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SDG 4 - Hochwertige Bildung

SDG 4 - Hochwertige Bildung

SDG 4 - Hochwertige Bildung

2020

Forschung & Lehre
Forschung an der Freien Universität Berlin im Kontext des vierten SDGs befasst sich vor allem mit der Qualitätssicherung und -steigerung in Bildungseinrichtungen, aber auch mit der Implementierung nachhaltigkeitsorientierter Themen im Unterricht im Rahmen des UNESCO-Weltaktionsprogramm Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Neben dem Institut Futur engagiert sich auch das Forschungszentrum für Umweltpolitik im Bereich Forschung und Umsetzung von Nachhaltigkeit im Bildungssektor.

Auch in der Lehre an der Freien Universität ist die Bildung für Nachhaltige Entwicklung fest verankert. So können sich Bachelorstudierende jedes Semester im Kompetenzbereich Nachhaltige Entwicklung im Rahmen der Allgemeinen Berufsvorbereitung (ABV) mit unterschiedlichen Nachhaltigkeitszielen auseinandersetzen. Auch an den Fachbereichen werden zahlreiche Lehrveranstaltungen angeboten, die sich mit nachhaltigkeitsbezogenen Kontexten auseinandersetzen. Mit Ausrufen des Klimanotstandes im Jahr 2019 wurde die Verankerung von Nachhaltigkeits- und Klimaschutzthemen in den Curricula an der Freien Universität erneut forciert.

Lehrkräfte sind ein essentieller Bestandteil bei der Umsetzung und Sicherung von hochwertiger Bildung. Die Dahlem School of Education ist das Herzstück der Lehrkräfteausbildung an der Freien Universität Berlin. Über das Projekt K2teach - Know how to teach wird seit 2015 die Lehrkräfteausbildung weiter optimiert und zukünftige Lehrer*innen mit praxisorientierten Lehreinheiten dazu befähigt, die Unterrichtsplanung und -durchführung flexibel und individuell auf die Bedürfnisse der Schüler*innen anzupassen.

Campus & Management
Auf dem Campus der Freien Universität Berlin sind nicht nur Hochschulangehörige willkommen, sondern alle interessierten und wissenshungrigen Bürger*innen. Die Bibliotheken stehen allen Menschen zur Nutzung offen. Auch wissenschaftliche Erkenntnisse und Forschungsergebnisse sollen möglichst allen zugänglich gemacht werden. Die FU Berlin engagiert sich deshalb für die Open-Access-Idee und ermuntert ihre Wissenschaftler*innen in frei zugänglichen Formaten zu publizieren.

Das Weiterbildungszentrum der Freien Universität Berlin bietet sowohl Mitarbeitenden als auch externen Gästen vielfältige Fortbildungsmöglichkeiten und unterstützt damit das lebenslange Lernen. Das aktuelle Weiterbildungsprogramm gilt noch bis Dezember 2021

Die FU bietet einen bunten Mix Initiativen zur Schüler*innenbildung.

Die FU bietet einen bunten Mix Initiativen zur Schüler*innenbildung.
Bildquelle: silviarita / Pixabay

Transfer & Third Mission

An der Freien Universität gibt es nicht nur Bildungsangebote für Studierende. Programme wie der Öffentliche Hörsaal oder die Gasthörercard Programme CLASSIC und ART erfreuen sich großer Beliebtheit unter interessierten Berliner*innen. Hinzu kommen zahlreichen öffentliche Veranstaltungen; Vorträge und Podiumsdiskussionen reihen sich hier ein neben Tage der Offenen Tür oder die Lange Nacht der Wissenschaft. Regelmäßige Veranstaltungshinweise mit inhaltlicher Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz erhalten Sie hier.

Schulkooperationen stellen ebenso fest etablierte Bildungspartnerschaften der Freien Universität Berlin dar. Die Liste der Möglichkeiten ist lang und reicht von Mitmach- und Experimentierkursen über die Kinderuni bis hin zur Teilnahme an regulären Kursen für fortgeschrittenere Schüler*innen. Das Zentrum für Schulkooperationen bietet eine Übersicht über die vielfältigen Angebote für Schüler*innen und Lehrer*innen.

Die zwei Mal jährlich an der Freien Universität stattfindende SchülerUni Nachhaltigkeit + Klimaschutz ist aus Nachhaltigkeitssicht besonders hervorzuheben. Orientiert an den SDGs setzen sich jährlich rund 3.000 Schüler*innen der fünften und sechsten Klassen in vielfältigen Workshops mit Schlüsselthemen der Nachhaltigen Entwicklung und des Klimaschutzes auseinander.

Das NatLab wurde 2002 als Mitmach- und Experimentierlabor für Schüler*innen eingerichtet. Leitgedanke ist, Naturwissenschaften durch eigenes Experimentieren „begreifbar“ zu machen, um bei Kindern und Jugendlichen schon vorhandene Begeisterung wach zu halten oder neu zu wecken. Nachhaltigkeitsthemen und das Konzept Bildung für nachhaltige Entwicklung spielen dabei eine zunehmende Rolle. Jedes Jahr besuchen rund 3000 Schüler*innen das NatLab, zudem werden rund 100 Lehramtsstudierende im NatLab ausgebildet. Für Lehrer*innen werden Fortbildungen angeboten.

Im Rahmen des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projekts Lab2Venture goes green erhalten Berliner und Brandenburger Jugendliche der 8. bis 12. Klasse konkrete Projektaufträge von grünen Unternehmen oder Bildungsreinrichtungen. Ziel ist es, systemische Nachhaltigkeitszusammenhänge zusammen mit den Schüler*innen zu erarbeiten und ihren Forscher*innengeist zu wecken. So sollen innovative Ideen zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen und Impulse für eine grüne Berufsorientierung angestoßen werden.

Das Schülerlabor-Netzwerk GenaU zielt mit zahlreichen Aktionen darauf, Schüler*innen für MINT-Fächer – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – zu begeistern. Das Netzwerk ermöglicht Schulklassen, Forschungseinrichtungen und Universitäten zu besuchen, um gemeinsam zu experimentieren und den Forschungsalltag kennenzulernen. Das Schülerlabor-Netzwerk wurde 2006 gegründet und umfasst mittlerweile 16 Mitglieder an Forschungseinrichtungen und Hochschulen sowie acht assoziierte Partner in Berlin und Brandenburg. Das Koordinationsbüro hat seinen Sitz an der Freien Universität Berlin.

Die Koordinierungsstelle für Natur-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung im Bezirk Steglitz-Zehlendorf hat ihren Sitz an der Freien Universität Berlin. Sie ist koordinierende Schnittstelle für Bildungseinrichtungen und -akteure, die im Bereich der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) im Bezirk aktiv sind. Der Beirat der Koordinierungsstelle setzt sich aus unterschiedlichen Schlüsselakteuren und Multiplikator*innen zusammen. Auf der Homepage werden lokale und digitale Bildungsangebote sowie Veranstaltungshinweise veröffentlicht. Einmal im Jahr lädt die Koordinierungsstelle darüber hinaus bezirkliche und regionale Bildungsakteur*innen zur gemeinsamen Tagung ein, dem NUN-Bildungsforum.

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