Sinnliche Wahrnehmungen, Life Writing und Film: Erfahrungen von Erblindung und Blindheit in John Hulls Touching the Rock. An Experience of Blindness (1990)
Jun.-Prof. Dr. Robert Stock, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft, Humboldt-Universität zu Berlin im Rahmen des Offenen Hörsaals "Literary Disability Studies. Aspekte einer inklusiven Philologie"
Über die Veranstaltungsreihe
Auch wenn der Begriff „Behinderung“ jüngeren Datums ist, beschäftigen sich literarische Texte seit jeher mit der gesellschaftlichen und kulturellen Selbstverständigung über Phänomene verkörperter Differenz. Vor diesem Hintergrund berücksichtigt die gegenwärtige Literaturwissenschaft vermehrt Perspektiven der Disability Studies, die Behinderung weniger als individuell-medizinische denn als soziokulturelle Differenzkategorie verstehen, und untersucht im Sinne der Literary Disability Studies, welche bedeutungsstiftenden Funktionen Repräsentationen von Behinderung in literarischen Texten besitzen.
Die Vorträge über Verhandlungen körperlicher oder psychischer Behinderungen in Literatur, Kunst und Medien der Gegenwart verbinden Einzelanalysen mit theoretischen Standortbestimmungen und gesellschaftspolitischen Überlegungen.
Organisator
Eine interdisziplinäre Ringvorlesung des Instituts für Deutsche und Niederländische Philologie, Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften, in Kooperation mit dem DFG-Netzwerk „Inklusive Philologie. Literary Disability Studies im deutschsprachigen Raum“
Konzeption
Prof. Dr. Irmela Marei Krüger-Fürhoff
Zeit & Ort
14.05.2025 | 18:15 - 19:45
Online
(Berliner Zeit)
Schlagwörter
- онлайн
- Публичные лекции
- Offener Hörsaal
- online
- Public lectures
- Ringvorlesung