonomie;
  4. Transfer in die Anwendung (Wertschöpfungsnetze, et cetera);
  5. Bioökonomie und Gesellschaft (Wechselwirkungen, Zielkonflikte, et cetera);
  6. Globale Forschungskooperationen.

Termin: 25.11.2024 (13:00 Uhr) (Projektskizzen)
Adresse: Projektträger Jülich, Geschäftsbereich Bioökonomie, Fachbereich PtJ-BIO 7, Forschungszentrum Jülich GmbH, 52425 Jülich
Kontakt: Veronika Jablonowski, Tel.: 02461/61-5083, v.jablonowski@fz-juelich.de, Dr. Christian Breuer, Tel.: 2461/61-96929, c.breuer@fz-juelich.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Erforschung der Materie an Großgeräten innerhalb des Rahmenprogramms „Erforschung von Universum und Materie – ErUM“

Großgeräte der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung sind ein wesentlicher Teil der deutschen Forschungsinfrastruktur und unverzichtbar für viele naturwissenschaftliche Erkenntnisgewinne, die die Basis für die Innovationen von morgen legen.

Vorrangige Zielgruppe dieser Maßnahme sind Arbeitsgruppen deutscher Hochschulen, die Expertise in der instrumentellen und methodischen Entwicklung für die Nutzung von naturwissenschaftlichen Großgeräten aufweisen oder ausbauen wollen. Die hohe wissenschaftliche und technische Kompetenz Forschender an deutschen Hochschulen soll auf diese Weise gesichert und exzellenter wissenschaftlicher Nachwuchs für dieses Umfeld herangebildet werden. Nachwuchskräfte aus diesem internationalen und sehr kompetitiven Umfeld sind sowohl in der Forschung als auch in der Wirtschaft stark nachgefragt.

Die Hauptziele dieser Fördermaßnahme sind:

  • wissenschaftliche Spitzenleistungen an Großgeräten der „Erforschung der Materie“ zu ermöglichen,
  • die wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Nutzungsmöglichkeiten dieser Großgeräte zu erweitern und deren Leistungsfähigkeit zu steigern,
  • den Transfer von Ergebnissen in wirtschaftliche Anwendungen zu forcieren,
  • die Grundlagen für Forschungsinfrastrukturen der nächsten Generation zu entwickeln,
  • Expertise und Fachkräfte zur Weiterentwicklung und effizienten Nutzung dieser Großgeräte in Deutschland zu generieren sowie
  • zur Sicherung der technologischen Souveränität Deutschlands beizutragen,
  • die Stärkung der Nachhaltigkeit bei den großen Forschungsinfrastrukturen.

Termin: 04.11.2024 (Förderanträge)
Adresse: Projektträger DESY, 22603 Hamburg
Kontakt: Dr. Jochen Würges (Photonen, Beschleunigerforschung), Tel.: 040/8998-5038, jochen.wuerges@desy.de, Dr. Tinka Spehr-Bechmann (Neutronen), Tel.: 040/8998-5037, tinka.spehr-bechmann@desy.de, Dr. Olaf Kühnholz (Geladene Teilchen), Tel.: 040/8998-2917, olaf.kuehnholz@desy.de. Administrative Auskünfte: Tel.: 040/8998-3202, materie.pt@desy.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Förderung einer Ausbauphase für das künftige Deutsche Zentrum für Psychische Gesundheit

Psychische Erkrankungen gehören in Deutschland mit zu den wichtigsten Ursachen für den Verlust gesunder Lebensjahre und zählen zu den Volkskrankheiten. Das BMBF fördert den weiteren Ausbau der gemeinsamen Forschungs- und Querschnittsaktivitäten von sechs Standorten, die nach einem wissenschaftlichen Auswahlverfahren ausgewählt wurden. Ein besonderes Augenmerk bei den Aktivitäten ist darauf zu richten, dass Forschungsergebnisse und Innovationen in einen praktischen Nutzen für die Menschen übersetzt werden.

Ziele:

  • Kooperationen zwischen Forscherinnen und Forschern sowie Stakeholdern entlang der Translationskette
  • neue wissenschaftliche Evidenz zur Prävention psychischer Erkrankungen und dem Erhalt der psychischen Gesundheit generieren und für die Gesellschaft nutzbar machen
  • neue wissenschaftliche Evidenz für die Früherkennung als auch die Behandlung generieren, von der Erkrankte mittel- und langfristig einen Nutzen haben
  • neue wissenschaftliche Evidenz und Innovationen, einschließlich sozialer Innovationen, schaffen und erproben, die zur Verbesserung von Prävention, Genesung und zur Förderung der Teilhabe von Erkrankten an ihrem Lebensumfeld dienen.

Forschungsschwerpunkte:

  1. Risiko und Resilienz bei psychischer und physischer Gesundheit über die Lebensspanne
  2. Innovative, individualisierte Interventionen
  3. Prävention, Genesung und Teilhabe im Lebensumfeld

Termin: 14.11.2024 (rechtsverbindlich unterschriebener förmlicher Förderantrag sowie eine Vorhabenbeschreibung in schriftlicher und elektronischer Form)
Adresse: DLR Projektträger – Bereich Gesundheit – Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Dr. Thomas Becker, Tel.: 0228/3821-1686, Dr. Petra Lüers, Tel.: 0228/3821-1194
Weitere Informationen: Ausschreibung

6G in die Anwendung bringen – Nachhaltige, resiliente und intelligente Vernetzung für Gesellschaft und Wirtschaft

Ziel ist es, die Chancen von 6G für Gesellschaft und Wirtschaft durch den Transfer von 6G-Technologien in die Anwendung nutzbar zu machen und damit die technologische Souveränität Deutschlands und Europas zu stärken. Die Fördermaßnahme baut auf den vorangegangenen Erfolgen der bisherigen Forschung und Entwicklung im Bereich 6G auf. Der weitere Auf- und Ausbau von Expertise in Wissenschaft und Wirtschaft, die Fachkräfte­ausbildung und -gewinnung sowie die Mitgestaltung in der laufenden sowie der kommenden Standardisierung stellen übergeordnete Ziele der Förderung dar. Es soll ermöglicht werden, an der Spitze der internationalen Forschung zu wirken und den Transfer von 6G in die Anwendung maßgeblich mitzugestalten.

Gefördert werden Verbundprojekte, die sich aus schlagkräftigen, in der Regel industriegeführten Konsortien zusammensetzen und 6G-Schlüsseltechnologien und ergänzende neuartige Kommunikationstechnologien in konkreten Anwendungen erforschen und entwickeln.


Termin: 15.12.2024, 15.12.2025 (Projektskizzen)
Adresse: VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Projektträger Vernetzung und Sicherheit digitaler Systeme, Steinplatz 1, 10623 Berlin
Kontakt: Kai Börner, Tel.: 030/31 00 78 – 386, Kai.Boerner@vdivde-it.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Natürlichsprachliche Integration von Robotik in Gesundheitseinrichtungen

Ziel ist die Entlastung des medizinischen Personals und die Unterstützung der medi­zinischen Aus-, Fort- und Weiterbildung. Robotische Systeme sollen unter Zuhilfenahme von Basismodellen über Low-Code- und No-Code-Paradigmen integrierbar und anpassbar gemacht werden, so dass für ihren Betrieb sowie Anpassung an neue Aufgaben keine Robotik-Fachkräfte mehr benötigt werden.

Die Förderung ist in zwei Module gegliedert.

In Modul 1 werden Forschungs- und Entwicklungs-Verbund­vorhaben gefördert, die sich thematisch mit der Integrierung von robotischen Systemen unter Verwendung von Low-Code-/No-Code-Interfaces und der Steuerung von Robotik anhand natürlicher Sprache befassen.

In Modul 2 wird ein wissenschaftliches Begleitvorhaben gefördert, das ein Reallabor aufbaut und die in Modul 1 geförderten Verbundvorhaben hinsichtlich der Wissenschaftskommunikation und der Dokumentation der Projektergebnisse unterstützt. Es befasst sich weiterhin mit übergeordneten Fragestellungen zum Einsatz von Robotik in Gesundheitseinrichtungen.


Termin: 18.10.2024 (12:00 Uhr) (Projektskizzen)
Adresse: VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Projektträger „Interaktive Technologien für Gesundheit und Lebensqualität“, Steinplatz 1, 10623 Berlin
Kontakt: Dr. Patrick Ehrenbrink, Benedikt Krieger, Johannes Suhr, Tel.: 030/31 00 78-5350
Weitere Informationen: Ausschreibung

KI-gestützte Präzisionschirurgie in der Onkologie

Chirurgische Eingriffe sind wesentlicher Bestandteil kurativer multimodaler Behandlungsstrategien für solide Krebserkrankungen und nach wie vor eine elementare Säule der modernen Krebsmedizin.

Übergeordnetes Ziel der Förderung ist die Verbesserung der präzisionschirurgischen Versorgung onko­logischer Erkrankungen durch Zuhilfenahme interaktiver Technologien der künstlichen Intelligenz. Hierfür sind unter anderem die folgenden Zielsetzungen relevant:

  • Steigerung von Gesundheit und Lebensqualität nach operativer Krebsbehandlung
  • Verbesserung der chirurgischen Präzision
  • Ermöglichung neuartiger und schonenderer chirurgischer Therapieansätze
  • Effizienzsteigerung bei Planungs- und Behandlungsabläufen in der Krebschirurgie
  • Stärkung der deutschen Forschungsszene im internationalen Vergleich
  • Publikation international wettbewerbsfähiger Forschungsergebnisse

Es werden interdisziplinär aufgestellte Verbundprojekte gefördert, die Anwendung und Technologie KI-gestützter Maßnahmen im Rahmen von präzisionschirurgischen Behandlungen onkologischer Erkrankungen erforschen und entwickeln. Die wissenschaftlichen Fragestellungen der geförderten Projekte müssen zwingend auf klinischen Hypothesen fußen und eine eindeutig translationale Richtung aufweisen.


