Erfolge ihrer Mitglieder
An der Freien Universität studieren, lehren und forschen zahlreiche Preisträger*innen – prämiiert mit renommierten Wissenschaftspreisen, Einzelauszeichnungen und Preisen für Abschlussarbeiten und Dissertationen.
Nobelpreisträger*innen (seit 1948)
Fünf Nobelpreisträger*innen, die an der Freien Universität Berlin lehren oder gelehrt haben:
- Ernst Ruska (Nobelpreis für Physik 1986)
- Prof. Dr. Reinhard Selten (Preis der schwedischen Reichsbank für Wirtschaftswissenschaften in Erinnerung an Alfred Nobel 1994)
- Prof. Dr. Gerhard Ertl (Nobelpreis für Chemie 2007)
- Prof. Dr. Ulrich Cubasch (Mitwirkung an Reports des Weltklimarats, Friedensnobelpreis 2007)
- Herta Müller (Nobelpreis für Literatur 2009)
Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis
der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Siebzehn Wissenschaftler*innen der Freien Universität erhielten seit 1987 den Leibniz-Preis. Er ist der höchstdotierte deutsche Forschungspreis.
Preisträger*innen
- Prof. Dr. Wolfram Saenger, Biochemie (1987); Prof. Dr. Volker Erdmann, Biochemie (1987);
- Prof. Dr. Randolf Menzel, Neurobiologie (1991)
- Prof. Dr. Irmela Hijiya-Kirschnereit, Japanologie (1992);
- Prof. Dr. Jürgen Kocka, Geschichte (1992);
- Prof. Dr. Johann Mulzer, Organische Chemie (1994)
- Prof. Dr. Peter Schäfer, Judaistik (1994)
- Prof. Dr. Emo Welzl, Informatik (1995)
- Prof. Dr. Onno Oncken, Geologie (1998)
- Prof. Dr. Regine Hengge-Aronis, Mikrobiologie (1998)
- Prof. Dr. Joachim Küpper, Romanistik (2001)
- Prof. Günter Matthias Ziegler, Mathematik (2001)
- Prof. Dr. Hélène Esnault, Mathematik (2003)
- Prof. Dr. Rupert Klein, Mathematik (2003)
- Prof. Dr. Gerhard Huisken (2003, Honorarprofessur am Fachbereich Mathematik und Informatik / Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik)
- Prof. Dr. Gabriele Brandstetter, Theaterwissenschaft (2004)
- Prof. Dr. Gyburg Uhlmann (geb. Radke), Klassische Philologie (2006)
- Prof. Dr. Beatrice Gründler, Arabistik (2016)
- Prof. Dr. Anita Traninger, Romanistik (2022)
Max-Planck-Forschungspreis für internationale Kooperation
Sieben Wissenschaftler*innen der Freien Universität wurden seit 1990 mit dem Max-Planck-Forschungspreis für internationale Kooperation prämiiert. Er wird von der Alexander-von-Humboldt-Stiftung und der Max-Planck-Gesellschaft gemeinsam für herausragende, international anerkannte wissenschaftliche Leistungen verliehen.
Preisträger*innen
- Prof. Dr. Klaus Möbius, Experimentalphysik (1992)
- Prof. Dr. Emo Welzl, Informatik (1992)
- Prof. Dr. Günter Schulz, Physiologie (1994)
- Prof. Dr. Helga Haftendorn, Politikwissenschaft (1995)
- Prof. Dr. Ekkehard König, Englische Philologie (2002)
- Prof. Dr. Thomas Risse, Politikwissenschaft (2003)
- Prof. Dr. Martin Vingron, Honorarprofessur für Bioinformatik/Max-Planck-Institut für molekulare Genetik Berlin (2004)
Förderpreise und Programme des Europäischen Forschungsrates (ERC)
Die hochdotierten Förderpreise des Europäischen Forschungsrates (ERC) ermöglichen es etablierten Wissenschaftler*innen an EU-Forschungseinrichtungen, innovative Forschungsprojekte der Grundlagenforschung zu verwirklichen.
