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Fortunoff Video Archive for Holocaust Testimonies

Eine Nutzerin recherchiert im Fortunoff Archive

Eine Nutzerin recherchiert im Fortunoff Archive
Bildquelle: Yale University / Fortunoff Archive for Holocaust Testimonies 

Die Freie Universität Berlin ist eine der Einrichtungen, an denen der Zugriff auf die Video-Interviews des “Fortunoff Video Archive for Holocaust Testimonies” möglich ist.

Seit 1979 zeichnet das “Fortunoff Video Archive for Holocaust Testimonies” an der Yale University Zeugnisse von Überlebenden des Holocaust auf, um ihre Erinnerungen zu bewahren und für die Forschung und interessierte Öffentlichkeit bereitzustellen. Das von Laurel Fox Vlock, Dori Laub, William Rosenberg und Geoffrey Hartman initiierte Archiv gilt als Wegbereiter der videografierten Oral History. Die Sammlung umfasst heute mehr als 4.400 Interviews mit einer Gesamtdauer von über 12.000 Stunden.

Die Interviewten berichten über das Überleben im Versteck und in den Konzentrations- und Vernichtungslagern sowie über ihre Erfahrungen als Widerstandskämpfer und Befreier. Die in den Videos verwendete Interviewmethode legt besonderen Wert darauf, dass die Überlebenden ihre Erzählung selbst strukturieren können. So werden die Interviewten als Experten und Expertinnen ihrer eigenen Lebensgeschichte verstanden.

In einem für die Recherche in der Zentralbibliothek zur Verfügung stehenden Medienraum (Raum 113 G) können Forscher*innen der Freien Univeristät Berlin sowie externe Nutzer*innen nach Anmeldung auf das Fortunoff-Interview-Sammlung zugreifen.

Die Sammlung ist digital über die Plattform Aviary verfügbar. Die Recherche funktioniert online nach einer Registrierung
Zum Ansehen der Interviews müssen Nutzer*innen im Netzwerk der Freien Universität oder einer der anderen mit der Yale University kooperierenden Institutionen sein.   

Kontakt:
Digitale Interview-Sammlungen,
Verena Nägel
Telefon: 030 838 525 33
E-Mail: interviewsammlungen@ub.fu-berlin.de