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Themen im März

29.02.2012

Entzauberung des Weltraums

Arbeiten an der Internationalen Raumstation ISS: Der Astronaut Clay Anderson (im Bild) und Fyodor N. Yurchikhin installierten 2007 während ihres mehr als siebenstündigen Aufenthalts im All eine Kamera.

Wissenschaftler der Freien Universität erforschen, warum Utopien vom Leben im All durch Mond- und Marsexpeditionen an Glanz verloren

Die Popularisierung des Weltraumdenkens, der sogenannte „Raketenrummel“, erreichte in den  1920er und 1930er Jahre einen ersten Höhepunkt. Während Schriftsteller und Filmemacher ihre Utopien von der Reise zum Mond und zu fernen Planeten einer breiten Öffentlichkeit präsentierten, tüftelten Wissenschaftler und Ingenieure daran, solche Raketen tatsächlich zu entwickeln. Die Grenze zwischen literarischer und filmischer Fantasterei und dem, was zukünftig wirklich möglich sein könnte, war fließend.

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Die Nähe der vergangenen Zeiten

Verena Lepper ist Kuratorin der Papyrussammlung des Ägyptischen Museums. Die altägyptischen und orientalischen Papyri, Texte und Zeichnungen auf aus der Papyruspflanze hergestelltem Beschreibstoff, zeugen von den ersten Kulturen der Menschheit.

Verena Lepper, Kuratorin der Papyrussammlung des Ägyptischen Museums Berlin, lehrt an der Freien Universität

Im Nordflügel des Neuen Museums, gleich hinter dem kleinen Kuppelraum, der die berühmte Büste der Nofretete beherbergt, warten besonders fragile Schätze auf den Besucher: altägyptische und orientalische Papyri, Texte und Zeichnungen auf aus der Papyruspflanze hergestelltem Beschreibstoff, die Zeugnis ablegen von den ersten Kulturen der Menschheit. Seit 2008 ist die promovierte Ägyptologin Verena Lepper Hüterin dieser insgesamt 60.000 Handschriften und Papyri umfassenden Sammlung des Ägyptischen Museums.

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Wie bewegte Bilder Zuschauer bewegen

Angst im Blick: Wie werden bei Zuschauern Emotionen geweckt? Eine Szene aus der amerikanisch- kanadischen Produktion „Redacted“, die der Regisseur Brian de Palma im Irak-Krieg drehte.

Im Projekt „Affektmobilisierung und mediale Kriegsinszenierung“ im Exzellenzcluster „Languages of Emotion“ untersuchen Filmwissenschaftler das Zusammenspiel zwischen Bewegung auf der Leinwand und den Emotionen des Zuschauers

In Kriegsfilmen wie „Sahara“ wird es nicht dem Zuschauer allein überlassen, mit wem er leidet und wen er fürchtet, wer Freund ist und wer Feind. Doch durch welche filmischen Gestaltungselemente werden bestimmte Emotionen beim Zuschauer hervorgerufen? Dies untersucht die Projektgruppe „Affektmobilisierung und mediale Kriegsinszenierung“ im Exzellenzcluster „Languages of Emotion“ an der Freien Universität.

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