Termin: 31.10.2024 (12:00 Uhr) (Projektskizzen)
Adresse: VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Projektträger „Interaktive Technologien für Gesundheit und Lebensqualität“, Steinplatz 1, 10623 Berlin
Kontakt: Tel.: 030/310078 – 5910, Dr. Philipp Hagen, Johannes Suhr
Weitere Informationen: Ausschreibung

Digital GreenTech – Umwelttechnik trifft Robotik

Für KI-basierte Robotik bieten sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten im gesamten Umweltsektor, beispielsweise in der Wasserwirtschaft, der nachhaltigen Landwirtschaft, sowie in Umweltmonitoring und Naturschutz. Anwendungsgebiete für intelligente, agile Roboter können auf gefährliche Einsatzbereiche wie bei Umweltverschmutzungen oder bei der Handhabung von Gefahrgütern erweitert werden, um Fachkräfte im Außeneinsatz effektiver zu unterstützen und deren Gefährdungspotenzial zu verringern.

Ziel der Förderung ist es, Umweltbelastungen zu verringern und den Klimaschutz zu unterstützen. Hierfür sollen neue Ansätze und Möglichkeiten für den Einsatz intelligenter Robotik in der Umwelttechnik erforscht und entwickelt werden.

Forschungsschwerpunkte:

  • Schwerpunkt 1: Neue Einsätze für intelligente Robotik in der Umwelttechnik
  • Schwerpunkt 2: Neue Ansätze für intelligente Robotik in der Umwelttechnik

Termin: 08.11.2024 (Projektskizzen)
Adresse: Projektträgerschaft Ressourcen, Kreislaufwirtschaft; Geoforschung, Projektträger Karlsruhe (PTKA), Wassertechnologie, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Hermann-von-Helmholtz-Platz 1, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen
Kontakt: Dr. Daniel Jost, Tel.: 0721/608-24875, daniel.jost@kit.edu, Dr. Carina Sucker, Tel.: 0721/608-22490, carina.sucker@kit.edu
Weitere Informationen: Ausschreibung

Morphologische Entwicklungen im Kontext des Klimawandels an Nord- und Ostsee

In Folge des Klimawandels und des zukünftigen Anstieges des Meeresspiegels werden sich die auf die Küsten- und Ästuargebiete einwirkenden meteorologischen und hydrodynamischen Größen zunehmend ändern. Längerfristig werden diese Änderungen die groß- und kleinräumigen morphologischen Prozesse des Küstenvorfeldes, der sandigen Küsten und Watten der Nordsee, der Flach- und Steilküsten der Ostsee und der Ästuare maßgeblich beeinflussen.

Die Förderung ist auf die Erweiterung des Systemverständnisses der komplex interagierenden hydromorphologischen, meteorologischen und biologischen Vorgänge ausgerichtet. Unter Berücksichtigung der Auswirkungen von Klimaänderungsszenarien sollen Projektionen von zu erwartenden Systemzuständen und -entwicklungen erfolgen, welche Küstenformen, Bathymetrien und Sedimentbilanzen berücksichtigen und die Bandbreiten der Auswirkungen und deren Unsicherheiten aufzeigen.

Damit forciert die Förderung die Verbesserung des Risikomanagements an den Küsten mit Blick auf Gefahren, die aus Überflutungen oder Erosion entstehen, aber auch auf verbesserte Ansätze zum Sedimentmanagement, um die Funktionsfähigkeit von Wasserstraßen und Häfen nachhaltig zu gewährleisten. Hierbei stehen die Analyse und Prognose morphodynamischer Vorgänge auf verschiedenen Zeit- und Raumskalen sowie die Weiterentwicklung von mathematischen sowie prozess- und datenbasierten Modellen und Analysemethoden im Fokus.


Termin: 18.11.2024 (Projektskizzen)
Adresse: Projektträger Jülich, Forschungszentrum Jülich GmbH, Geschäftsbereich Marine und maritime Forschung, Geowissenschaften und Schifffahrt, Schweriner Straße 44, 18069 Rostock
Kontakt: Dr. Sigrid Sagert, Tel.: 0381/20356-272, s.sagert@ptj.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Förderung von Ausbau und Vernetzung der Modellierungskompetenz für schwere Infektionskrankheiten

Mathematische Modelle und Computersimulationen werden in der Epidemiologie zu einem immer wichtigeren Werkzeug und ergänzen dort die experimentelle und klinische Forschung. Die rechnergestützte Modellierung von Übertragungsdynamiken, Infektionsverläufen und den Auswirkungen von Interventionen leistet einen entscheidenden Beitrag zur Abwehrbereitschaft gegen Pandemien und Epidemien.

Diese Fördermaßnahme zielt darauf ab, die Kompetenzen sowie die fächerübergreifende Zusammenarbeit und Vernetzung im Bereich der epidemiologischen Modellierung in Deutschland weiter zu stärken und die Diversifikation des Forschungsfelds zu unterstützen.

Zuwendungszweck ist die Förderung eines Modellierungsnetzes für schwere Infektionskrankheiten, bestehend aus interdisziplinären Forschungsverbünden zu populationsbezogenen Modellierungen von Infektionsgeschehen und einer übergreifenden Koordinierungsstelle. Diese soll den fachlichen Austausch der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untereinander stärken und das Modellierungsnetz mit anderen relevanten Initiativen und Institutionen der Infektionsforschung vernetzen.

Anwendungsfelder interdisziplinärer Forschungsverbünde:

  • Anwendungsfeld 1: Schwere respiratorische Infektionen
  • Anwendungsfeld 2: Schwere nichtrespiratorische Infektionen

Termin: 14.11.2024 (Projektskizzen)
Adresse: Projektträger Jülich (PtJ), Nachhaltige Entwicklung und Innovation, Hochschulen, Innovationsstrukturen, Gesundheit – Molekulare Lebenswissenschaften (HIG2) – Forschungszentrum Jülich GmbH, 52425 Jülich
Kontakt: Dr. Sigrid Grolle, Tel.: 0 24 61/61 8602, s.grolle@ptj.de, Dr. Miriam Engels, Tel.: 0 24 61/61 84185, mi.engels@ptj.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Voraussetzungen für das Lesenlernen − analog und digital im Rahmenprogramm Empirische Bildungsforschung

Ziel der Förderung ist es,

  • Methoden zu entwickeln, um Kinder unter Berücksichtigung ihrer (auch sprachlich) diversen Ausgangsvoraus­setzungen bestmöglich auf das Lesenlernen in der Grundschule vorzubereiten, um den Erwerb der Basiskompetenz Lesen zu stärken,
  • die Potenziale analoger wie digitaler Medien für die Förderung der Auseinandersetzung mit Schrift und Sprache für das Lesenlernen bereits in der frühen Bildung zu sichern und zu verbessern,
  • Möglichkeiten, Potenziale und mögliche Grenzen einer Verschränkung von analogen und digitalen Wegen dieser Auseinandersetzung zu erforschen und wissenschaftlich fundierte Handlungsempfehlungen für die Bildungspraxis bereitzustellen.

Es werden Forschungsprojekte gefördert, die Wissen für eine erfolgreiche Implementierung von wissenschaftsbasierten und praxistauglichen Maßnahmen der digitalen oder der analogen und digitalen Förderung von frühen (schrift-)sprachlichen Fähigkeiten in Hinblick auf das Lesenlernen bereitstellen und dabei Möglichkeiten für deren Transfer in die pädagogische Praxis aufzeigen. In den Projekten soll die Anwendung der Forschungsergebnisse in der Praxis von Anfang an mitgedacht werden. Daher werden Verbünde, die mit Praxispartnern (das heißt mit Kitas, Schulen, Betrieben, Vereinen, Organisationen oder anderen in der Lebenswelt der Menschen agierenden Stellen) kooperieren, bevorzugt.


Termin: 22.10.2024 (Projektskizzen)
Adresse: DLR Projektträger, Bereich Bildung, Gender; Abteilung empirische Bildungsforschung, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Dr. Wiebke Hortsch, Wiebke.Hortsch@dlr.de, Tel.: 0228/3821 2009, Dr. Benedict Kaufmann, benedict.kaufmann@dlr.de, Tel.: 0228/3821 1788
Weitere Informationen: Ausschreibung

Initiative „JOBvision“ zur Förderung von Projekten zum Thema „Transformation fördern (TRAFO)“

Zuwendungszweck ist die Unterstützung von Projekten zur Sicherung des Fachkräftebedarfs bei KMU, insbesondere durch die Gewinnung von Auszubildenden. Da die Sicherung des Fachkräftenachwuchses in nahezu allen Wirtschaftssegmenten und entlang der gesamten Wertschöpfungskette notwendig ist, sollen Lösungsansätze entwickelt werden, die alle Branchen und Berufe abdecken, für die Transformation (Digitalisierung, Dekarbonisierung, demographischer Wandel) relevant sind. Diese Ansätze können sowohl branchenspezifisch als auch branchenübergreifend gestaltet sein, müssen jedoch an die jeweiligen regionalen Gegebenheiten angepasst und entsprechend regional spezifisch ausgerichtet sein.

