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Biodiversität

Das Thema Biodiversität ist nicht nur ein Forschungsthema an der Universität, im Botanischen Garten kann man Pflanzen aus aller Welt entdecken. Auf dem Campus laden zahlreiche grüne Ecken zum Entspannen und Entdecken ein.

Botanischer Garten

Botanischer Garten
Bildquelle: Ingo Haas

Die Initiative "Blühender Campus" widmet sich fachbereichs- und einrichtungsübergreifend dem Thema Biodiversität. Ziel ist es, Biodiversität nicht nur in Lehre und Forschung, sondern auch in den Nachhaltigkeitsaktivitäten der Universität zu verankern. Dabei sollen Akteure zusammengeführt werden, die sich mit dem Thema beschäftigen, und Projekte umgesetzt werden. Unter anderem werden in mehreren Forschungsarbeiten Flächen der Freien Universität untersucht, die nur noch 1-2 mal im Jahr gemäht werden und auf denen eine zehnfache Zunahme an Insekten zu verzeichnen ist. Ein weiteren Projekt ist das Tagfaltermonitoring. Das Citizen Science-Projekt beschäftigt sich mit der Zählung von Schmetterlingen auf den Flächen der Universität. Alle Interessierten können sich daran beteiligen.

Der Botanische Garten ist zusammen mit dem Botanischen Museum Berlin eine Zentraleinrichtung der Freien Universität Berlin. Er zählt nicht nur wegen seiner Fläche zu den bedeutendsten botanischen Gärten der Welt, sondern auch wegen der rund 20.000 Pflanzenarten, die er beherbergt. Im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten werden nationale und internationale Biodiversitätsprogramme sowie die universitäre Forschung und Lehre an der Freien Universität Berlin unterstützt. Der Botanische Garten und das Botanische Museum verfügen über eine umfangreiche Sammlung lebender Pflanzen in Gewächshäusern und im Freiland, über ein Herbarium mit etwa vier Millionen Belegexemplaren und über eine botanische Fachbibliothek mit circa 350.000 Titeln. Regelmäßige Ausstellungen vermitteln die Kultur- und Naturgeschichte der Pflanzen. Das Botanische Museum ist das einzige seiner Art in Mitteleuropa.

Die Freie Universität Berlin liegt im grünen Ortsteil Dahlem. Ihre Gebäude sind eingebettet in ausgedehnte Grünflächen des Berliner Bezirks Steglitz-Zehlendorf und des eigenen Campus. Gut drei Viertel des Geländes sind nicht bebaut und größtenteils nutzbare Grünfläche. Mehrere Gründächer tragen zusätzlich zur Verbesserung des örtlichen Mikroklimas bei und sind Lebensraum für Insekten und Vögel. Zudem verbessert der Pflanzenbewuchs auf dem Dach verschiedene Gebäudeeigenschaften wie Wärmedämmung und Hitzeabschirmung. Schäden für die Gebäudesubstanz, etwa durch Wurzelwachstum, sind nach heutigem Stand der Technik dagegen nicht zu befürchten. Zu den wichtigsten Gebäuden mit Gründächern gehören die Rostlaube, die Bereichsbibliothek Erziehungswissenschaft, Fachdidaktik und Psychologie sowie das Parkhaus und das Haus C auf dem Campus Lankwitz. Auf einigen Dächern gibt es Bienenstöcke, die einen zusätzlichen ökologischen Beitrag leisten.

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