Freie Universität Berlin

Die Freie Universität Berlin ist eine international ausgerichtete Spitzenuniversität im Südwesten der Hauptstadt. Hier kommen
Menschen aus 130 Ländern zusammen, um zu forschen, zu
lehren, zu studieren und zu arbeiten. Sie zählt mit rund 33.000
Studierenden sowie 4.000 Doktorandinnen und Doktoranden
zu den größten Universitäten Deutschlands. Die Freie Universität
Berlin wurde als eine von nur sechs Universitäten bundesweit
in beiden Runden der Exzellenzinitiative des Bundes und
der Länder ausgezeichnet. Seit 2019 wird die Freie Universität
als Teil der Berlin University Alliance in der Neuauflage des
Wettbewerbs dauerhaft gefördert.

Die Freie Universität ist eine der großen Arbeitgeberinnen der Region: In der Wissenschaft forschen rund 500 Professorinnen und Professoren sowie rund 2.300 wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an elf Fachbereichen und vier Zentralinstituten. Darüber hinaus arbeiten rund 2.400 Beschäftigte in der Verwaltung, in Bibliotheken, in der Informationstechnik, in der Tiermedizin sowie in technischen und gärtnerischen Anlagen. Hinzu kommt die Charité – Universitätsmedizin Berlin, der gemeinsame humanmedizinische Fachbereich von Freier Universität Berlin und Humboldt-Universität zu Berlin.

Bis zu 120 junge Menschen werden an der Freien Universität Berlin ausgebildet – beispielsweise als Chemielaborantinnen und -laboranten, Pferdewirtinnen und -wirte, Elektronikerinnen und Elektroniker, Gärtnerinnen und Gärtner, Imkerinnen und Imker sowie als Veranstaltungskaufleute. Die Ausbildung in zwölf Berufen findet dual am Ausbildungsort und an der Berufsschule statt. Außerdem können Absolventinnen und Absolventen eines Bachelorstudiums als Trainee über zwei Jahre hinweg die Tätigkeiten in der Universitätsverwaltung kennenlernen – mit der Aussicht auf eine unbefristete Stelle.

Qualifikation und Motivation der Beschäftigten sind entscheidend für den Erfolg der Freien Universität als Ort der Spitzenforschung und der engagierten Lehre sowie als Einrichtung mit einer erstklassigen Verwaltung und zahlreichen Serviceangeboten. Daher spielen Arbeitszufriedenheit und Wohlergehen der Universitätsangehörigen eine wichtige Rolle. Das Konzept der Personalentwicklung der Hochschule umfasst auf die Beschäftigtengruppen zugeschnittene Formate. Zahlreiche Maßnahmen sollen den Einstieg neuer Beschäftigter sowie die berufliche Förderung und Qualifizierung unterstützen. Den Beschäftigten steht ein vielfältiges Angebot an Weiterbildung, Gesundheitsförderung und Beratung offen.

Aufgaben, Anforderungen und Arbeitswelten verändern sich –
deshalb betreibt die Freie Universität bereits seit 1972 ein eigenes Weiterbildungszentrum. Angeboten werden Schulungen für Beschäftigte mit und ohne Führungsverantwortung aus Forschung, Verwaltung und Bibliotheken. Als international ausgerichtete Hochschule fördert die Freie Universität im Rahmen des Programms Erasmus+ eine fachliche Fortbildung auch im Ausland. Zudem stehen Doktorandinnen und Doktoranden eine Vielzahl beruflicher Qualifizierungskurse offen. Professorinnen und Professoren können mithilfe eines auf sie zugeschnittenen Angebots ihre Führungskompetenzen weiterentwickeln.

Gesundheit ist ein hohes Gut – deshalb hat die Freie Universität für ihre Angehörigen ein vielfältiges Angebot zur Gesundheitsförderung entwickelt. Die Geschäftsstelle Betriebliches Gesundheitsmanagement setzt sich dafür ein, die Arbeitsbedingungen so gesundheitsförderlich wie möglich zu gestalten. Die Beschäftigten der Freien Universität haben die Möglichkeit, in rund 30 Kursen aus dem Programm zur „Betrieblichen Gesundheitsförderung“ des Weiterbildungszentrums unter anderem ihre Fähigkeiten zum Stress- und Selbstmanagement zu verbessern, und sie können unter den 120 Sportarten des universitären Hochschulsports Kurse wählen und in der Nähe des Arbeitsplatzes belegen.

Chancengerechtigkeit ist zentral für die Freie Universität Berlin. Die Hochschule fördert die Gleichstellung der Geschlechter – seit mehr als 30 Jahren von Frauenbeauftragten auf zentraler und dezentraler Ebene unterstützt – und hat sich ein verbindliches „Mission Statement Diversity“ gegeben: Alle Mitglieder sehen sich einer Kultur der Anerkennung und des respektvollen Umgangs verpflichtet. Für ihr nachhaltiges Engagement für Chancengleichheit erhielt sie 2020 zum siebten Mal das Total E-Quality-Prädikat und 2017 erstmals das Zusatzprädikat Diversity. Die Freie Universität gehört zu den Hochschulen mit dem bundesweit höchsten Frauenanteil an den Professuren.

Familienfreundlichkeit hat an der Freien Universität Tradition: Hier wurde bereits 1977 eine eigene Kindertagesstätte gegründet, die inzwischen als Einrichtung des Studierendenwerks den Kleinkindern aller Universitätsangehörigen offensteht. Der Dual Career and Family Service bietet eine Vielzahl von Angeboten, die Beschäftigte dabei unterstützen, die Betreuung ihrer Kinder oder die Pflege von Angehörigen mit den Anforderungen in Beruf oder Studium zu vereinbaren. Außerdem wird den Lebenspartnerinnen und -partnern neuberufener Professorinnen und Professoren Hilfe beim beruflichen Einstieg in Berlin angeboten. Die Freie Universität ist seit 2007 durch das „audit familiengerechte hochschule“ zertifiziert und hat 2018 den Verein „Familie in der Hochschule e. V.“ mitgegründet.

Die Freie Universität Berlin hat sich zum Ziel gesetzt, Nachhaltigkeit zu stärken – in der Forschung, der Lehre, der Verwaltung, beim Wissenstransfer und auf dem Campus. Seit 2001 konnte die Universität die energiebedingten Treibhausgasemissionen flächenbereinigt um fast 40 Prozent senken. Auf dem Campus werden mehrere hocheffiziente Blockheizkraftwerke und Photovoltaikanlagen betrieben. Mit ihrem Prämiensystem setzt sie Anreize für die Fachbereiche, Energie zu sparen. Mit der Initiative „SUSTAIN IT!“ haben Studierende und Beschäftigte zahlreiche Projekte für Nachhaltigkeit und Klimaschutz auf dem Campus in Gang gebracht.

Der Campus der Freien Universität ist Teil eines der größten und bedeutendsten Wissenschaftsstandorte Deutschlands mit vielen benachbarten Forschungseinrichtungen. Er bietet im grünen Südwesten Berlins gelegen hervorragende Arbeitsbedingungen. Zahlreiche Grünflächen und Parks bilden Ruheorte zwischen Arbeitsplatz, Bibliotheken und Instituten. Für die Mittagspause bieten die über den ganzen Campus verteilten Mensen des Studierendenwerks – darunter die erste vegetarische Mensa Deutschlands – ein vielfältiges Angebot. Einige Seen in der Nähe laden in jeder Jahreszeit nach der Arbeit zur Erholung ein. Beschäftigte der Freien Universität können ein vergünstigtes Jahresticket für den Botanischen Garten erhalten.