Kompetenzentwicklung und Freiräume
Die Freie Universität Berlin versteht Kompetenz als individuelle Bereitschaft und Befähigung zur Bewältigung komplexer Probleme auf der Basis kritischen Denkens. Dazu gehört die Vermittlung von Fähigkeiten, erlerntes Wissen in andere Kontexte zu übertragen und anzuwenden. Kompetenzentwicklung folgt der Spezifik des universitären Lernens als theoriegeleiteter und selbstgesteuerter Auseinandersetzung mit fachlichen Inhalten und basiert auf Freiräumen zur studierendenzentrierten Profilbildung und Gestaltung von Lernprozessen. Sie zielt damit gleichermaßen auf Persönlichkeitsentwicklung wie auf das Vermögen, die erworbenen Kenntnisse in berufliche Tätigkeiten und in die Arbeitswelt zu transferieren. Beachtung finden fächerübergreifende Kompetenzen und wissenschaftliche Grundbildung, die zum Umgang mit allen Formen und Medien des Wissens unabdingbar sind und die Teilhabe an akademischen sowie gesellschaftlichen Diskursen ermöglichen. Dies umfasst sowohl die Vermittlung wissenschaftlicher Schreib- und Lesekompetenz, um aus Texten Erkenntnisse abzuleiten und diese logisch-argumentativ für das eigene Denken und Handeln fruchtbar zu machen, als auch den kritischen Umgang mit Daten.