Sollte es sich nicht um explizit neue Ansätze handeln, sondern um eine Weiterentwicklung von Ergebnissen aus bisherigen Programmen, so muss es sich um eine erhebliche und begründete Ausdehnung der bisherigen Ansätze handeln. Bisherige Ergebnisse aus dem Programm JOBSTARTER (plus) oder aus ähnlichen Programmen können bei den gewählten Ansätzen berücksichtigt werden – eine entsprechende Abgrenzung ist vorzunehmen.

Die Zuwendungen werden im Wege der Projektförderung für eine Förderdauer von bis zu 36 Monaten als nicht rückzahlbare Zuschüsse gewährt. Der Beginn der Förderung von Projektvorhaben ist für den 1. März 2025 vorgesehen. Die Höhe der Zuwendung pro Förderprojekt richtet sich nach den Erfordernissen des beantragten Vorhabens, max. jedoch 700 000 Euro.


Termin: 31.10.2024 (einstufiges Verfahren)
Adresse: Bundesinstitut für Berufsbildung, Arbeitsbereich 4.4, Friedrich-Ebert-Allee 114 – 116, 53113 Bonn
Kontakt: Tel.: 0228/107 2909, jobvision@bibb.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

„Moderne Asienforschung“ – Förderung von interdisziplinären forschungs- und innovationspolitischen Projekten mit Relevanz für die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit der asiatischen Region

Der Zuwendungszweck besteht in der Förderung von Forschungsprojekten zu innovationspolitischen und gesellschaftlichen Entwicklungen im asiatischen Forschungsraum mit geeigneten und innovativen Methoden. Um relevante Fragestellungen aus unterschiedlichen Forschungsperspektiven zu beleuchten und neues Wissen zu generieren, werden interdisziplinäre Projektteams gefördert, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Regional-, Sozial-, Politik-, Geistes- und Naturwissenschaften oder weiteren Fachbereichen zusammenbringen. Die Vorhaben sollen ihre Ergebnisse über die Projektbeteiligten hinaus einem breiteren Personenkreis zur Verfügung stellen. Durch eine intensive Wissenschaftskommunikation der Projektakteure sind Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und die breite Öffentlichkeit anzusprechen und zu informieren.

Gefördert werden interdisziplinäre und innovationspolitische Forschungsprojekte, sowohl als Einzel- wie auch als Verbundvorhaben, mit Relevanz für Deutschland und Europa unter Verwendung geeigneter und innovativer Methoden (Trend- und Foresight-Analysen, Workshops, Daten- und Datenbank-Analysen, KI-Anwendungen, Interviews, Fact-finding Missions oder änliches).

Die Zuwendungen werden im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbarer Zuschuss und in der Regel mit maximal 300 000 Euro je Vorhaben sowie in der Regel für eine Laufzeit von bis zu 36 Monaten gewährt.


Termin: 15.10.2024 (Projektskizze), 15.06.2025 (Antrag)
Adresse: DLR Projektträger, Europäische und internationale Zusammenarbeit, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Dr. Carolin Lange, Tel.: 0228/38 21-20 81, c.lange@dlr.de, Paria Yousefi, Tel.: 0228/38 21-20 41, paria.yousefi@dlr.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Forschungsinfrastrukturen

Um die notwendige Basis für Entscheidungen zu neuen Infrastrukturen in der Zukunft zu legen und den Anschluss an internationale Entwicklungen sicherzustellen, führt das BMBF ein Priorisierungsverfahren für umfangreiche Forschungsinfrastrukturen durch. Die aussichtsreichsten Vorhaben werden in Form einer Shortlist veröffentlicht. Eine Aufnahme in die Shortlist bedeutet, dass das Vorhaben hervorragend geeignet ist, zur Zukunftsfähigkeit Deutschlands beizutragen, und aus forschungspolitischer Sicht zu den prioritär weiterzuverfolgenden Vorhaben gehört. Mit der Aufnahme auf die Shortlist ist keine Zusage einer Finanzierung verbunden. Voraussetzung für die Aufnahme in das Priorisierungsverfahren ist, dass die Aufbaukosten (ohne Betriebskosten) mindestens 50 Millionen Euro betragen. Für Forschungsinfrastrukturen mit einem Schwerpunkt in den Geistes- und Sozialwissenschaften gilt ein Schwellenwert von 20 Millionen Euro. Bei internationalen Beteiligungen gelten die o.g. Schwellenwerte für den deutschen Anteil an den Aufbaukosten. Zu den Aufbaukosten zählen dabei insbesondere auch die Kosten für die initiale Gewinnung und Erschließung von Daten, Informationen und Sammlungsbeständen.

Alle interessierten Forschungseinrichtungen und Hochschulen, die den Aufbau neuer, umfangreicher Forschungsinfrastrukturen von nationaler Bedeutung oder eine Beteiligung an einer internationalen Forschungsinfrastruktur planen, haben die Möglichkeit ein Kurzkonzept einzureichen.


Termin: 26.08.2024 (Interessensbekundung), 25.10.2024 (Kurzkonzepte)
Weitere Informationen: Ausschreibung

Aufruf zur Beteiligung deutscher Forschungseinrichtungen bei Instruct-ERIC

Das BMBF hat einen Aufruf zur Beteiligung deutscher Forschungseinrichtungen an der europäischen Forschungsinfrastruktur für integrierte Strukturbiologie "Instruct-ERIC" veröffentlicht. Instruct-ERIC besteht derzeit aus 16 Mitgliedsstaaten und der internationalen Organisation EMBL (European Molecular Biology Laboratory). Die deutschen Forschungseinrichtungen sollen Zugang zu Forschungsgroßgeräten wie NMR-Spektrometern, Kryo-Elektronenmikroskopen und Synchrotronquellen zur Strukturaufklärung von Molekülen und zur Erforschung von Struktur-Funktions-Beziehungen erhalten. Das BMBF strebt die Beteiligung von drei bis vier deutschen Einrichtungen als ein dezentrales Instruct-Zentrum an und plant diese gegenüber Instruct-Eric zu nominieren.


Termin: 30.09.2024
Adresse: Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Steinplatz 1, 10623 Berlin
Kontakt: Dr. Martin Voß, Tel.: 030/310078-4893, martin.voss@vdivde-it.de, Dr. Robert Puschmann, Tel.: 030/310078-3625, robert.puschmann@vdivde-it.de
Weitere Informationen: Ausschreibung



Förderung von Projekten im Wissenschaftsjahr 2025: Zukunftsenergie

Die Wissenschaftsjahre widmen sich interdisziplinären Zukunftsthemen und greifen dabei unterschiedliche Perspektiven auf. Sie leisten einen Beitrag für eine resiliente und nachhaltige Gesellschaft. Ziel der Wissenschaftsjahre ist es, Bürger in vielfältigen Formaten in einen Dialog mit Wissenschaft und Forschung zu bringen und die Öffentlichkeit stärker für Wissenschaft zu interessieren.Weiteres Ziel ist es, die Methoden der Wissenschaftskommunikation weiterzuentwickeln und in verschiedenen Kontexten zu erproben.

2025 widmet sich das Wissenschaftsjahr der Zukunftsenergie. Ziel für die Zukunft ist eine Energiewende, die Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit sichert, ein Energiemix, der sauber, verlässlich und ressourcenschonend ist. Wegweisend sind dabei neue Technologien, welche die Energie­gewinnung und -bereitstellung revolutionieren können, insbesondere Wasserstoff und Geothermie sowie Fusion.

Gegenstand der Förderung sind insbesondere folgende Formate der Wissenschaftskommunikation:

  • Dialog- und Partizipationsformate
  • Informations- und Vermittlungsformate
  • Online- und Gamificationformate
  • künstlerische und kulturelle Projekte
  • Reallabore und vergleichbare Formate

Termin: 04.09.2024 (Projektskizzen)
Adresse: DLR Projektträger, Kompetenzzentrum Wissenschaftskommunikation, Sachsendamm 61, 10829 Berlin
Kontakt: Maria Habigsberg für fachlich-inhaltliche Fragen, Tel.: 030/67055-785, maria.habigsberg@dlr.de, Carola Hänel für administrative und förderrechtliche Fragen, Tel.: 030/67055-782, carola.haenel@dlr.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Interaktive Technologien für eine geschlechtsspezifische Gesundheit

Geschlechteraspekte können sich medizinisch beispielsweise in unterschiedlicher Symptomatik oder variierenden Krankheitsverläufen niederschlagen, weshalb sie in der medizinischen Versorgung und Forschung flächendeckend berücksichtigt werden sollten. Trotz zunehmender Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Faktoren in der Forschung findet dieses Wissen in der Versorgungspraxis oft noch keine Anwendung. Interaktive Technologien können dazu beitragen, geschlechtsspezifische Wissens- und Datenlücken zu schließen sowie zu einer differenzierten Diagnostik, Fallkonzeption und individuelleren Gestaltung von Behandlungspfaden zu kommen.

