Springe direkt zu Inhalt

Diversität und Inklusion im Auslandsstudium

Die Freie Universität Berlin möchte alle Studierenden dabei unterstützen, Auslandsaufenthalte im Rahmen des Studiums durchzuführen. Verschiedene Gruppen sind derzeit nicht sehr stark unter den international mobilen Studierenden vertreten, daher gibt es für diese Gruppen verschiedene Angebote, um sie bei ihren Plänen, ins Ausland zu gehen, besonders zu unterstützen.

Zu diesen Gruppen gehören beispielsweise Studierende mit Kind(-ern), Studierende mit Behinderung und chronischen Erkrankungen sowie Studierende, die als erste in ihrer Familie eine Universität besuchen (Erstakademiker*innen).

Wir möchten auf dieser Seite zeigen, dass auch für diese Gruppen die wertvolle Erfahrung eines Auslandsstudiums- oder -praktikums durchführbar ist und über zielgruppenorientierte Anlaufstellen, Erfahrungsberichte und Finanzierungsmöglichkeiten informieren.

In bestimmten Mobilitätsprogrammen sind explizit finanzielle Förderungen für Studierende mit individuellen Bedarfen vorgesehen. Diese Förderungen machen es Ihnen unter Umständen leichter, einen Auslandsaufenthalt zu organisieren. Nähere Informationen finden sich unter "Finanzielle Unterstützung".

An der FU Berlin

Familienbüro der Freien Universität

Studium barrierefrei: Beratung für Studierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen

Stabsstelle Diversity der Freien Universität

Weitere Angebote

Studierendenwerke (Häufig gestellte Fragen, weiterführende Informationen)

Familie in der Hochschule e. V. (Informationen und Erfahrungsberichte)

Auslandsstudium mit Kind (Informationen und Erfahrungsberichte)

Studieren mit Kind (Finanzierung)

mawista (Mit Kind im Ausland studieren)

Auslandsstudium mit Kind (Informationen)

Auslandsstudium mit Kind (Passen Studium und Kind unter einen Hut?)

Applicaid (Hilfe beim beantragen von Stipendien)

Studieren Weltweit Correspondents

Im Rahmen der Kampagne Studieren Weltweit des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) berichten Studierende in Form von Blogeinträgen, Videos und Social Media Beiträgen vor, während und nach ihren Auslandsaufenthalten von ihren Erlebnissen. Auch für Gruppen, die mit bestimmten Voraussetzungen und individuellen Bedarfen ins Ausland gehen, stehen viele hilfreiche Informationen bereit:


Sie möchten selbst Correspondent der Kampagne werden, anderen von Ihren Auslandserfahrungen berichten und dafür ein monatliches Honorar erhalten? Dann informieren Sie sich auf https://www.studieren-weltweit.de/werde-correspondent-bewirb-dich-jetzt/.


Testimonials

In einigen Austausch- und Förderprogrammen für Auslandsaufenthalte sind Zuschüsse für verschiedene Zielgruppen vorgesehen:

Erasmus+ Finanzielle Zusatzförderung für Teilnehmende mit geringeren Chancen

Die Zielgruppe für die Zusatzförderung ("top-up fewer opportunities") umfasst Teilnehmende mit  

  • einem Grad der Behinderung (GdB) ab 20 oder
  • nachgewiesener Behinderung, aufgrund welcher ein finanzieller Mehrbedarf besteht,
  • chronischer Erkrankung, aufgrund welcher ein finanzieller Mehrbedarf besteht,
  • mit Kind/ern

sowie

  • Erwerbstätige Studierende
  • Erstakademiker*innen.

Die Erasmus+ Zusatzförderung umfasst

  • einen monatlichen zusätzlichen Förderbetrag,
  • für Studierende mit Kind(-ern), mit Behinderung und mit chronischer Erkrankung zusätzlich die Möglichkeit, einen Antrag auf Zuschuss zu den Realkosten zu stellen, wenn diese den zusätzlichen monatlichen Förderbetrag übersteigen (Zuschuss in der Regel von maximal 15.000€/Semester und 30.000€/Jahr).

Das Erasmus+ Programm ermöglicht zudem auch Kurzzeitaufenthalte, z. B. im Rahmen von Blended Intensive Programmes.

Weitere Informationen: www.fu-berlin.de/erasmus


PROMOS

PROMOS-Geförderte, die aufgrund von Behinderung oder chronischer Erkrankung während ihres mit PROMOS geförderten Auslandsaufenthalts Mehrkosten haben, können einen Beihilfeantrag stellen.

Die Zielgruppe umfasst Personen mit einem Grad der Behinderung (GdB) von mindestens 50 oder einer chronischen Erkrankung.

Es können maximal 10.000€ für einen Zeitraum von bis zu sechs Monaten zur Deckung der Mehrausgaben beantragt werden, wenn diese Kosten nachgewiesenermaßen von keiner anderen Stelle übernommen werden.

Mit PROMOS können zudem auch kürzere Auslandsaufenthalte gefördert werden. Man muss also nicht ein ganzes Semester im Ausland verbringen.

Weitere Informationen erhalten Sie vom PROMOS-Team: www.fu-berlin.de/promos


Förderung kürzerer Aufenthalte

Sollte es schwierig sein, längere Zeit von Deutschland/Berlin/der Universität oder der Familie abwesend zu sein, kommen Kurzzeitaufenthalte in Frage. Sowohl mit PROMOS, als auch mit Erasmus+ können auch kürzere Aufenthalte gefördert werden.

Weitere Informationen zu Kurzzeitaufenthaltelten:
https://www.fu-berlin.de/studium/international/studium_ausland/kurzzeitaufenthalte/index.html