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Themen im Mai

26.04.2012

Ein Tänzchen mit der Biene wagen

Biologen und Informatiker der Freien Universität erforschen den Schwänzeltanz des Insekts mithilfe einer Roboterbiene. Um die Bienen zu orten, wurden sie mit einer Mini-Antenne versehen.

Biologen und Informatiker der Freien Universität erforschen den Schwänzeltanz des Insekts mithilfe einer Roboterbiene.

Kennen Sie ‚Summ, summ, summ, Bienchen summ herum‘?“ Raúl Rojas lacht. Der Informatik-Professor der Freien Universität erkennt das Kinderlied nicht auf Anhieb. Doch was ist ein Lied schon gegen sein Wissen über die Sprache der Bienen untereinander? Das meiste davon hat er von Neurobiologie-Professor Randolf Menzel erfahren. Es ist die Grundlage für ein außergewöhnliches Projekt beider Wissenschaftler: Der Biologe und der Informatiker wollen mit ihren Teams den Beweis erbringen, dass Bienen untereinander bei der Suche nach Futter über einen Tanz kommunizieren. Um ihn zu erbringen, haben die Wissenschaftler eine Roboterbiene entwickelt. Mit ihrer Hilfe wollen sie im Stock ein Wörtchen mitreden – und unter kontrollierten Bedingungen nachweisen, welche Signale bei dem Bewegungsritual dieser Insekten wichtig sind.

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Vergib mir!

Was steckt hinter der Kunst des Vergebens? Dieser Frage gehen Wissenschaftler des Exzellenzclusters „Languages of Emotion“ nach.

Wissenschaftler der Freien Universität untersuchen Phänomen des Vergebens

„Anklagen ist menschlich, vergeben ist göttlich“, heißt es, oder „Vergeben, nicht vergessen“: Der Volksmund führt das Phänomen des Vergebens in vielerlei Redewendungen, mit dem gleichnamigen Roman des schwedischen Autors Stieg Larsson schaffte der Begriff es weltweit auf die Bestseller-Listen. Nun untersuchen Wissenschaftler im Rahmen des am Exzellenzcluster „Languages of Emotion“ angesiedelten Vorhabens „Vergebung. Konzeptuelle und empirische Analysen“ die unterschiedlichen Facetten des Phänomens. Ein Gespräch mit der am Projekt beteiligten Soziologin Sonja Fücker.

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Der Regen bringt es an den Tag

Der britische Archäologe Dr. Kevin Lane forscht am Prähistorischen Institut der Freien Universität und als Gast von Prof. Dr. Michael Meyer, Topoi-Sprecher der Freien Universität Berlin.

Der britische Archäologe Kevin Lane ist Alexander von Humboldt-Stipendiat an der Freien Universität

Seine Karriere als Archäologe hat Kevin Lane einem starken Regenguss und einer großen Portion Zufall zu verdanken. Als Sechsjähriger machte der Brite in seinem Geburtsort Gibraltar seinen ersten Fund: Teile eines menschlichen Skeletts, die, eingegraben hinter der Stadtmauer von Gibraltar, durch heftige Regenfälle freigeschwemmt worden waren. Der heute 40-jährige promovierte Archäologe forscht zurzeit als Alexander von Humboldt-Stipendiat an der Freien Universität Berlin.

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