Gefördert werden thematische Verbundprojekte in drei verschiedenen Modulen:

Modul 1: Vernetzung und Begleitforschung

Modul 2 und Modul 3: Angewandte Grundlagenforschung


Termin: Modul 1: 17.09.2024, 14:00 Uhr, Modul 2 und 3: 30.09.2024, 14:00 Uhr
Adresse: VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Projektträger „Interaktive Technologien für Gesundheit und Lebensqualität“, Steinplatz 1, 10623 Berlin
Kontakt: Dr. Felicitas Muth, Dr. Bettina Schmietow, Maxie Lutze, Tel.: 030/310078 – 5512
Weitere Informationen: Ausschreibung

Förderung der Forschungs- und Innovationszusammenarbeit mit Taiwan auf dem Gebiet der Mikroelektronik

Deutschland als der wichtigste Mikroelektronikstandort in Europa besitzt mit seiner Forschungsexzellenz und Fertigungskompetenz sehr gute Voraussetzungen für den Auf- und Ausbau von internationalen Forschungskooperationen.
Die strategische Bedeutung Taiwans ergibt sich aus der herausragenden Forschungsexpertise sowie den dort ansässigen, global führenden Halbleiterherstellern. Um die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutschland zu stärken und einen Zugewinn an technologischer Souveränität in Europa zu erzielen, baut das BMBF seine Forschungszusammenarbeit mit dem National Science and Technology Council Taiwan (NSTC) auf dem Gebiet der Halbleiter- und Mikroelektronikentwicklung aus.
Zuwendungszweck ist die Förderung deutscher Partner in vorwettbewerblichen, bilateralen FuE-Vorhaben zwischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen an den Standorten Deutschland und Taiwan in der Mikroelektronik.


Termin: 15.09.2024 (Projektskizzen)
Adresse: VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Projektträger „Elektronik und autonomes Fahren; Supercomputing“ des BMBF, Steinplatz 1, 10623 Berlin
Kontakt: Dr. Tina Tauchnitz,Dr. Korbinian Schreiber, Tel.: 030/31 00 78-3584, Designinitiative-ME@vdivde-it.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Vertrauen in Demokratie und Staat: Digitale Desinformation erkennen und abwehren im Rahmen des Forschungsrahmenprogramms der Bundesregierung zur IT-Sicherheit „Digital. Sicher. Souverän.“

Ziel der Förderung ist es, die Forschung, Entwicklung und Innovationskraft im Bereich des Erkennens und Abwehrens von Desinformation nachhaltig zu stärken sowie effektive Lösungen für den Umgang mit Desinformationskampagnen und digitaler Manipulation voranzubringen. Die Forschungsexpertise und gesellschaftliche Medienkompetenz sollen ausgebaut und der Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis befördert werden.

Zielindikatoren dieser Förderrichtlinie sind die Anzahl und Effektivität von Methoden, Verfahren und Werkzeugen, mit deren Hilfe Desinformation vorgebeugt, erkannt und abgewehrt werden kann, sowie eine Verbesserung des Zugangs zu Daten und Erkenntnissen der Forschung im Bereich Desinformation. Weitere Zielindikatoren sind die Etablierung von Forschungsgruppen im Themenbereich Desinformation, ein hoher Impact der erzielten Forschungsergebnisse sowie eine gestiegene gesellschaftliche Kompetenz im Umgang mit Desinformation.

Forschungsthemen

  • Desinformation erkennen
  • Desinformation vorbeugen und abwehren

Termin: 31.10.2024 (Projektskizzen)
Adresse: VDI/VDE Innovation und Technik GmbH, Projektträger Vernetzung und Sicherheit digitaler Systeme, Steinplatz 1, 10623 Berlin
Kontakt: Jan-Ole Malchow, Tel.: 030/31 00 78 - 5584, Jan-Ole.Malchow@vdivde-it.de, Florian Till Patzer, Tel.: 030/31 00 78 - 5564, FlorianTill.Patzer@vdivde-it.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Weiterentwicklung und Vernetzung von Digitalen FortschrittsHubs Gesundheit

Die digitale Vernetzung von Forschung und Versorgung bietet große Potentiale für eine intelligente Medizin und kann die Qualität der Behandlungsergebnisse und die Patientensicherheit erhöhen. Der Fokus der Förderung liegt künftig auf einer erweiterten Zusammenarbeit und Interoperabilität zwischen den Digitalen FortschrittsHubs Gesundheit sowie der Anschlussfähigkeit zu den bereits aufgebauten Forschungsdateninfrastrukturen und Standards der Medizininformatik-Initiative (MII) und des Netzwerks Universitätsmedizin (NUM), insbesondere der Datenintegrationszentren (DIZ) und dem Forschungsdatenportal Gesundheit (FDPG).

Ziel ist es, die durch die bisherige Förderung etablierten Strukturen und Standards der Hubs weiterzuentwickeln, zu stärken und die Vernetzung untereinander sowie mit anderen Forschungsdaten­infrastrukturen voranzutreiben. Damit soll die Nachhaltigkeit und Anschlussfähigkeit der bereits entwickelten Konzepte und technischen Lösungen auch langfristig sichergestellt werden. Inhaltliches Ziel ist die Weiterentwicklung von IT-Lösungen zur sektorenübergreifenden Datenbereitstellung. Erprobte „Best Practice“-Beispiele sollen den Nutzen der entwickelten Lösungen demonstrieren und auf andere Hubs übertragen werden.


Termin: 30.09.2024 (Projektskizzen)
Adresse: DLR Projektträger – Bereich Gesundheit – Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Dr. Andreas Theilmeier, Tel.: 0228/3821-1136, andreas.theilmeier@dlr.de, Dr. Bärbel Edelmann-Stephan, Tel.: 0228/3821-1639, baerbel.edelmann-stephan@dlr.de, Dr. Sina Radke, Tel.: 0228/3821-1705, Sina.Radke@dlr.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Forschung für die zivile Sicherheit: Gemeinsam für ein sicheres Leben in einer resilienten Gesellschaft

Zweck ist die Förderung von Verbundvorhaben zur Erforschung, Entwicklung und Erprobung von neuen Lösungsansätzen im Bereich der zivilen Sicherheit unter Koordination eines Anwenders oder eines Unternehmens.

Ziel ist es, innovative und praxistaugliche Sicherheitslösungen durch Unternehmen und Anwender umzusetzen, die innerhalb eines zivilen Sicherheitsszenarios aktuelle Fähigkeitslücken der Anwender schließen oder deren Bedarfen in anderer Weise entsprechen.

Gefördert werden anwender- oder unternehmensgeführte, vorwettbewerbliche Verbundprojekte, deren Forschungs- und Entwicklungsarbeiten an konkreten aktuellen Bedarfen der Anwender orientiert sind und die ohne Förderung nicht durchgeführt werden können. Dabei muss ein ziviles Sicherheitsszenario zugrunde liegen und die angestrebte Lösung muss dazu beitragen, die zivile Sicherheit zu stärken. Geförderte Vorhaben erfordern in der Regel die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit von Wissenschaft, Wirtschaft und Anwendern und weisen einen inhaltlichen Bezug zu einem oder mehreren der nachfolgenden Handlungsfelder des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit – Gemeinsam für ein sicheres Leben in einer resilienten Gesellschaft“ auf:

  • Bevölkerungsschutz stärken
  • Hybride Bedrohungen besser bewältigen
  • Sichere Versorgung unterstützen
  • Resilienz der Bevölkerung steigern
  • Sicheres Leben ermöglichen

Die Förderrichtlinie ist für die Teilnahme ausländischer Partner und für bilaterale Projekte mit Partnern aus Österreich geöffnet.


Termin: jährlich 15.03. ud 15.09., letztmalig 15.09.2029 (zweistufig)
Adresse: VDI Technologiezentrum GmbH, Projektträger Sicherheitsforschung, VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf
Kontakt: Modul Anwender: Dr.-Ing. Frank Sicking, Tel.: 0211/62 14 – 323, sicking@vdi.de, Modul Unternehmen: Dr. Lars Winking, Tel.: 0211/62 14 – 587, winking@vdi.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Förderung internationaler Verbundvorhaben im Rahmen der Nationalen Bioökonomiestrategie „Beiträge zu nachhaltigen und widerstandsfähigen Agrar- und Lebensmittelsystemen“

Gefördert werden Vorhaben, deren Ergebnisse große Relevanz für die Anbausysteme der gemäßigten Klimazonen wie beispielsweise von Getreide oder anderen Feldfrüchten haben. Auch Arbeiten zu Wechselgrünland, mehrjährigen Kulturen oder innovativem Mischanbau sind förderfähig. Die Forschungsansätze sollten innovative Züchtungsmethoden, insbesondere molekularbiologische Methoden, für zukunftsfähige Pflanzensorten und/oder innovative nachhaltige Anbaumethoden und Bewirtschaftungspraktiken entwickeln, um mindestens eines der unten genannten Ziele zu erreichen:

  • Widerstandsfähigkeit: Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der Produktionssysteme gegen abiotischen und biotischen Stress durch neuartige Ansätze, die innovative genetische Ansätze mit Managementpraktiken im gesamten Anbausystem kombinieren.
  • Reduzierter Ressourceneinsatz: Verbesserung der Nährstoffnutzungseffizienz und der Pflanzengesundheit bei gleichzeitiger Minimierung des Einsatzes von Düngemitteln und chemischen Pflanzenschutzmitteln.
  • Wassernutzungseffizienz: Verbesserung der Wassernutzungseffizienz mit dem Ziel gesteigerter Hitze-, Dürre- und Salztoleranz.
  • Agrobiodiversität und Bodengesundheit: Erhalt und Verbesserung von Bodenfunktion und -gesundheit durch Steigerung der Wurzel- und Bodenmikrobiomvielfalt sowie Optimierung von Wechselwirkungen zwischen Pflanzenwurzeln, Boden und Mikroorganismen.

