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SDG 16 - Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen

SDG 16 - Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen

SDG 16 - Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen

2020

Forschung & Lehre

Mit den Folgen, Ursachen und Zusammenhängen von Konflikten, Migration, (Post-)Kolonialismus setzen sich an der Freien Universität zahlreiche Forschungsprojekte und Lehrangebote auseinander. Entsprechende Forschungsaktivitäten finden insbesondere im Arbeitsbereich Friedens- und Konfliktforschung am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft, am Lateinamerika-Institut sowie am ZELF am Institut für Geographische Wissenschaften statt. Am Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften werden die Thematiken Gerechtigkeit, Gleichheit, Demokratie, Menschenrechte und Verantwortung erforscht. Der Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften forscht zu nachhaltigen Governancestrategien der EU und widmet sich politikwissenschaftlicher Geschlechterforschung sowie Friedens- und Konfliktforschung.

Am Fachbereich Rechtswissenschaft befasst sich eine Arbeitsgruppe mit den Menschenrechten, mit rechtlichen Aspekten für sichere und nachhaltige Städte der Zukunft sowie mit der Rolle von Städten im Völkerrecht. Am Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften setzt sich eine Arbeitsgruppe mit den Themen Migration, Integration, Politische Teilnahme, Politische Bildung und Lehrkräftebildung auseinander.

Konferenz "Free Speech on Campus"

Konferenz "Free Speech on Campus"
Bildquelle: Falling Walls Foundation

Campus & Management

Bei der Integration und Umsetzung von Nachhaltigkeit an der Freien Universität setzt diese auf partizipative und inklusive Prozesse. Nachhaltigkeit allein durch sogenannte Top-down-Entscheidungen zu erreichen, ist angesichts der spezifischen Steuerungsmechanismen von Universitäten und ihrer segmentierten, nur lose gekoppelten Strukturen nicht realistisch. Nachhaltigkeit kann letztlich nur dann erfolgreich in einer Hochschule mit Leben gefüllt werden, wenn Möglichkeiten zur Teilhabe und aktiven Mitwirkung ein hoher Rang eingeräumt wird.

Genau dies – die systematische Verknüpfung von Managementprozessen, Netzwerkarbeit und Partizipationsangeboten ist ein wesentliches Ziel der Stabsstelle Nachhaltigkeit und Energie. Wichtigste Governanceelemente im Nachhaltigkeitsbereich sind das 2020 gegründete Steuerungsgremium Nachhaltigkeit & Klimaschutz, dem mehrere thematische Arbeitsgruppen zuarbeiten, sowie dezentrale Nachhaltigkeitsteams und Auditteams. Das Nachhaltigkeitsleitbild der Universität geht auf einen Entwurf der Nachhaltigkeitsinitiative Sustain it! aus dem Jahr 2015 zurück, der nach einem partizipativen Prozesses im März 2016 von dem Präsidium verabschiedet wurde.

Transfer & Third Mission

Die FU setzt sich auf verschiedenen Wegen für Menschen ein, die aus weniger friedlichen und gerechten Gesellschaften kommen. Das Programm Welcome@FUBerlin soll es Geflüchteten ermöglichen, ein unterbrochenes Studium fortzusetzen beziehungsweise eines aufzunehmen. Neben der beratenden Welcome-Sprechstunde können im Rahmen dieses Programms auch studienvorbereitende wissenschaftliche sowie Deutschkurse besucht werden. Als Mitglied des internationalen Netzwerk Scholars at Risk unterstützt die Universität zudem die wissenschaftliche Freiheit internationaler Wissenschaftler*innen. Die Mitglieder des Netzwerkes bieten Forschenden und Lehrenden, die in ihren Heimatländern aufgrund ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit bedroht oder verfolgt werden, Gastaufenthalte an, um ihre Forschung übergangsweise unabhängig fortführen zu können. Dem Leitbild der wissenschaftlichen Freiheit verleiht die FU darüber hinaus mit dem Freiheitspreis Ausdruck. Er wird jährlich an Persönlichkeiten verliehen, die sich im politischen, gesellschaftlichen oder wissenschaftlichen Kontext für Freiheit einsetzen.

Nachhaltigkeit
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Berichte
Sonderentsorgung