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SDG 17 - Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

SDG 17 - Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

SDG 17 - Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

2020

Forschung & Lehre, Transfer & Third Mission

Zum Selbstverständnis der Freien Universität zählt der weltweite Austausch mit anderen wissenschaftlichen Institutionen. Als internationale Netzwerkuniversität räumt sie globalen Kooperationen einen hohen Rang ein. Im Nachhaltigkeitsbereich beteiligt sie sich aktiv an folgenden Netzwerken:    

Gemeinsam mit ihren strategischen Partnern - der Hebrew University of Jerusalem, der University of British Columbia, der Saint Petersburg State University und der Peking University - hat die Freie Universität 2015 die vom DAAD geförderte University Alliance for Sustainability (UAS) gegründet. Die Allianz setzt auf die Nutzung der komplementären Stärken der Partneruniversitäten, um gemeinsame Forschungs- und Lehrprojekte zu entwickeln. Im Rahmen jährlicher Konferenzen werden neueste Forschungsergebnisse, Best-Practice-Beispiele und mögliche Kooperationen in Forschung, Lehre und Management erörtert.

Die UAS hat zwischen 2015 und 2020 im Rahmen eines umfangreichen Mobilitätsprogramms einen intensiven Ideen- und Erfahrungsaustausch zu allen Aspekten der Nachhaltigkeit ermöglicht. Studierende sowie Mitarbeiter*innen aus Forschung und Verwaltung hatten die Möglichkeit, Studien- und Forschungsaufenthalte an den vier Partneruniversitäten zu verbringen. Auch die Freie Universität Berlin war Gastgeberin für viele Wissenschaftler*innen, Dozent*innen und Universitätsmanager*innen aus Kanada, Israel, Russland und China. Die Freie Universität Berlin beabsichtigt, die University Alliance for Sustainability langfristig weiterzuführen. Sie setzt hier insbesondere auf eine digitale Weiterentwicklung der erfolgreich etablierten UAS Konferenzen, die jährlich bis zu 166 Wissenschaftler*innen aus über 20 Ländern an die Freie Universität führten.

Una Europa ist eine aus acht Universitäten bestehende europäische Hochschulallianz, die sich eine intensive Zusammenarbeit im Bereich Studium und Lehre sowie Hochschulgovernance zum Ziel gesetzt hat. Die Mitglieder dieses 2019 gegründeten Hochschulnetzwerkes sind neben der Freien Universität Berlin die Università di Bologna, die University of Edinburgh, die KU Leuven, die Universidad Complutense de Madrid, die Uniwersytet Jagielloński in Krakau, die Helsingin Yliopisto in Helsinki und die Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne. Die Una Europa-Partner konzentrieren ihre Zusammenarbeit auf fünf Schwerpunktbereiche: Europastudien, Nachhaltigkeit, Kulturerbe, Gesundheit und Datnwissenschaft. Die Freie Universität Berlin hat den Vorsitz im Bereich Nachhaltigkeit übernommen und koordiniert das Self-Steering Committee, das gemeinsame innovative Lehrformate in diesem Themenfeld entwickeln soll. Auf Initiative der Freien Universität wollen sich die Partneruniversitäten auch auf gemeinsame Prinzipien für eine nachhaltigkeitsbezogene Hochschulgovernance verständigen. Dazu koordiniert die Freie Universität eine entsprechende Una Task Force.

Internationale Zusammenarbeit in Forschung, Lehre und Verwaltung sind zentrale Bestandteile zur Erreichung der SDGs.

Internationale Zusammenarbeit in Forschung, Lehre und Verwaltung sind zentrale Bestandteile zur Erreichung der SDGs.
Bildquelle: crystal710 / Pixabay

UNICA ist ein Zusammenschluss von Hauptstadtuniversitäten Europas. Da diese Universitäten vergleichbaren Herausforderungen gegenüberstehen, gibt es viele gemeinsame Themen, die in regelmäßigen Treffen, Workshops und Arbeitsgruppen bearbeitet werden. Das Netzwerk wurde 1990 von der Freien Universität Berlin mitgegründet. Seit 2014 ist die Freie Universität zudem Mitglied der 2011 gegründeten UNICA Green Working Group. Diese zielt auf einen systematischen Ideen- und Erfahrungsaustausch zwischen den 53 Mitgliedsuniversitäten zu Fragen nachhaltiger Entwicklung und organisiert jährliche Workshops zu unterschiedlichen Schwerpunktthemen.

Das 2007 gegründete International Sustainable Campus Network (ISCN) ist ein weltweites Netzwerk von über 90 Universitäten und dient als Forum zum Austausch von Ideen und Informationen zu allen Nachhaltigkeitsdimensionen im Hochschulbereich. Mitglieder des ISCN sind renommierte Universitäten wie die Harvard University, die ETH Zürich, das Massachusetts Institute of Technology (MIT), die Yale University und die University of British Columbia. Das ISCN führt jährlich internationale Tagungen durch, auf denen die Freie Univer-sität regelmäßige Workshops und Fachbeiträge zu ihren Erfahrungen im universitä-ren Nachhaltigkeitsmanagement anbietet. Seit 2016 ist die Freie Universität Berlin im Advisory Committee des ISCN vertreten.

Die Freie Universität fördert über diese Netzwerke hinaus auch die Mobilität von Forschung - durch Auslandsaufenthalte, internationale Gastprofessuren, Vorlesungsreihen - und eröffnet Studierenden mit der Mitgliedschaft im Sokrates/Erasmus-Programm mit über 300 Europäischen Hochschulen die Möglichkeit, an anderen Orten der Welt Erfahrungen zu sammeln.

Auch mehrere Studiengänge sind auf inter- und transnationale Kooperationen ausgerichtet. So bereitet der Master Geographische Entwicklungsforschung Studierende auf eine spätere berufliche Tätigkeit in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit vor und auch die Mitarbeitenden der Arbeitsstelle transnationale Beziehungen, Außen- und Sicherheitspolitik des Otto-Suhr-Instituts forschen und lehren im Kontext von globalen Beziehungen.

Campus & Management

Auch dem nicht-wissenschaftlichen Personal steht die Möglichkeit offen, im Rahmen des Erasmus+ Programm der Europäischen Kommission einen Auslandsaufenthalt zur Fort- und Weiterbildung wahrzunehmen. Eine Übersicht über alle internationalen Möglichkeiten für Studierende wie Beschäftige bietet die Seite “International”. Einmal jährlich informiert und berät zudem die International Week dazu.

Im Rahmen der University Alliance for Sustainability finden regelmäßig Dialoge, Workshops und andere Austauschformate statt, um Nachhaltigkeit auf dem Campus und im Universitätsmanagement gemeinsam mit ausländischen Partnerinnen und Partnern weiterzuentwickeln.

Nachhaltigkeit
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