Termin: Registrierung der transnationalen Projektskizzen durch Koordinierende, 05.09.2024 (Projektskizzen) (dreistufiges Verfahren)
Adresse: Projektträger Jülich (PtJ), Geschäftsbereich Bioökonomie, Forschungszentrum Jülich GmbH, 52425 Jülich
Kontakt: Dr. Christian Breuer, Tel.: 02461/61-96929, c.breuer@fz-juelich.de, Dr. Petra E. Schulte, Tel.: 02461/61-9031,  petra.schulte@fz-juelich.de
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Forschung für Nachhaltigkeit zur Förderung von Projekten zum Thema „Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft – Urban Mining: Erschließung anthropogener Lager als Rohstoffquelle"

Ziel ist es, intelligente Konzepte, innovative Technologien und erfolgreiche Anwendungsbeispiele für die integrale Bewirtschaftung des anthropogenen Lagers durch Urban Mining als Beitrag zum effektiven Klima- und Ressourcenschutz und zur Versorgungssicherheit der deutschen Industrie mit inländischen Rohstoffen bereitzustellen. Eine wirtschaftliche Tragfähigkeit des Urban Mining, die Erschließung von Marktpotentialen und Erfüllung hoher Qualitätsstandards für gewonnene Sekundärrohstoffe sind weitere Förderziele.

Es werden Forschungsverbundprojekte aus Wissenschaft, Wirtschaft und Praxis (zum Beispiel Kommunen) zur Entwicklung und Erprobung von innovativen Technologien, Instrumenten, Geschäftsmodellen und Dienstleistungen gefördert, die zur Bewirtschaftung der anthropogenen Lager sowie zur Gewinnung hochwertiger Sekundärrohstoffe in Deutschland beitragen.

Themenschwerpunkt 1: Wirtschaftliche Erschließung ungenutzter Sekundärrohstoffpotentiale aus Bergbau- und Hüttenhalden, Schlacken, Müllverbrennungsaschen, Filterstäuben und -schlämmen

Themenschwerpunkt 2: Wirtschaftliche Erschließung ungenutzter Sekundärrohstoffpotentiale aus Gebäuden, Infrastruktur und langlebigen Gütern

Themenschwerpunkt 3: Innovative Instrumente für die ressourceneffiziente Planung und Bewirtschaftung anthropogener Lager


Termin: 02.09.2024 (Projektskizzen)
Adresse: Projektträgerschaft Ressourcen, Kreislaufwirtschaft, Geoforschung, Forschungszentrum Jülich GmbH, Projektträger Jülich (PtJ), Geschäftsbereich Nachhaltigkeit, Postfach 61 02 47, 10923 Berlin
Kontakt: Dr. Andreas Jacobi, Tel.: 030/2 01 99-4 85, Dr. Holger Grünewald, Tel.: 030/2 01 99-31 83, ptj-urban-mining@fz-juelich.de
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Förderung von trans- und interdisziplinären Forschungsverbünden zum Thema „Pandemieprävention und -reaktion im Rahmen eines One-Health-Ansatzes"

Ziel der Förderung ist es, die Vorbereitung und Reaktion auf zukünftige Infektionsausbrüche beim Menschen zu verbessern und so einen Beitrag zur wirksamen Pandemieprävention und -reaktion zu leisten. Dazu soll die inter- und transdisziplinäre Gesundheitsforschung, aufbauend auf dem One-Health-Ansatz, gestärkt und mit dem öffentlichen Gesundheits- und/oder Veterinärwesen und der Umweltverwaltung vernetzt werden, um gemeinsam die drängendsten Forschungsfragen anzugehen.

Gefördert werden inter- und transdisziplinäre Verbundprojekte zu neuen oder wiederauftretenden Erregern mit Epidemie-/Pandemiepotential sowie zu AMR von Erregern, die eine Infektionskrankheit beim Menschen verursachen.


Termin: 04.09.2024 (Projektskizzen)
Adresse: DLR Projektträger – Bereich Gesundheit – Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Dr. Kyra Hermanns, Dr. Friederike Maaßen, Dr. Ursula Kopp, Tel.: 0228/3821-1199, Pandemie@dlr.de 
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Vermeidung von klimarelevanten Prozessemissionen in der Industrie (KlimPro-Industrie II)

Mit der Förderung soll die Erforschung und Entwicklung neuer, treibhausgasvermeidender Technologien, Verfahren und Verfahrenskombinationen angeregt werden. Zugleich sollen die Umsetzbarkeit der Technologien für eine wirtschaftliche Nutzung und Verwertung überprüft und Technologien für industriegetriebene Anschlussprojekte und Umsetzungsmaßnahmen qualifiziert werden, um den Transfer in die industrielle Praxis zu erleichtern und zu beschleunigen.

Ein besonderer Fokus dieser Förderrichtlinie liegt auf Projekten, die einen systemischen Ansatz bei der Betrachtung der neuen Technologien und Verfahrenskombinationen im Zentrum ihrer Entwicklung haben und größere Bereiche der betroffenen Wertschöpfungsketten betrachten. Deshalb sollen Projekte mit starker Wirtschaftsbeteiligung, idealerweise unter industrieller Federführung, gefördert werden. Für jedes Projekt sollen begleitende Lebenszyklusanalysen erfolgen, die eine Betrachtung der Treibhausgasemissionen der Prozesse sowie der damit einhergehenden Energieaufwände und Wirtschaftlichkeit erlauben.

Gegenstand der Förderung sind grundlagenorientierte industrielle Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die eine ausreichende Innovationshöhe aufweisen, risikoreich sind und ohne Förderung nicht durchgeführt werden könnten. Die Vorhaben können bis „Technology Readiness Level“ (TRL) 5 (Pilot- beziehungsweise Technikumsanlagen) gefördert werden. Die Vorhaben sollen eine Laufzeit von vier Jahren möglichst nicht überschreiten.


Termin: 31.07.2024, 30.06.2025 (jeweils Projektskizzen)
Adresse: DLR Projektträger, Umwelt und Nachhaltigkeit, Abteilung Klimaschutz- und Umwelttechnik, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt für fachliche Fragen: Michael Wiedemann, Tel.: 0228/3821-2331, michael.wiedemann@dlr.de, Dr. Michael Schrempp, Tel.: 0228/3821-2398, michael.schrempp@dlr.de, Dr. Oliver Scherr, Tel.: 0228/3821-1575, oliver.scherr@dlr.de
Kontakt für administrative Fragen: Carmen Dittebrandt, Tel.: 0228/3821-1526, carmen.dittebrandt@dlr.de
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Förderung von Forschungsprojekten mit Kanada unter Beteiligung von Wissenschaft und Wirtschaft (2 + 3-Projekte) zum Thema Batterie- und Batteriematerialforschung

Batterien werden zunehmend zur Grundlage und zum Alleinstellungsmerkmal einer Vielzahl von Industrieprodukten und sind eine Schlüsseltechnologie für den Klimaschutz, eine nachhaltige und sichere Energieversorgung und eine klimaneutrale Mobilität. Batterietechnologien, Batterieforschung und Batteriematerialien leisten einen Beitrag zur Bewältigung zentraler ökologischer und gesellschaftlicher Herausforderungen. Die Fähigkeit, Batterien gezielt zu entwickeln und zu produzieren, ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit.

Diese Förderung hat das übergeordnete Ziel, Batteriekompetenzen in Wissenschaft und Industrie synergetisch zu bündeln und in Deutschland und Kanada auszubauen. Batterieprozesse und -materialien sollen entwickelt werden, um eine technologisch souveräne, leistungsfähige und nachhaltige Batteriewertschöpfungskette in Deutschland und Kanada zu etablieren.

Themen:

  • Next Generation Battery Materials
  • Battery Materials Processing and Recycling

Das Themenspektrum umfasst die Herstellung und Weiterentwicklung von Batteriematerialien, die Prozessoptimierung von Batteriematerialien und die damit verbundenen Prozesse zum Recycling in verschiedenen Innovations- und TRL-Stufen.


Termin: 16.10.2024 (Projektskizzen)
Adresse: DLR Projektträger, Europäische und internationale Zusammenarbeit, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Dr. Barbara Hellebrandt, Tel.: 0228/38 21-1433, Barbara.Hellebrandt@dlr.de, Claudia Gruner, Tel.: 0228/38 21-1406, claudia.gruner@dlr.de
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Förderung der Mikroelektronik-Forschung von Verbundpartnern im Rahmen des Gemeinsamen Unternehmens Chips

Die Innovationsfähigkeit in den digitalen Technologien entscheidet über die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit und Sicherheit Europas. Mikroelektronische Komponenten und Systeme – insbesondere Halbleiterchips – sind die Basis für kritische Anwendungen und Infrastrukturen in Industrie, Kommunikation, Energie und Gesundheit. Sichere, zuverlässige und nachhaltige digitale Innovationen in Europa setzen die Resilienz der Halbleiter-Lieferketten und die technologische Souveränität Europas im Bereich der Halbleiter-Wertschöpfungsketten voraus.

Ziele der Förderrichtlinie sind daher (entlang der gesamten Halbleiter-Wertschöpfungsketten vom Chip-Design bis zur Fertigung in Europa):

  • die Stärkung der Innovationsfähigkeit,
  • die Steigerung des Technologietransfers von der Wissenschaft in die Wirtschaft,
  • die Erhöhung der technologischen Souveränität,
  • die Erhöhung der Resilienz,
  • die Stärkung der Fachkräftebasis und
  • eine stärkere Beteiligung europäischer Akteure in der internationalen Standardisierung

Die Termine für die jährlichen Aufrufe zur Einreichung von Projektskizzen werden auf der Internetseite des GU Chips https://www.chips-ju.europa.eu/ bekanntgegeben.
Adresse: Nationale Kontaktstelle Digitale und Industrielle Technologien, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR), Projektträger, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Dr. Uwe-Michael Schmidt, Tel.: 0228/3821 2233, uwe-michael.schmidt@dlr.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Förderung der Mikroelektronik-Forschung von Verbundpartnern im Rahmen des Gemeinsamen Unternehmens Chips

Die Innovationsfähigkeit in den digitalen Technologien entscheidet über die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit und Sicherheit Europas. Mikroelektronische Komponenten und Systeme – insbesondere Halbleiterchips – sind die Basis für kritische Anwendungen und Infrastrukturen in Industrie, Kommunikation, Energie und Gesundheit.

