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FUndgrube: RE-DISCOVER – RE-CONNECT– RE-CYCLE

Vorstellung des Projektes "FUndgrube: RE-DISCOVER – RE-CONNECT– RE-CYCLE" während des FUturist-Awardings vom 08. Juni 2022

Das Ideen-Team

Ich (Viktoria) war Initiatorin des Projekts und wissenschaftliche Hilfskraft am Kunsthistorischen Institut der FU Berlin. Ich bin vernetzt und im Austausch mit der Stabsstelle Nachhaltigkeit & Energie, der FU-Initiative SUSTAIN IT! und der IT-Gruppe des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften.

Über die Idee

Die FU Berlin verfügt in all Ihren Liegenschaften verteilt über ungenutzte, übrig gebliebene oder ausgesonderte und von Entsorgung bedrohte, aber eigentlich noch brauchbare Ressourcen wie Verbrauchsmaterialien, Möbel, Elektrogeräte, Labormaterial, Geschirr oder sogar Tresore und Ruderboote. Zwar hat die FU mit der FUndgrube bereits seit mehreren Jahren einen digitalen „Marktplatz zur Abfallvermeidung“, über welchen nicht mehr gebrauchte Dinge weitergegeben werden können. Jedoch lässt sich dort aus verschiedenen Gründen, wie ein zu geringer Bekanntheitsgrad, nur eine begrenzte Nutzung feststellen. Es lässt sich darin auch nur ein Bruchteil dessen finden, was die FU zum einen selbst noch nutzen und daher nicht neu ankaufen müsste oder aber auch an eigene Mitarbeiter*innen, Studierende oder bedürftige Institutionen oder Personen außerhalb der Universität abgeben könnte.

Ziel des Projektes war es nicht nur, der bestehenden FUndgrube durch eine verbesserte Sichtbar- und Nutzbarkeit ein Re-vival - auch über den digitalen Raum hinaus - zu verschaffen und an andere FU-Initiativen wie FUdsharing und UniGardening  anzuschließen. Es sollte auch darum gehen, entsprechend der Klimanotstandserklärung langfristig Vorgänge in der Verwaltung und auf dem Campus im Bereich der Beschaffung, Verteilung, Nutzung sowie Entsorgung auf nachhaltigere und ressourcenschonende Möglichkeiten hin neu zu kalibrieren und damit einen anderen Umgang mit vorhandenen Ressourcen, die auch als verborgenes Kapital verstanden werden sollten, zu etablieren.

In einer ersten Phase galt es die beteiligten Personengruppen, Mechanismen und strukturellen Faktoren zu definieren und zu analysieren, die Teil dieser sich wiederholenden Prozesse sind. Besonderes Augenmerk lag auf den IT-Bereich. Dieser ist von häufigem Geräteaustausch betroffen und bietet eine große Menge ausgesonderter, aber noch funktionierender Geräte, die im Rahmen des Projektes eine tatsächliche, in der Vergangenheit nicht immer umsetzbar gewesene, Weiterverwertung finden sollten.

Die Grafik gibt einen Einblick.

Resümee

Ich freute mich, dass ich aus dem Bedürfnis, zu mehr Nachhaltigkeit an der FU beizutragen, eine Idee geworden ist, die mit anderen ebenso wertvollen und spannenden Projekten umgesetzt wurde und auch ohne mich wird. Ich freute mich auf die Austausche mit den einzelnen Projektgruppen und anderen Hilfsinitiativen, auch jenseits der universitären Grenzen. Ich hoffe, einen Anstoß für langfristige Veränderung gegeben zu haben.

Kontakt:

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