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Tag der guten wissenschaftlichen Praxis - Publikationsprozesse und gute wissenschaftliche Praxis

Mittwoch, 14. Juni 2017

Freie Universität Berlin, Rost- und Silberlaube, Seminarzentrum (L 115), Otto-von-Simson-Straße 26,
veranstaltet von der Dahlem Research School  

Die Veranstaltung der Dahlem Research School richtet sich mit vier offenen Vorträgen am Vormittag an (Nachwuchs-)WissenschaftlerInnen und an alle, die sich für die Thematik wissenschaftlicher Integrität und verantwortungsvoller Ausübung von Forschung interessieren. Ohne wissenschaftliche Publikationen keine Wissenschaft – nur mit Büchern und Zeitschriftenartikeln werden wissenschaftliche Ergebnisse langfristig Teil der Diskussion in der wissenschaftlichen Community, sie sind darüber hinaus die „Währung“ mit der wissenschaftliche Reputation gewonnen wird. Die gute wissenschaftliche Praxis des Publizierens ist daher zentral für das Funktionieren von Wissenschaft. Der diesjährige Tag der guten wissenschaftlichen Praxis der Dahlem Research School beschäftigt sich mit diesem Thema.

Die Veranstaltung kann im Rahmen der Studienanforderungen im Bereich gute wissenschaftliche Praxis als Studienleistung angerechnet werden.

Programm als PDF  

Anfahrt Seminarzentrum

09:30-9:45 Begrüßung


9:45-10:15 Mein Hamster, der Co-Autor - wissenschaftliches Publizieren und gute wissenschaftliche Praxis

 

Einführung von Dr. André Lampe

Wissenschaftskommunikator und Science Slammer

Publizieren ist Pflicht in der Wissenschaft - für die Karriere, aber auch für die Weitergabe von Wissen. Der humoristische Vortrag führt in die Grundsätze der guten wissenschaftlichen Praxis ein und beleuchtet Fehltritte, aber auch Versuche, wissenschaftliche Verfahrensweisen auf die Probe zu stellen.

Zur Präsentation (PDF-Datei)

10:15-11:00 In Peer Review We Trust!?Wie reagieren Zeitschriften auf wissenschaftliches Fehlverhalten?

 

Vortrag von Felicitas Heßelmann

Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung

Als eine Reaktion auf eine steigende Anzahl bekannt gewordener Fälle von Fehlverhalten wurden in den letzten Jahren bei vielen Zeitschriften, aber auch an Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen Stellen geschaffen, Verfahren implementiert und Guidelines verabschiedet, um Fehlverhalten aufzudecken und zu sanktionieren. Doch was passiert eigentlich genau, wenn eine Publikation als verdächtig auffällt: wie laufen Untersuchungen ab und wer ist dafür verantwortlich? Der Vortrag gibt einen Überblick über die wichtigsten Verfahrensschritte und Ansprechpartner*innen bei Zeitschriften und Universitäten sowie über bestehende Informations- und Beratungsmöglichkeiten.

Zur Präsentation (PDF-Datei)

11:00-11:30 Pause


11:30-12:15 Faire Bewertungskriterien in der Wissenschaft. Unconscious Bias und gute wissenschaftliche Praxis

 

Dr. Anita Runge

Margherita-von-Brentano-Zentrum, Freie Universität Berlin

Werden Personen(gruppen) und wissenschaftliche Felder, die nicht zum "Mainstream" gehören, in standardisierten Begutachtungsverfahren benachteiligt? Was kann im Sinne guter wissenschaftlicher Praxis dagegen getan werden? Im Vortrag werden Qualitätssicherungsverfahren, insbesondere bei wissenschaftlichen Zeitschriften, unter dem Aspekt fairer Bewertungskriterien genauer betrachtet und zur Diskussion gestellt.

Zur Präsentation (PDF-Datei)

12:15-13:15 Fair veröffentlichen - Warum Open Access zu guter wissenschaftlicher Praxis gehört

 

Dr. Christina Riesenweber und Dr. Agnieszka Wenninger

Open-Access-Team der Freien Universität Berlin

Die Publikation von Forschungsergebnissen steht im Mittelpunkt jeder wissenschaftlichen Tätigkeit. Ob Publikationen jedoch wahrgenommen werden oder nicht, hängt von vielen Faktoren ab. Um im wissenschaftlichen Diskurs präsent zu werden und zu bleiben, gewinnen Veröffentlichungswege, die einen ungehinderten Zugriff im Sinne von Open Access ermöglichen, an Bedeutung. Das Open Access Team der Freien Universität stellt sich vor und erklärt, welche Möglichkeiten Wissenschaftler*innen haben, Ihre Sichtbarkeit mit Open Access zu erhöhen und welche Unterstützungsmöglichkeiten es an der Freien Universität gibt.

Zur Präsentation (PDF-Datei)