Ziele der Förderrichtlinie sind:

  • die Stärkung der Innovationsfähigkeit,
  • die Steigerung des Technologietransfers von der Wissenschaft in die Wirtschaft,
  • die Erhöhung der technologischen Souveränität,
  • die Erhöhung der Resilienz,
  • die Stärkung der Fachkräftebasis und
  • eine stärkere Beteiligung europäischer Akteure in der internationalen Standardisierung

Gefördert werden:

a.    industriegetriebene, vorwettbewerbliche Forschungs- und Entwicklungs-Verbundvorhaben, die eine ausreichende Innovationshöhe erreichen, dadurch wissenschaftlich-technisch und wirtschaftlich risikoreich sind und die ohne Förderung nicht durchgeführt werden könnten;
b.    Vorhaben zum Kapazitätsaufbau mit hoher Anschlussfähigkeit an die europäische Industrie im Bereich Elektronikkomponenten und -systeme, die ohne Förderung nicht durchgeführt werden könnten;
c.    Vorhaben zum Aufbau von Kompetenzzentren und deren europaweite Vernetzung.


Termin: Die Termine für die jährlichen Aufrufe zur Einreichung von Projektskizzen (Call for Proposals) werden auf der Internetseite des GU Chips https://www.chips-ju.europa.eu/ bekanntgegeben.
Adresse: VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Projektträger des BMBF „Elektronik und autonomes Fahren, Supercomputing“, Steinplatz 1, 10623 Berlin
Kontakt: Dr. Gregor Schwartz, Tel.: 0351/486 797 47, gregor.schwartz@vdivde-it.de, Johannes Rittner, Tel.: 030/3 10 07 82 30, johannes.rittner@vdivde-it.de
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Förderung der Agroecology in landwirtschaftlichen Betriebssystemen und regionaler Landschaft

Mithilfe der Förderung von Verbundvorhaben zu Forschung und Entwicklung unter Beteiligung ausländischer Verbundpartner soll die Umsetzung der Nationalen Bioökonomiestrategie im internationalen Kontext gestärkt werden. Gefördert werden Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsvorhaben, die im Rahmen eines Wettbewerbs ausgewählt werden.

Die geförderten Forschungsprojekte müssen die folgenden zentralen übergeordneten Themen berücksichtigen:

  • Erhöhung der Resilienz von Agrarökosystemen,
  • Schließung von Nährstoff- und Energieströmen,
  • Verbesserung der Effizienz der Ressourcennutzung sowie
  • Förderung der Agrarbiodiversität.

Themenschwerpunkte:

  • Verbesserung der Agroecology in landwirtschaftlichen Produktionssystemen
  • Umsetzung der Agroecology auf regionaler Landschaftsebene

Um der Vielfalt der beteiligten Umwelt- und sozioökonomischen Aspekte Rechnung zu tragen und Wertekonflikte sowie deren soziale und ökologische Folgen zu berücksichtigen, ist ein ganzheitlicher, integrierter Ansatz erforderlich.


Termin: 26.04.2024 (14:00 Uhr, Ideenskizzen), 19.09.2024 (14:00 Uhr, Projektskizzen), Antragstellung nach Aufforderung (dreistufiges Verfahren)
Adresse: Projektträger Jülich (PtJ), Geschäftsbereich Bioökonomie, Forschungszentrum Jülich GmbH, 52425 Jülich
Kontakt: Nicolas Tinois, Fachbereich PTJ-BIO7, Tel.: 02461/61-2422, n.tinois@fz-juelich.de, Dr. Silvana Hudjetz, Fachbereich PtJ-BIO 7, Tel.: 02461/61-85986, s.hudjetz@fz-juelich.de, Dr. Petra E. Schulte, Fachbereich PtJ-BIO 7, Tel.: 02461/61-9031, petra.schulte@fz-juelich.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Förderung von Projekten zum Aufbau akademischer Nachwuchsgruppen im Bereich der Fusionsforschung – Nachwuchswettbewerb „Fusionstalente“

Ziel der Förderung ist der Aufbau nachhaltiger Forschungsstrukturen. Dies soll exzellenten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern ermöglichen, eigene Arbeitsgruppen auf dem Gebiet der Fusionsforschung aufzubauen.

Gegenstand der Förderung sind Einzelvorhaben an Hochschulen (Universitäten/Fachhochschulen) und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die relevante Fragestellungen der Fusionsforschung untersuchen. Im Rahmen des Vorhabens sollen akademische Nachwuchsgruppen durch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer frühen Karrierephase aufgebaut werden. Als Ergebnis der Förderung soll eine Ausbildung von Forschungsschwerpunkten in bestehenden Kooperationsnetzwerken unterstützt und eine synergetische Ergänzung von Forschungszweigen in Institution und Netzwerk vorangetrieben werden.


Termin: 15.05.2024 (Auswahlrunde 1), 30.04.2025 (Auswahlrunde 2)
Adresse: VDI Technologiezentrum GmbH – Projektträger Naturwissenschaftliche Grundlagenforschung/Fusion – VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf
Kontakt: Dr. Christian Flüchter, Tel.: 0211/6214 261, fluechter@vdi.de, Dr. Christian Busch, Tel.: 0211/6214 591, busch@vdi.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Förderung von Nachwuchsgruppen aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie der Informationstechnologie „BioKreativ – Kreativer Nachwuchs forscht für die Bioökonomie"

Zu den zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart gehören die Sicherung der globalen Ernährung, eine nachhaltige Rohstoff- und Energieversorgung sowie der Schutz von Klima und Umwelt. Mit der Nationalen Bioökonomiestrategie strebt die Bundesregierung nach dem Wandel von einer weitgehend auf fossilen Rohstoffen basierenden Wirtschaft zu einer stärker auf erneuerbaren Ressourcen beruhenden, rohstoffeffizienteren und kreislauforientierten Ökonomie.

Ziel der Förderung ist es, wissenschaftlichen Nachwuchs für diesen Transformationsprozess vorzubereiten und für attraktive Karriereperspektiven in Wissenschaft und Wirtschaft zu qualifizieren. Durch diese Nachwuchskräfte sollen innovative Anwendungen für die Bioökonomie entwickelt werden, in denen der Nachhaltigkeitsgedanke von Beginn an stringent mitgedacht wird.

Forschungsthemen (Beispiele):

  • Entwicklung von Innovationen und wegweisenden Forschungsansätzen auf dem Weg zur Transformation von einer erdöl- zu einer biobasierten Wirtschaftsform
  • Entwicklung von innovativen biobasierten Produkten für die Bioökonomie
  • Effiziente Nutzung von Biomassen für energetische oder stoffliche Zwecke unter Berücksichtigung der Herausforderungen des Erhalts von Ökosystemleistungen und Ernährungssicherung
  • Verbesserung eines Gliedes oder mehrerer Glieder einer Wertschöpfungskette insbesondere hinsichtlich der Nachhaltigkeitsaspekte
  • Entwicklung von neuen Werkzeugen und Methoden zur Realisierung einer nachhaltigen Bioökonomie im Sinne des Klimaschutzes
  • Entwicklung von kreislaufunterstützenden Modellen und Ansätzen für eine biobasierte Kreislaufwirtschaft

Termin: 15.04.2024, 15.04.2025, 15.04.2026 (jeweils Projektskizzen)
Adresse: Projektträger Jülich, Geschäftsbereich Bioökonomie, Forschungszentrum Jülich GmbH, 52425 Jülich
Kontakt: Dr. Eva Graf, Tel.: 030/20199-3122, ptj-biokreativ@fz-juelich.de 
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KMU-innovativ: Ressourcen und Kreislaufwirtschaft

Mit der Dachmarke „KMU-innovativ“ verfolgt das BMBF das Ziel, das Innovationspotenzial kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Bereich Spitzenforschung zu stärken und erstantragstellende Unternehmen für die Forschungsförderung zu gewinnen. Mit dieser Förderrichtlinie werden der Schutz und die nachhaltige Nutzung der Ressourcen Wasser und Rohstoffe sowie der Ausbau der Kreislaufwirtschaft als globale Herausforderung mit einem eigenständigen KMU-innovativ-Technologiefeld unterstützt und damit diese an Bedeutung und Aktualität gewinnenden Themen sichtbarer gemacht. Risikoreiche Forschungs- und vorwettbewerbliche Entwicklungsprojekte von KMU werden als Einzelvorhaben oder im Verbund mit anderen KMU, Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen gefördert.