ERC Consolidator Grants richten sich an Nachwuchswissenschaftler*innen ab 7 und bis zu 12 Jahren nach der Promotion. Derzeit werden sechs Wissenschaftler*innen der Freien Universität durch diese Förderlinie unterstützt.
Mit dem ERC Starting Grant fördert der Europäische Forschungsrat hoch talentierte Nachwuchswissenschaftler*innen nach der Promotion. Ziel ist der Aufbau eines unabhängigen exzellenten Forschungsteams und die Entwicklung neuer Ideen. Derzeit werden zehn Wissenschaftler*innen der Freien Universität durch diese Förderlinie unterstützt.
Mitglieder der Leopoldina –
Nationale Akademie der Wissenschaften
15 Wissenschaftler*innen der Freien Universität sind Mitglieder der Leopoldina. Die Nationale Akademie der Wissenschaften ist die älteste naturwissenschaftlich-medizinische Gelehrtengesellschaft in Deutschland. Die Wahl zum Mitglied gilt für Naturwissenschaftler*innen und Naturforscher*innen als eine der höchsten Auszeichnungen, die eine deutsche Institution vergibt.
- Prof. Dr. Friedhelm von Blanckenburg, Fachbereich Geowissenschaften, Arbeitsbereich Geochemie und GFZ (German Research Centre for Geosciences)
- Prof. Dr. Gabriele Brandstetter, Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften, Institut für Theaterwissenschaft
- Prof. Dr. Leo Brunnberg, Fachbereich Veterinärmedizin, Klinik und Poliklinik
- Prof. Dr. Regine Hengge, Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie, Institut für Biologie/Mikrobiologie
- Prof. Dr. Irmela Hijiya-Kirschnereit, Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften, Institut für Japanologie
- Prof. Dr. Joachim Küpper, Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften, Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
- Prof. Dr. Jörn Manz, Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie, Institut für Chemie
- Prof. Dr. Holger Martens, Fachbereich Veterinärmedizin, Institut für Veterinär-Physiologie
- Prof. Dr. Randolf Menzel, Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie, Institut für Biologie
- Prof. Dr. Angelika Neuwirth, Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften, Seminar für Semitistik und Arabistik
- Prof. Dr. Johanna Plendl, Fachbereich Veterinärmedizin, Institut für Veterinär-Anatomie
- Prof. Dr. Brigitta Schütt, Fachbereich Geowissenschaften, Institut Geographische Wissenschaften
- Prof. Dr. Günter Schultz, Charité Universitätsmedizin Berlin, Universitätsklinikum Benjamin Franklin (UKBF)
- Prof. Dr. Klement Tockner, Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie, Institut für Biologie
- Prof. Günter M. Ziegler, Fachbereich Mathematik und Informatik, Institut für Mathematik
Alexander-von-Humboldt-Professur – Internationaler Preis für Forschung in Deutschland
Weltweit führende Wissenschaftler*innen aller Fachgebiete aus dem Ausland, von denen erwartet wird, dass ihre mit Hilfe des Preises ermöglichten wissenschaftlichen Leistungen zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Forschungsstandortes Deutschland nachhaltig beitragen, können für eine Alexander-von-Humboldt-Professur nominiert werden.
- Prof. Dr. Piet Brouwer, Fachgebiet Theoretische Physik (2009)
Sofja Kovalevskaja-Programm der Alexander-von-Humboldt-Stiftung
Junge Wissenschaftler*innen, die mit dem Sofja-Kovalevskaja-Preis ausgezeichnet werden, haben die Möglichkeit, an einer selbst gewählten Forschungseinrichtung in Deutschland für die Dauer von fünf Jahren Arbeitsgruppen aufzubauen und ein Forschungsprojekt eigener Wahl zu bearbeiten. Seit 2001 haben drei Preisträger*innen die Freie Universität für ihre Forschung gewählt.