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Antidiskriminierung

Der zentrale Ansatz der Diversity-Strategie der Freien Universität Berlin ist die Anerkennung und Förderung von Diversity, kombiniert mit der selbstkritischen und machtsensiblen Reflexion und dem Abbau von Ausgrenzungsmechanismen, die Diversity (bzw. der gleichberechtigten Teilnahme und Teilhabe) im Wege stehen. Somit werden Diversity und Antidiskriminierung als zwei Seiten einer Medaille begriffen.

Eine wertschätzende und gleichberechtigte Zusammenarbeit gehört zum Wertekanon und damit zum grundlegenden Selbstverständnis der Freien Universität Berlin. Sie verpflichtet sich daher, einen respektvollen, fairen, wertschätzenden, macht- und differenzsensiblen Umgang miteinander zu fördern.

Ein solcher respektvoller Umgang ist eine wichtige Säule einer vertrauensvollen Lehr-, Lern- und Arbeitsumgebung, in der alle in ihrer Persönlichkeit, Würde und Lebensrealität anerkannt werden. Er fördert die sachliche und konstruktive gemeinsame Lösung von Konflikten und unterstützt jede*n Einzelne*n dabei, sich zu entfalten und einzubringen. Ein respektvolles Miteinander trägt zur gleichberechtigten Teilhabe und einer nachhaltigen strukturellen Chancengleichheit bei.

Seit dem 14.02.2024 ist die Antidiskriminierungssatzung der Freien Universität Berlin in Kraft. Die Satzung dient dazu, Diskriminierung, sexualisierte Belästigung, Gewalt, Mobbing und Stalking in all ihren Formen innerhalb des Hochschullebens zu verhindern und ihnen wirksam entgegenzutreten sowie auf eine gleichberechtigte und inklusive Teilhabe für alle Universitätsangehörige hinzuwirken. Ebenso bildet sie die Grundlage für die Arbeitsstrukturen im Bereich Diversity und Antidiskriminierung.
Weitere Informationen finden Sie auch in der Pressemitteilung sowie auf dem Blog des Teams geschlechter*gerecht.

Förderung von Diversity

Ziele der Freien Universität Berlin sind die Förderung und Verwirklichung

  • einer vertrauensvollen, konstruktiven und wertschätzenden Zusammenarbeit
  • des gegenseitigen Respekts und der Achtung der Würde jeder Person
  • eines Umgangs, der von einem Bewusstsein für asymmetrische Machtverhältnisse und den damit einhergehenden besonderen Verletzlichkeiten gezeichnet ist
  • der Verantwortung der Universität als Ganzes für ein respektvolles Miteinander und den Abbau jeglicher Form von Diskriminierung
  • der Verantwortungsübernahme jeder*jedes Einzelnen – und insbesondere Personen mit Leitungsfunktionen – für die Herstellung und Aufrechterhaltung einer positiven und diskriminierungsfreien Lehr-, Lern- und Arbeitsumgebung.

Eine Vielzahl von konkreten Maßnahmen im Diversity Konzept tragen zum Abbau von Diskriminierung und zum Empowerment von strukturell benachteiligten Gruppen an der Freien Universität bei.