Termin: 15.10.2024, 15.04.2025 (Projektskizzen)
Adresse: Themenschwerpunkt „Rohstoffeffizienz und Kreislaufwirtschaft“: Projektträgerschaft Ressourcen, Kreislaufwirtschaft, Geoforschung, Forschungszentrum Jülich GmbH, Projektträger Jülich (PtJ), Geschäftsbereich Nachhaltigkeit, Postfach 61 02 47, 10923 Berlin. Themenschwerpunkt „Nachhaltiges Wassermanagement“: Projektträgerschaft Ressourcen, Kreislaufwirtschaft, Geoforschung, Projektträger Karlsruhe (PTKA), Wassertechnologie , Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Herrmann-von-Helmholtz-Platz 1, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen
Kontakt: Tilo Rauchhaus, Tel.: 030/2 01 99-32 16, t.rauchhaus@fz-juelich.de, Dr. Carsten Jobelius, Tel.: 0721/6 08-2 23 58, carsten.jobelius@kit.edu, Anika Sibler, Tel.: 0721/6 08-2 48 12, anika.sibler@kit.edu 
Weitere Informationen: Ausschreibung

Förderung von Projekten zum Thema wissenschaftlicher Nachwuchs in der Batterieforschung: „BattFutur – Nachwuchsgruppen Batterieforschung"

Mit der Förderung erhält der exzellente wissenschaftliche Nachwuchs die Möglichkeit, an einer Hochschule oder außeruniversitären Forschungseinrichtung in Deutschland eine eigene, unabhängige Nachwuchsgruppe aufzubauen. Folgende Punkte sind maßgebend:

  • anspruchsvolle Projektidee mit innovativen Forschungsansätzen aus dem Bereich der Batterietechnologie,
  • anwendungsorientierte Forschungsarbeiten,
  • Führung wissenschaftlichen Personals,
  • Möglichkeit einer Unternehmensgründung oder Qualifikation für spätere Leitungsaufgaben in der Wirtschaft oder Forschung. (Herausragende Forschungsvorhaben, die eine Ausgründung eines Start-up-Unternehmens beinhalten, können mit den dazu notwendigen risikoreichen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Vorfeld der Ausgründung im Rahmen von „BattFutur“ gefördert werden.)

Forschungsgegenstand aller angestrebten Vorhaben sind material-, prozess- und recyclingbasierte Fragestellungen, die wiederaufladbare, elektrochemische Energiespeicher (Sekundärbatterien) mit den Anwendungsschwerpunkten Elektromobilität, stationäre Systeme und weitere industrierelevante Anwendungen betreffen. Sowohl Lithium-Ionen-Systeme als auch hierzu alternative Batteriesysteme werden adressiert.


Termin: 15.11.2023, 15.11.2024, 15.11.2025 (Projektskizzen)
Adresse: Projektträger Jülich (PtJ), Geschäftsbereich Neue Materialien und Chemie (NMT), Forschungszentrum Jülich GmbH, 52425 Jülich
Kontakt: Dr. Tobias Breitbach, Tel.: 02461/61 85433, t.breitbach@fz-juelich.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Quantum International – Internationale Kooperationen in den Quantentechnologien

Das BMBF fördert die internationalen Kooperationen in den Quantentechnologien im Rahmen des „Forschungsprogramms Quantensysteme. Spitzentechnologie entwickeln. Zukunft gestalten“. Das Förderziel ist es, dass Deutschland mit seinen europäischen Partnern in den Quantentechnologien technologisch souverän wird. Dafür sollen Kooperationen mit Partnern innerhalb und außerhalb Europas gefördert werden.

Das BMBF gibt zwei Ziele aus:

  • Ziel A – Deutsche und internationale Forschungspartner aus Wissenschaft und Wirtschaft mit komplementärer Spitzenexpertise in der jeweiligen Disziplin in Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zusammenführen. Dafür werden technologische Forschungs- und Entwicklungsprojekte in den Quantentechnologien gefördert.
  • Ziel B – Deutsche und internationale Fachkräfte von heute und morgen für die Anforderungen der Quantentechnologien begeistern und sie weiter- und ausbilden. Dafür werden Projekte gefördert, die pilotartig Herausforderungen im Bereich Motivation, Aus- und Weiterbildung der Fachkräfte von heute und morgen adressieren.

Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Voraussetzung für die Förderung ist die Kooperation in Form eines international aufgestellten Verbundprojekts. Im Regelfall sollten dabei Zuwendungsempfänger aus Deutschland mit Partnern aus ein oder zwei weiteren Ländern zusammenarbeiten.


Termin: 15.05., 15.11. eines Jahres, Vorlagefrist endet am 15.11.2026
Adresse: VDI Technologiezentrum GmbH – Projektträger Quantensysteme – VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf
Kontakt: Dr. Bastian Hiltscher, Tel.: 0211/6214 441, hiltscher@vdi.de, Dr. Claudius Klein, Tel.: 0211/6214 903, klein_c@vdi.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Forschungsvorhaben „Plattform Privatheit – IT-Sicherheit schützt Privatheit und stützt Demokratie“

Um die Privatheit jedes einzelnen Menschen ebenso wie unsere demokratische Gesellschaft als Ganzes zu stärken, brauchen wir Forschung und Innovation in der IT-Sicherheit. Zweck der Zuwendung ist es, in meist dreijährigen Vorhaben aktuelle Entwicklungen mit Bezügen zum Datenschutz und zur Privatheit im Hinblick auf den Einfluss auf die Lebensrealitäten von Bürgerinnen und Bürgern wissenschaftlich zu untersuchen, um den Diskurs über damit verbundene Chancen und Herausforderungen sachlich zu unterstützen. Bürgerinnen und Bürgern soll eine informierte Auseinandersetzung mit den Gefahren der Digitalisierung für ihre Privatheit und Selbstbestimmtheit ermöglicht werden. Zweck ist es auch, innovative Alternativlösungskonzepte und tragfähige Geschäftsmodelle zu entwickeln, um den europäischen Weg im Datenschutz weiter voranzutreiben und eine sichere Datennutzung für unterschiedliche Interessengruppen zu ermöglichen.

Es werden Forschungsverbundvorhaben gefördert, die sich beispielsweise einem oder mehreren der folgenden Themenfelder zuordnen lassen.

Grundrechte und informationelle Selbstbestimmung schützen:

  • Bürgerinnen und Bürger bei der Wahrnehmung des Grundrechts auf informationelle Selbstbestimmung unterstützen;
  • Datenschutz technisch umsetzen;
  • privatsphäreschonende Geschäftsmodelle entwickeln;
  • Zukunftstechnologien privatsphäreschonend gestalten („Privacy by Design“);
  • Technik- und Datenschutzfolgenabschätzungen durchführen;
  • Risikoabschätzungen vornehmen.

Technik nach demokratischen Werten souverän gestalten:

  • Standards, Normen und Kennzeichnungen weiterentwickeln;
  • Werte in die Technikentwicklung einfließen lassen („Values by Design“);
  • individuellen Umgang mit Daten besser verstehen.

Die Forschungs- und Entwicklungsaufgaben und -ziele müssen den Stand der Technik deutlich übertreffen und durch ein hohes wissenschaftlich-technisches sowie wirtschaftliches Risiko gekennzeichnet sein.


Termin: 15.03. und 15.10.2023 (jeweils Projektskizzen); danach jeweils 15.03. und 15.10. eines Jahres, letztmalig am 15.03.2027
Adresse: VDI/VDE Innovation und Technik GmbH, Projektträger Vernetzung und Sicherheit digitaler Systeme, Steinplatz 1, 10623 Berlin
Kontakt: Jan-Ole Malchow, Tel.: 0 30/31 00 78 - 386, Jan-Ole.Malchow@vdivde-it.de, Kai Benjamin Leiner, Tel.: 0 30/31 00 78 - 5768, benjamin.leiner@vdivde-it.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Integration der Region Mittelost- und Südosteuropa in den Europäischen Forschungsraum (Bridge2ERA-EaP)

Ziel dieser Fördermaßnahme ist die Vorbereitung gemeinsamer Anträge deutscher Forschungseinrichtungen und ihrer Partner aus den Ländern der Östlichen Partnerschaft (Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Republik Moldau und Ukraine) im Rahmen der europäischen Forschungsrahmenprogramme und weiterer europäischer Forschungsinitiativen (Bridge2ERA-EaP).

Ziel des Förderaufrufs ist es, die Forschungspartner aus den Ländern der Östlichen Partnerschaft über gemeinsame Forschungs- und Innovationsprojekte in den europäischen Forschungsraum (ERA) besser einzubinden. Damit soll ein Beitrag dazu geleistet werden, einen gemeinsamen Wissens- und Innovationsraum zwischen der EU und den offiziellen und potenziellen Beitrittskandidaten sowie weiteren Ländern der Östlichen Partnerschaft zu schaffen. Dieses Ziel kann durch die Vernetzung und Kooperation mit erfahrenen und innovationsstarken Partnereinrichtungen unterstützt werden.

Die Förderung bezieht sich auf Projekte, durch die neue Kontakte hergestellt, bestehende Netzwerke ausgebaut oder neue Netzwerke initiiert werden.


Termine: 13.03.2024, 25.09.2024 (vorerst letztmöglicher Einreichtermin)
Adresse: DLR Projektträger, Europäische und internationale Zusammenarbeit, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Dr. Jörn Grünewald, joern.gruenewald@dlr.de, Tel.: 0228/3821 1457, Natalia Polischuk, Natalia.Polischuk@dlr.de, Tel.: 0228/3821 2437 
Weitere Informationen: Ausschreibung

Projekte zum Thema „Wege zur Innovation – Unterstützung zukünftiger Antragsteller in der europäischen Sicherheitsforschung“ im Rahmen des Programms „Die europäische Innovationsunion – Deutsche Impulse für den Europäischen Forschungsraum"

In Säule II von Horizont Europa wird in Cluster 3 die zivile Sicherheitsforschung gefördert. Die Förderrichtlinie „Wege zur Innovation – Unterstützung zukünftiger Antragsteller in der europäischen Sicherheitsforschung“ soll einen Beitrag dazu leisten, frühzeitig Anreize für Hochschulen, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen, Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) und andere Anwender aus dem Bereich der zivilen Sicherheitsforschung sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der gewerblichen Wirtschaft bezüglich einer Beteiligung an Ausschreibungen des Clusters 3 in Horizont Europa zu schaffen.

