Michael Rauscher, Volkshochschule Steglitz-Zehlendorf
Michael Rauscher, Programmbereichsleitung Politik, Gesellschaft, Umwelt und Fremdsprachen und Beiratsmitglied Koordinierungsstelle, Volkshochschule Steglitz-Zehlendorf bot in seinem Vortrag einen Blick in den Bezirk und die Arbeit der Volkshochschule. Angeregt von dem vorhergehenden Vortrag zeigte er eine 2015 entstandene Umfrage bei Jugendlichen über deren Gedanken zum Lernen in der Zukunft. Die meisten Jugendlichen äußerten darin, dass zukünftig viele digitale Angebote wie Erklärvideos oder E-Books vorhanden sein würden, die Informationsflüsse würden schneller, Papier würde in der Schule kaum noch eine Rolle spielen, stattdessen seien Laptops an der Tagesordnung, die Entwicklung würde von Präsenzveranstaltungen zu mehr Fernunterricht gehen. Michael Rauscher zitierte Marie von Ebner-Eschenbach: „Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht“ als Leitspruch und stellte die (Erwachsenen)Bildung in der VHS Steglitz-Zehlendorf mit seinen sechs Programmbereichen zu verschiedenen Themen vor. Dazu gehörten auch Angebote aus dem Natur-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsbereich z. B. zu den Themen Upcycling, Geld und Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Veranstaltungen zum Klimawandel in Kooperation mit dem WWF, dem Offenen Kanal Alex sowie der Verbraucherzentrale Berlin. Michael Rauscher unterstrich Auftrag und Verantwortung des Bildungsbereichs gegenüber zukünftigen Generationen. Für Michael Rauscher bietet das Engagement in der Bildungslandschaft Steglitz-Zehlendorf und im Beirat der Koordinierungsstelle die Möglichkeit, eigenes Wissen einzubringen, die eigene Arbeit zu reflektieren, neue, gemeinsame Projekte umzusetzen sowie den Horizont zu erweitern und voneinander zu lernen. Er präsentierte die Volkshochschule als lernende Organisation, die Nachhaltigkeit in verschiedenen Bereichen umsetzt und hier auch weiter vorangehen will. Dabei sei es auch Ziel, Bildung für nachhaltige Entwicklung ins Bewusstsein aller Programmbereiche zu rufen. Perspektivisch solle die Volkshochschule als „dritter“ Ort, d. h. als Ort des bürgerschaftlichen Engagements, etabliert werden.