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Jörg Aschenbach

Geschäftsführender Direktor des Instituts für Veterinär-Physiologie, Prodekan für die Lehre

14.07.2021

Geschäftsführender Direktor des Instituts für Veterinär-Physiologie und Prodekan für die Lehre

Geschäftsführender Direktor des Instituts für Veterinär-Physiologie und Prodekan für die Lehre
Bildquelle: privat

Im Strategieprozess geht es um eine Vision für Studium und Lehre: Wie sieht ihr Arbeitsalltag an der Freien Universität im Jahr 2030 aus?

Die Digitalisierung wird weiterhin eine große Rolle spielen und insbesondere Praxisformate unterstützen. Ich stelle mir einen guten Mix aus Präsenzformaten und Online-Lehre vor. Für den Fachbereich Veterinärmedizin, wo ich lehre, habe ich die Vision, dass wir den Studierenden in jeder Woche einen Online-Tag anbieten, an dem sie nur Online-Veranstaltungen oder abrufbare Lehrveranstaltungen besuchen und mit diesem Tag somit etwas flexibler planen können. Über die anderen Tage der Woche würden sich Praktika, Übungen, Seminare und andere Präsenzveranstaltungen verteilen.

Wo haben Sie sich im Rahmen des Strategieprozesses eingebracht und welche Themen sind Ihnen dabei besonders wichtig?

Die Digitalisierung ist ein wichtiges Thema, deshalb engagiere ich mich in der AG Digitalisierung. Wir haben bei uns in der AG dafür plädiert, dass sich die Freie Universität in digitalen Eigenentwicklungen engagieren und mehr Ressourcen in eine maßgeschneiderte IT-Struktur stecken sollte. Da wir eine sehr fachspezifische Universität sind, brauchen wir auch fachspezifische digitale Lösungen, aber gleichzeitig auch Plattformen, die Flexibilität gestatten und einfach zu administrieren sind.

Über welche Begebenheit haben Sie sich im Laufe des bisherigen Prozesses am meisten gefreut?

Als wir in unserer AG mit der Arbeit angefangen haben, hatten wir viele verschiedenen Perspektiven und ich hätte nie gedacht, dass wir zueinander kommen, zum Beispiel bei der Frage, ob die Freie Universität wieder mehr digitale Eigenentwicklungen fördern soll und dafür Geld in die Hand nehmen sollte. Aber am Schluss haben wir ein Konzept entwickelt, das für die gesamte AG vollkommen konsensfähig war. Das war ein ganz großer Moment für mich, als wir nach langem Ringen um manche Punkte, einen allseits tragfähigen Konsens gefunden haben.