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Zum Geschehen auf dem Campus

News vom 09.07.2024

Im Hörsaal 1A in der Rost- und Silberlaube der Freien Universität Berlin hat sich am späten Dienstagnachmittag zeitweise eine Gruppe von bis zu 30 Personen aufgehalten und Forderungen gestellt. Der Hörsaal blieb durchgehend zugänglich. Es kam zu einer Sachbeschädigung. 

Die Leitung der Freien Universität hat die Lage vor Ort beobachtet und Gespräche mit Vertretern der Gruppe geführt. Gegenüber der Universitätsleitung wurden im Laufe der Gespräche Forderungen gestellt, die für die Hochschule nicht vertretbar sind, darunter die sofortige Rücknahme von Strafanzeigen und ein Abbruch der Zusammenarbeit der Hochschule mit Universitäten in Israel. Die Hochschulleitung stellte der Gruppe weitere Gespräche und Maßnahmen in Aussicht, bestand aber gleichzeitig darauf, dass sie den Hörsaal in der Folge verlässt. Als die Teilnehmenden erklärten, dass nicht alle von ihnen bereit seien, dieser Forderung nachzukommen, ersuchte die Universitätsleitung die Polizei gegen 21 Uhr um eine Räumung des Hörsaals. Die Räumung wurde ohne Zwischenfälle gegen 21.45 Uhr abgeschlossen. Gegen 27 Personen wurde Anzeige erstattet. 

Ebenfalls am Nachmittag hat die Leitung der Freien Universität auf ein Schreiben der Veranstalter des am Dienstag beendeten Protestcamps reagiert. Das Präsidium hat den Veranstaltern mitgeteilt, dass es sich mit den in dem Schreiben genannten Themen befassen und Formate für Gespräche darüber vorschlagen wird.

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