Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Wirkstoffforschung
News vom 17.03.2025
Künstliche Intelligenz (KI) gilt als eine Schlüsseltechnologie mit hoher Innovationsdynamik und dem Potenzial, große gesellschaftliche Herausforderungen zu untersuchen und das Wirtschaftswachstum sowie die Produktivität auf vielen Gebieten zu steigern. Die dynamischen Entwicklungen und Fortschritte hinsichtlich KI ermöglichen bereits Durchbrüche in deren breitflächiger Nutzung, z.B. von Sprachmodellen für die Textverarbeitung und Strukturvorhersage von Proteinen, Neuronalen Netzwerken zur Bildgebung und Bildanalyse in der medizinischen Diagnostik sowie KI-gesteuerter Robotik in der Industrie. Im pharmazeutischen Bereich bieten sich ebenfalls vielfältige Anwendungsmöglichkeiten für KI.
Die Innovation in der Wirkstoffforschung wird stark von ihren Methoden und Werkzeugen sowie den verfügbaren Daten und insbesondere deren Verwendung angetrieben. KI ermöglicht diesbezüglich neue Ansätze und verspricht als skalierbares und vielseitig einsetzbares Instrument Mehrwerte, wie beispielsweise Kosten- und Zeitersparnis. Auch die Arzneimittelentwicklung für bisher schwer behandelbare Erkrankungen könnte mittels KI erleichtert werden.
Die Maßnahme fördert interdisziplinäre FuE-Projekte, die auf eine konkrete Anwendung innerhalb der Wertschöpfungskette der Arzneimittelneu- und -weiterentwicklung ausgerichtet sind. Es sollen Forschungsvorhaben gefördert werden, die den nutzenbringenden Einsatz von KI in der Wirkstoffforschung für die Humanmedizin bearbeiten und in diesem Zusammenhang KI-basierte Methoden einsetzen.
Termin: 30.04.2025 (Projektskizzen)
Adresse: Projektträger Jülich (PtJ), Geschäftsbereich Hochschulen, Innovationsstrukturen, Gesundheit (HIG), Forschungszentrum Jülich GmbH, 52425 Jülich
Kontakt: Stefan Bujok, Tel.: 02461/61-96812, s.bujok@ptj.de, Dr. Michael Stöcker, Tel.: 02461/61-84092, m.stoecker@ptj.de
Weitere Informationen: Ausschreibung