Ziel der Förderung ist es, einzelnen Akteuren aus Deutschland die internationale Vernetzung, den Aufbau von europäischen Konsortien sowie die Ausarbeitung eines EU-Antrags zu ermöglichen und so die Einreichung eines Projektantrags im europäischen Sicherheitsforschungsprogramm zu erreichen.

Gefördert werden Aktivitäten, die zur Vorbereitung sowie zur konkreten Ausarbeitung eines EU-Antrags zu Cluster 3 erforderlich sind.


Termin der ersten Verfahrensstufe:

  • 15.03.2024 (für einen EU-Antrag zum Cluster 3-Arbeitsprogramm 2025)

Adresse: VDI Technologiezentrum GmbH, Projektträger Sicherheitsforschung, VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf
Kontakt: Dr. Christine Prokopf, Tel.: 0211/62 14-945, prokopf@vdi.de, Dr. Christian Kleinhans, Tel.: 0211/62 14-375, kleinhans@vdi.de, Tina Stefanova, Tel.: 0211/62 14-476, stefanova@vdi.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Materialforschung „BMBF-Nachwuchswettbewerb NanoMatFutur“

Das BMBF fördert auf der Grundlage des Rahmenprogramms „Vom Material zur Innovation“ Forschungs- und Entwicklungsprojekte junger, exzellenter Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler im Bereich Materialwissenschaft und Werkstofftechnik.

Gefördert werden Einzelvorhaben an Hochschulen und außer­universitären Forschungseinrichtungen, die relevante Fragestellungen der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik adressieren und zur weiteren Qualifizierung sowie Förderung der wissenschaftlichen Selbständigkeit der Nachwuchsforschenden geeignet sind. Vorrangig werden solche Forschungsthemen bearbeitet, die eine Zusammenarbeit über die Grenzen der klassischen naturwissenschaftlichen Disziplinen hinweg zwingend erforderlich machen.

Forschungsthemen:

  1. Werkstoffe für die Energietechnik
  2. Nachhaltiger Umgang mit Rohstoffen und Materialien
  3. Werkstoffe für Mobilität und Transport
  4. Materialien für Gesundheit und Lebensqualität
  5. Werkstoffe für zukünftige Bausysteme

Termin: 15.09.2023, 15.09.2024 (Projektskizzen)
Adresse: Projektträger Jülich (PtJ), Geschäftsbereich Neue Materialien und Chemie (NMT), Forschungszentrum Jülich GmbH, 52425 Jülich / VDI Technologiezentrum GmbH (PT VDI), VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf
Kontakt: Dr. Lisa Czympiel, Tel.: 024 61/6 18 54 34, l.czympiel@fz-juelich.de, Dr. Gunther Hasse, Tel.: 0211/6 21 46 37, hasse@vdi.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Richtlinie zur Umsetzung des Professorinnenprogramms des Bundes und der Länder zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern in Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen – Professorinnenprogramm 2030

Mit dem Professorinnenprogramm 2030 wollen Bund und Länder:

  1. den Anteil von Frauen an Professuren, in wissenschaftlichen Spitzenfunktionen und auf Leitungsebenen an deutschen Hochschulen sowohl auf zentraler als auch auf dezentraler Ebene weiter in Richtung Parität steigern,
  2. die Karriere- und Personalentwicklung für (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen auf dem Weg zur Professur fördern sowie die Planbarkeit der wissenschaftlichen und künstlerischen Karrierewege erhöhen,
  3. die Repräsentanz von Frauen auf allen Qualifikationsstufen, insbesondere in Fächern, in denen sie noch unterrepräsentiert sind, nachhaltig verbessern und
  4. den Kulturwandel hin zu einer gleichstellungsfördernden und geschlechtergerechten Hochschulkultur auf zentraler und dezentraler Ebene weiter dynamisieren.

Zweck dieser Fördermaßnahme ist es, über die Anschubfinanzierungen für Erstberufungen von Frauen auf unbefristete W2- und W3-Professuren den Anteil von Professorinnen an Hochschulen in Deutschland nachhaltig weiter in Richtung Parität zu erhöhen.


Termin: Vorlage von Gleichstellungskonzepten in der ersten Verfahrensstufe bis spätestens 31.08.2024 (für die zweite Einreichungsrunde), 31.08.2025 (für die dritte Einreichungsrunde)
Adresse: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V., Projektträger – Chancengleichheit, Geschlechterforschung, Vielfalt, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Dr. Heike Scheidemann, Dr. Astrid Schüßler, Tel.: 0228/3821 2500, pp@dlr.de
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Forschung und Entwicklung an Batterietechnologien für technologisch souveräne, wettbewerbsfähige und nachhaltige Batteriewertschöpfungsketten im Rahmen des Dachkonzepts Batterieforschung

Mit dem BMBF-Dachkonzept Batterieforschung werden die Voraussetzungen für den Aufbau einer technologisch souveränen, wettbewerbsfähigen und gleichzeitig nachhaltigen Batteriewertschöpfungskette in und für Europa deutlich verbessert. Gegenstand der Förderung sind projektbezogene Aktivitäten auf dem Gebiet der Forschung, Entwicklung und Innovation in einem oder mehreren der nachstehend genannten Handlungsfelder des BMBF-Dachkonzepts Batterieforschung. Meilensteine unter: https://www.werkstofftechnologien.de/programm/batterieforschung/bmbf-dachkonzept-batterieforschung

Handlungsfeld 1: Material- und Produktionsprozessforschung

Handlungsfeld 2: Skalierungsforschung und Digitalisierung

Handlungsfeld 3: Ressourcenschonende Batteriekreisläufe und Rohstoffsicherung

Handlungsfeld 4: Aussichtsreiche Technologievarianten der Zukunft

Handlungsfeld 5: Batterie(forschungs)ökosystem


Termin: 28.03.2024, 30.09.2024, 31.05.2025, 30.09.2025, 31.02.2026 (Projektskizzen)
Adresse: Projektträger Jülich (PtJ), Forschungszentrum Jülich GmbH, Geschäftsbereich Neue Materialien und Chemie (NMT), 52425 Jülich
Kontakt: Dr. Peter Weirich, Tel.: 024 61/61 – 2709, Dr. Jenna Moorkamp, Tel.: 024 61/61 – 96404, Dr. Bernhard Barwinski, Tel.: 024 61/61 – 96456, ptj-BatTS@fz-juelich.de
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Wissenschaftlich-Technologische Zusammenarbeit (WTZ) mit der Republik Korea: Forschungsthemen Halbleiter und Assistenzrobotik

Das BMBF und das koreanische Ministerium für Handel, Industrie und Energie (MOTIE) unterstützen gemeinsame Projekte durch strategische Projektfördermaßnahmen, um die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Korea zu fördern. Die Maßnahme zielt darauf ab, gemeinsame Forschungsprojekte von beiderseitigem Interesse zu fördern und so zu einer verstärkten WTZ zwischen Deutschland und Korea beizutragen.

Halbleiter spielen eine wichtige Rolle in der modernen Technologie, da sie in einer Vielzahl von elektronischen Geräten verwendet werden. Die Forschung in Halbleitern kann auch zu Fortschritten in anderen Bereichen wie erneuerbare Energien, Medizintechnik und Kommunikationstechnologie führen.

Förderfähige Themenfelder:

Thema 1: Halbleiter

Thema 2: Assistenzrobotik


Termin: 08.10.2024 (Projektskizzen)
Adresse: DLR Projektträger, Europäische und internationale Zusammenarbeit, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Dr. Carolin Lange, Tel.: 0228/38 21-20 81, c.lange@dlr.de, Birgit Ehrenberg, Tel.: 0228/38 21-14 71, birgit.ehrenberg@dlr.de
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Sozial-ökologische Nachwuchsgruppen für nachhaltige und resiliente Stadt-Umland-Regionen

Ein übergeordnetes Ziel der Förderung sind hervorragend ausgebildete Nachwuchskräfte der inter- und transdisziplinären Nachhaltigkeitsforschung mit attraktiven Karriereperspektiven in Wissenschaft und Praxis. Es sollen innovative Lösungen für nachhaltige und resiliente Städte und Regionen identifiziert und entwickelt werden. Transdisziplinäre Forschungsansätze bergen erhebliche Potenziale, um den Herausforderungen einer nachhaltigen Stadt- und Regionalentwicklung zu begegnen und transformative Kräfte vor Ort zu entfalten.

Der Arbeit der Nachwuchsgruppen soll ein sozial-ökologischer Forschungsansatz zugrunde liegen. Sozial-ökologische Forschung beinhaltet, Gesetzmäßigkeiten gesellschaftlicher Transformationsprozesse zu verstehen und methodisch gezielt Einfluss zu nehmen in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung (Transformationsforschung) sowie diese Prozesse transdisziplinär umzusetzen (transformative Forschung).


Termin: 29.04.2024, danach 29.04.2026, 29.04.2028 (jeweils Projektskizzen)
Adresse: DLR Projektträger, Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit, AG Sozial-ökologische Forschung, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Claudia Müller, Tel.: 0228/38 21-15 01, claudia.mueller@dlr.de 
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