Alexander Marschall, Umwelt- und Naturschutzamt Steglitz-Zehlendorf
Alexander Marschall, Bezirksamtsleiter des Umwelt- und Naturschutzamt Steglitz-Zehlendorf, berichtete in seinem Vortrag über Potenziale und Herausforderungen einer lokalen Bildungslandschaft im Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Die Analyse der Bildungslandschaft, die durch die Koordinierungsstelle 2019 umgesetzt wurde, bildete den Rahmen für die weitere Arbeit im Bezirk. Dazu zählen insbesondere die Wünsche der Beteiligten nach einer kontinuierlichen strukturellen Finanzierung und personellen Ausstattung, einer verbesserten und breiteren Qualifikation der Bildungsträger*innen sowie einer engeren Vernetzung. Die Koordinierungsstelle solle zukünftig zu einer besseren Vernetzung und Sichtbarkeit aller Akteure der Umweltbildungslandschaft Steglitz-Zehlendorf beitragen. Sie besitze insbesondere eine Scharnierfunktion zwischen Akteuren, Politik und Verwaltung, vor allem auf Senatsebene sowie eine Beratungsfunktion im Hinblick auf die Fördermittelakquise, Wissensvermittlung, Best-Practice-Beispielen sowie nutzbaren, nach Spezifika ermittelten Naturräumen, so Alexander Marschall. Gemeinsam werde aktuell ein bezirkliches Leitbild für eine zukunftsfähige Bildungslandschaft als zusätzliches und bezirksspezifisches Ausrichtungsmoment für die agierenden Akteure und die Arbeit der Koordinierungsstelle erarbeitet. Es werde voraussichtlich im ersten Quartal 2021 veröffentlicht. Ein Schwerpunkt liege in Steglitz-Zehlendorf auch in der Qualifizierung der Akteure. Alexander Marschall wies darauf hin, dass es im Bezirk viele Anknüpfungspunkte für Interessierte gebe, die sich in der Bildungslandschaft Natur-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung einbringen wollten und rief dazu auf, sich aktiv einzubringen.