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Mobbing

Mobbing ist wiederholtes Anfeinden, Schikanieren oder der Diskriminierung dienendes Verhalten über einen längeren Zeitraum hinweg mit dem Ziel oder der Konsequenz, dass die Würde der betroffenen Personen verletzt wird oder sie aus ihrem Studien- oder Arbeitsumfeld ausgegrenzt bzw. stark beeinträchtigt werden.

Mobbing-Handlungen sind zum Beispiel:

  • systematisches Zurückhalten von arbeits- und studiennotwendigen Informationen oder das gezielte Verbreiten von Falschinformationen
  • Verleumdung von Personen oder Personengruppen
  • Verbreiten von abträglichen bzw. negativen Gerüchten oder vertraulichen personen­bezogenen Informationen
  • Drohungen und Erniedrigungen, insbesondere Androhung körperlicher oder psychischer Gewalt
  • Beschimpfung, verletzende Behandlung, Hohn und Aggressivität
  • systematisches Ausgrenzen einzelner Personen
  • Lächerlich- oder Lustigmachen, z.B. über Behinderung oder Krankheit, über das Privatleben
  • Anschweigen, Ignorieren und „Schneiden“ von Personen
  • übermäßiges Kontrollieren mit dem Ziel oder der Konsequenz des Schikanierens

Bossing ist eine Form von Mobbing, bei der es der*die Vorgesetzte*r ist, der*die eine*n oder mehrere seiner*ihrer Mitarbeiter*innen mobbt. Es ist also ein feindseliges Führungsverhalten, das beispielsweise auf die Kündigung der Mitarbeitenden zielen kann.

Cybermobbing oder Cyberbullying ist eine Form des Mobbings, bei der die Täter*innen das Internet oder Handys nutzen, um zu mobben. Dazu gehören zum Beispiel diffamierende Posts, die in sozialen Medien, Chat-Gruppen oder anderen Online-Communities verbreitet werden oder wiederholt gehässige Kommentare oder Nachrichten, die hinterlassen werden.