Die Krise des Kapitalismus hat die Weltökonomie tief erschüttert und wirft nach wie vor Fragen ihrer Lösung auf. Gleichzeitig hat das Ausmaß und die Anzahl von Klimakatastrophen und anderen Umweltproblemen stark zugenommen.

Das Versagen der Politik hat zu einer grundlegenden Diskussion über einen Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft geführt. In der Diskussion über mögliche Lösungen gibt es Ansätze, die eine ökologische Transformation des Kapitalismus verfolgen.

Am 7. Mai 2014 wurde am Otto-Suhr-Institut (FU Berlin) über die Frage gestritten, ob ein grüner Kapitalismus möglich ist. Wir wollten dazu einladen über die Möglichkeit einer grünen Transformation des finanzgetriebenen Kapitalismus zu diskutieren:

• Welche Ansätze für eine ökologische Transformation gibt es in der Diskussion?
• Ist ein „grüner“ Kapitalismus überhaupt möglich?
• Welche Probleme stellen sich aus emanzipatorischer Perspektive?
• Eröffnet ein grüner Kapitalismus tatsächlich eine tragfähige und demokratische Alternative zu aktuellen Krisenpolitiken?

Diese Fragen wurden mit Prof. Dr. Birgit Mahnkopf und Prof. Dr. Markus Wissen diskutiert und von Susanne Götze (Klimaretter.de) moderiert. Mit ca. 110 Beteiligten war die Podiumsdiskussion ein voller Erfolg.

Die Veranstaltung ist als Projekt aus dem von Achim Brunnengräber und SUSTAIN IT! angebotenen Projektkurs "Vom Wissen zu Handeln: Solzial-ökologische Transformation in Zeiten multipler Krisen" hervorgegangen.