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Jahresbericht der Universitätsbibliothek 2024

Dr. Andrea Tatai und  Benjamin Blinten, kommissarische Leitung der Universitätsbibliothek

Dr. Andrea Tatai und Benjamin Blinten, kommissarische Leitung der Universitätsbibliothek

Liebe*r Leser*in,

herzlich willkommen im ersten Jahresbericht der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin! 2024 war außergewöhnlich in vielerlei Hinsicht. Wir haben die Universitätsbibliothek mit ihren 14 Standorten gemeinsam kommissarisch geleitet und sie mit ganzer Kraft weiterentwickelt. Zentrale Ziele waren der Ausbau unserer Services für Forschende, Lehrende und Studierende sowie die verbesserte Sichtbarkeit unserer Angebote.

Indem wir uns den Aktivitäten von Healthy Campus angeschlossen haben, schöpfen wir das Potenzial der Bibliotheken als wesentliche Orte für Student Wellbeing besser aus. Zudem haben wir in internationale Partnerschaften investiert und waren Gastgeberin der renommierten LIBER Journées, einer Tagung führender Bibliotheksdirektor*innen aus Europa.

Mehrere Jahre der Organisationsentwicklung haben 2024 erste Früchte getragen: Wir haben unsere Services besser erfasst, strukturiert und deren Erfolg evaluiert. Durch den Einsatz von User-Experience-Methoden und eine verstärkte Vernetzung der Standorte verbessern wir unsere Arbeit stetig. Der kollegiale Austausch und die Weitergabe von Wissen bleiben dabei eine zentrale Grundlage.

Nach einem Jahr mit großen Herausforderungen schauen wir gerne auch auf unsere Leistungen: Dreieinhalb Millionen Suchanfragen im Katalogportal Primo, über 100.000 Auskunftsanfragen und eine Open-Access-Quote von 78 Prozent bei den publizierten Artikeln der Freien Universität sprechen eine deutliche Sprache: Die Universitätsbibliothek ist auf einem guten Weg.

Unsere Arbeit – eine Auswahl

Schulungen hoch 14

Es gehört zur DNA der Universitätsbibliothek, unsere Nutzenden im wissenschaftlichen Umgang mit Daten und Information zu unterstützen – auch durch Lehr- und Schulungsangebote. Diese haben wir 2024 neu organisiert: Mit mehr abteilungs- und standortübergreifender Zusammenarbeit bei weiterhin dezentraler Verantwortung.

So können wir in unseren 14 Standorten Ressourcen koordiniert planen, um neue Themen zu erschließen und die Reichweite der Angebote zu steigern.

Neuheiten im Fokus

Abbildung aus „Flore portugaise“ von Johann C. v. Hoffmannsegg

Abbildung aus „Flore portugaise“ von Johann C. v. Hoffmannsegg

Futurism & Europe – The Aesthetics of a New World (Buchcover)

Futurism & Europe – The Aesthetics of a New World (Buchcover)

Meisterwerk der botanischen Illustration im Botanischen Garten erworben

Die Fachbibliothek Biologie am Botanischen Garten hat eine Ausgabe der „Flore portugaise“ von Johann C. von Hoffmannsegg aus dem frühen 19. Jahrhundert erworben. Es ist wahrscheinlich das einzige in Berlin gedruckte botanische Werk, dessen Bildtafeln im Farbpunktstich-Verfahren hergestellt wurden.

Werke aus Geldern der Carl Friedrich von Siemens Stiftung

Die Carl Friedrich von Siemens Stiftung stellt uns für 2024 und 2025 eine großzügige Fördersumme zur Verfügung. Eines von vielen aus diesen Mitteln gekauften Werken steht in der Fachbibliothek Geschichts- und Kunstwissenschaften: Futurism & Europe – The Aesthetics of a New World.

Zahlen & Fakten